Runder Geburtstag des Ausnahmesportlers
Der Jahrhundertfußballer Maradona feiert sein halbes Jahrhundert: 50 Jahre wurde der argentinische Ex-Nationaltrainer an diesem Wochenende. Sein bewegtes Leben - Abstürze nach Drogenexzessen und Höhenflüge nach sportlichen Bestleistungen - zeigt tagesschau.de in einer Bilderstrecke. mehr
Oktober 2010
Die Krisenbank Hypo Real Estate (HRE) hat ihre Schrottpapiere in eine Bad Bank ausgelagert - dabei entstand die größte Finanzmüllkippe der Republik. Angesichts eines Abwertungswettlaufs großer Volkswirtschaften mehren sich die Warnungen vor einem Währungskrieg. mehr
EU-Gipfel will dauerhaften Krisenmechanismus
Der Euro soll sicherer, Schuldenmacher sollen härter bestraft werden - wie genau, bleibt unklar. EU-Ratspräsident van Rompuy sprach von "sehr begrenzten Änderungen". Forderungen nach automatischen Sanktionen hatte Kanzlerin Merkel schon vorab aufgegeben. "Scheitern auf Raten", kritisierte Oppositionschef Steinmeier. mehr
Interview Stabilitätspakt im Zentrum des EU-Gipfels
Die Kanzlerin feiert die Einigung auf Änderungen am EU-Vertrag als Erfolg. ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause kritisiert jedoch im Interview mit tagesschau.de: Merkel habe verhindert, dass Defizitsündern automatisch Sanktionen drohen. Die Steuerzahler werden dauerhaft für Schieflagen anderer Staaten haften müssen. mehr
Fragen und Antworten zum neuen Personalausweis
Er ist kleiner als sein Vorgänger und soll Geschäfte im Internet erleichtern. Doch Datenschützer schlagen Alarm: Der neue Personalausweis habe erhebliche Sicherheitsmängel. tagesschau.de hat die wichtigsten Fragen zum "Perso" beantwortet. Er wird zum 1. November eingeführt. mehr
Kommentar Kommentar
Angela Merkel kann sich freuen: Der Lissabon-Vertrag wird wohl so verändert, dass es einen permanenten Krisenmechanismus gibt. Das war ihre Forderung. Das mag auch an Merkels neuer Basta-Politik liegen. Die funktioniert - aber Vertrauen schafft sie nicht, meint Birgit Schmeitzner. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Stimmrechtsentzug für Haushaltssünder? Diese Idee Kanzlerin Merkels finden die meisten EU-Regierungschefs inakzeptabel - daran hatten sie unmittelbar vor Auftakt des Brüsseler Gipfels keinen Zweifel gelassen. Andere Berliner Vorschläge scheinen chancenreicher. Das Pokern hat begonnen. mehr
Kommentar EU-Gipfel zum Stabilitätspakt
Die Staats- und Regierungschefs beraten darüber, wie sie die von ihnen selbst aufgestellten Stabilitätskriterien einhalten sollen - absurd, meint Rolf-Dieter Krause. Zumal Kanzlerin Merkel bei den wichtigsten Punkten längst eingeknickt sei. Wer Stabilität wolle, könne nicht mehr auf Berlin setzen - sondern nur noch aufs Europaparlament. mehr
Vor dem EU-Gipfel in Brüssel
Kanzlerin Merkel geht mit einer gewagten Position nach Brüssel: Auf Druck von Frankreich ließ Merkel ihre Forderung nach automatischen Sanktionen gegen Defizitsünder fallen - zum Ärger einiger EU-Staaten. Nun setzt sie auf Änderungen am EU-Vertrag. mehr
Arbeitslosenzahl sinkt auf unter drei Millionen
Arbeitsministerin von der Leyen fand die Zahlen offenbar so gut, dass sie sie selbst verkünden wollte, statt auf die zuständige Arbeitsagentur zu warten. Die bestätigte nun heute die Zahlen, die die Ministerin schon mitgeteilt hatte: Die Zahl der Arbeitslosen liegt erstmals seit zwei Jahren unter drei Millionen. mehr
In den Tagesthemen nannte Arbeitsministerin von der Leyen einen "großen Erfolg", was sie zuvor verkündet hatte: Die Zahl der Arbeitslosen liegt erstmals seit zwei Jahren unter drei Millionen. Heute ist die Bundesagentur für Arbeit dran: Sie erläutert die Einzelheiten der Arbeitslosenstatistik mehr
Regierungserklärung zum Stabilitätspakt
Vor dem EU-Gipfel hat die Kanzlerin den Druck auf die übrigen Mitgliedstaaten erhöht: Sie pochte noch einmal auf die Verschärfungen der EU-Verträge, um Währungskrisen zu verhindern. Ob sie sich durchsetzen kann, ist fraglich - beim heutigen Treffen werden harte Kontroversen erwartet. mehr
Von der Leyen gibt Arbeitsmarktzahlen bekannt
Eigentlich gibt die Arbeitsagentur erst morgen die Arbeitsmarktzahlen bekannt - doch da muss Arbeitsministerin von der Leyen im Parlament sein und kann nicht reagieren. Also verkündete die Ministerin die Zahlen für Oktober selbst: Die Zahl der registrierten Arbeitslosen liegt mit 2,945 Millionen auf dem niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. mehr
Merkel verteidigt Vereinbarung mit Frankreich
Sechs Monate Gnadenfrist statt sofortiger Sanktionen für Defizitsünder, Stimmrechtsentzug bei Dauerverstößen: Bundeskanzlerin Merkel hat die in Europa, aber auch innerhalb der Koalition umstrittene Einigung mit Frankreich verteidigt. Doch vor dem EU-Gipfel kündigte Luxemburg bereits Widerstand an. mehr
Fragen und Antworten
Die Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für eine geglückte Integration - aber nicht der einzige. Deshalb geht das Angebot der Integrationskurse in Deutschland über reine Sprachvermittlung hinaus. Was gelehrt wird und wer dazu verpflichtet werden kann, erklärt tagesschau.de. mehr
Die wichtigsten Hintergrundinformationen
Nachdem der Bundesgerichtshof das Verbot der Präimplantationsdiagnostik in Deutschland für unzulässig erklärt hat, streiten die Parteien: Sollen Gentests an künstlich erzeugten Embryonen erlaubt sein oder nicht? tagesschau.de erklärt das Verfahren und die Argumente der Gegner und Befürworter. mehr
Hintergrund Debatte um Rohstoffklemme
Effiziente Energiesparlampen, abriebfeste Autoreifen, leistungsstarke Elektromotoren - nur drei Beispiele aus unserem Alltag. Technik, die es ohne die Metalle der seltenen Erden nicht geben würde. Die Industrie warnt jetzt vor einem Engpass. Was macht sie so unverzichtbar? mehr
Finanzausschuss billigt Bankenabgabe
Die Bankenabgabe kommt: Der Finanzausschuss des Bundestages billigte die Pläne der schwarz-gelben Koalition. Am Donnerstag soll der Bundestag zustimmen. Kurz zuvor hatten Union und FDP sich darauf verständigt, Gehälter aller Manager staatlich gestützter Banken auf 500.000 Euro zu begrenzen. mehr
Koalition einigt sich
Union und FDP haben sich im Streit um die Steinkohlesubventionen geeinigt. Demnach soll die Förderung im Jahr 2018 auslaufen. Die EU-Kommission will jedoch einen Ausstieg aus den Kohlesubventionen bereits 2014. Kanzlerin Merkel soll nun die anderen EU-Staaten von dem deutschen Weg überzeugen. mehr
Streit um Steinkohle-Subventionen
Die EU hat die Steinkohlesubventionen im Visier: Nach dem Willen der EU-Kommission sollen unrentable Steinkohlebergwerke spätestens im Oktober 2014 geschlossen werden. Der deutsche Kohlekompromiss - die Subventionierung bis 2018 - wäre hinfällig. Deutschland muss Verbündete finden, um den Vorschlag zu kippen. mehr
Neue Regeln für staatsgestützte Banken
Nach den Bonuszahlungen an Banker in mit Staatsgeldern geretteten Instituten zieht die Koalition Konsequenzen. Nun sollen Gehälter aller Manager in staatlich gestützten Banken gedeckelt werden - bisher galt nur für Vorstände eine Obergrenze von 500.000 Euro. Doch Ausnahmen wird es weiterhin geben. mehr
GfK-Index
Die Stimmung der Verbraucher ist weiter gut. Angesichts der positiven Arbeitsmarktzahlen rechnen erneut mehr Menschen als im Vormonat mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung. Dass sie persönlich mehr Geld zur Verfügung haben werden, damit rechnen allerdings eher weniger Menschen. mehr
Bilder bedrohter Arten
Auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen derzeit fast 18.000 Tiere und Pflanzen - vom Afrikanischen Elefanten über Moschustier und Mahagoni-Baum bis zu Blauflossen-Tunfisch und Pandabär. Das größte Problem ist der Verlust der Lebensräume. tagesschau.de zeigt eine Auswahl bedrohter Tiere und Pflanzen. mehr
Interview Interview zum Artenschutz
In Japan beraten Experten zwei Wochen lang Strategien des Artenschutzes - und befürchten ein Leben ohne Lurch und Molch. Doch was bringt die Artenvielfalt dem Menschen? Volker Homes von WWF Deutschland warnt im Interview mit tagesschau.de vor einer öden Welt und meint: Artenvielfalt macht auch ökonomisch Sinn. mehr
EU-Finanzminister beraten in Brüssel
Finanzmarktsteuer, Bankenabgabe, Verschärfung des EU-Stabilitätspaktes: Dies steht als Konsequenz aus der Finanzkrise im Raum. Da sich die Märkte beruhigt haben, ist der Handlungsdruck gesunken. In Brüssel tun sich die EU-Finanzminister schwer, die ohnehin kontrovers diskutierten Vorschläge umzusetzen. mehr
Außenminister leiten Gesuch weiter
Serbien ist dem angestrebten Beitritt zur EU ein Stück näher gekommen. Die EU-Außenminister leiteten in Luxemburg den serbischen Beitrittsantrag zur Prüfung an die EU-Kommission weiter. Auf Drängen der Niederlande knüpft die EU eine Aufnahme an die Auslieferung gesuchter Kriegsverbrecher. mehr
EU streitet über Stimmrechtsentzug für Schuldensünder
Deutschland und Frankreich wollen in der EU eine Änderung des Lissabon-Vertrages durchsetzen, damit notorischen Defizitsündern zeitweilig das Stimmrecht entzogen werden kann. Beim Außenministertreffen stießen sie damit auf heftige Kritik. Ob der EU-Gipfel grünes Licht für den Plan gibt, ist fraglich. mehr
Bei den Kongresswahlen am 2. November droht den Demokraten von US-Präsident Obama eine bittere Niederlage. Welche Folgen hätte das für die künftige Regierungspolitik und die Präsidentschaftswahl 2012? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Zwischenwahlen. mehr
Widerstand gegen Deutschland und Frankreich
Am Donnerstag sollen die Staats- und Regierungschefs der EU über die Reform des Euro-Stabilitätspaktes abstimmen. Deutschland und Frankreich wollen den Lissabon-Vertrag ändern, um Defizitsünder härter zu betrafen. Die Ablehnung ist groß. Luxemburgs Außenminister nannte den Vorstoß "politisch irrsinnig". mehr
EU-Grenzschutzagentur Frontex soll helfen
Jeden Tag kommen neue illegale Einwanderer über die türkische Grenze nach Griechenland. Zumeist kommen sie aus Afrika und Afghanistan und wollen so in die EU gelangen. Die Regierung in Athen wird mit dem Ansturm nicht mehr fertig und hat nun die EU-Grenzschutzagentur Frontex angefordert. mehr
Entführungen im Indischen Ozean
Piraten haben im Indischen Ozean zwei Schiffe mit deutschen Besatzungsmitgliedern entführt. Gestern Morgen wurde der Frachter "Beluga Fortune" gekapert. Zuvor war vor Kenias der Tanker "York" entführt worden, er wurde inzwischen gesichtet. Die beiden Vorfälle zeigen, dass die Piraten immer professioneller agieren. mehr
Schäuble verteidigt Kompromiss
Die Reform des Euro-Stabilitätspakts sorgt für Unmut in der Koalition: Während Finanzminister Schäuble den Kompromiss verteidigt, sendet die FDP unterschiedliche Signale aus. Finanzpolitiker Wissing beharrt auf automatischen Sanktionen für Defizitsünder, Wirtschaftsminister Brüderle ist zurückhaltender. mehr
Umstrittenes Bauprokjekt in Italien
Auch in Italien gibt es Massenproteste gegen ein Großprojekt: Zehntausende Sizilianer demonstrieren regelmäßig gegen eine geplante Brücke zum Festland. Die soll die größte, längste und schwerste Brücke der Welt werden - und natürlich auch extrem teuer. mehr
Müllchaos in Neapel
Angesichts des eskalierenden Streits um eine neue Mülldeponie in der Nähe von Neapel hat die EU-Kommission der italienischen Regierung mit rechtlichen Schritten gedroht. Die Maßnahmen der Behörden in Italien seien ungenügend, hieß es aus Brüssel. Die EU werde daher Experten entsenden. mehr
Irak-Dokumente bei WikiLeaks
Die Internetplattform WikiLeaks hat 400.000 Dokumente zum Irak-Krieg veröffentlicht. Dabei soll es sich um bislang geheimes Material der US-Armee handeln. Die US-Regierung sieht durch die Veröffentlichung das Leben von US-Soldaten gefährdet. WikiLeaks-Gründer Assange verteidigte die Offenlegung. mehr
G20 einigen sich auf IWF-Reform
Die Finanzminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich auf eine Reform des Internationalen Währungsfonds geeinigt. Damit gewinnen boomende Schwellenländer - vor allem China - an Einfluss. Die G20 wollen außerdem einen Abwertungswettlauf zwischen Währungen verhindern. mehr
Hintergrund Hintergrund
Die IWF-Reform soll ein ganzes Paket von Änderungen umfassen. Im Zentrum steht eine Verschiebung der Stimm- und Anteilsgewichte im Fonds hin zu den Schwellenländern, insbesondere China. Auch im IWF-Direktorium geben die Europäer Sitze ab, allerdings nicht so viele wie von den USA vorgeschlagen. mehr
Koalitionskrach um Euro-Stabilitätspakt
In Sachen Euro-Stabilitätspakt bemühen sich die Kanzlerin und ihr Vize um Geschlossenheit. Berichte über einen Koalitionskrach wiesen sie zurück. Merkels Sprecher Seibert entschuldigte sich bei Westerwelle, weil er dessen Kritik nicht erwähnt hatte. Die FDP-Fraktion folgt dem Harmoniekurs jedoch nicht. mehr
Neuberechnung zur Verschuldung
2009 hat Deutschland doch nicht gegen das Defizitkriterium des EU-Stabilitätspakts verstoßen. Eine Neuberechnung ergab, dass das Staatsdefizit bei den maximal erlaubten 3,0 Prozent lag. In der neuen Statistik der EU fehlt aber Griechenland. Die Statistikbehörde zweifelt an den Angaben der Regierung in Athen. mehr
Hintergrund Hintergrund Goldstone-Bericht
Der Goldstone-Bericht, benannt nach dem Leiter des zuständigen UN-Teams, ist das Ergebnis einer Untersuchung des Gaza-Krieges. Darin werden Israelis und Palästinensern zahlreiche Kriegsverbrechen vorgeworfen. Israel weigerte sich, mit dem UN-Team zusammenzuarbeiten, wegen angeblicher Einseitigkeit des Mandats. mehr
Ifo-Geschäftsklimaindex gestiegen
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober weiter verbessert. Der Konjunkturmotor laufe stabil und rund, stellte der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung, Sinn, fest. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 107,6 Punkte nach 106,8 Punkten im September. mehr
Vergabe des Sacharow-Preises
Der kubanische Dissident Guillermo Fariñas ist diesjähriger Sacharow-Preisträger des EU-Parlaments. Der Journalist habe mit mehreren Hungerstreiks sein Leben aufs Spiel gesetzt, um Änderungen in Kuba zu erreichen, hieß es in der Begründung. Erst im Juli brach der 48-Jährige einen Hungerstreik nach 135 Tagen ab. mehr
Interview Interview zu Konjunkturprognosen
Worauf basieren Konjunkturprognosen? Wovon hängt ihre Genauigkeit ab? Und warum ist die Schätzung der Bundesregierung besonders wichtig? Im Gespräch mit tagesschau.de beantwortet der Chefvolkswirt der Commerzbank, Krämer, die wichtigsten Fragen zu Konjunkturprognosen. mehr
Streit um Kompromiss mit Frankreich
Die Reform des EU-Stabilitätspakts sorgt für Ärger innerhalb der Bundesregierung. Vizekanzler Westerwelle kritisierte den Kompromiss, den Kanzlerin Merkel mit Frankreichs Präsident Sarkozy ausgehandelt hatte. Er will Sanktionen gegen Defizitsünder nicht der "politischen Opportunität" unterwerfen. mehr
Herbstprognose zur Konjunkturentwicklung
Die deutsche Wirtschaft wird laut Bundesregierung in diesem Jahr um 3,4 Prozent wachsen. Erst einmal seit der Wiedervereinigung wurde diese Rekordmarke erreicht. Dank des Aufschwungs werde die Zahl der Arbeitslosen im kommenden Jahr auf 2,9 Millionen sinken, prognostizierte die Regierung. mehr
Mehr Afrikaner lernen Chinesisch
China drängt nach Afrika: Sieben Konfuzius-Institute entstanden zuletzt allein in Kamerun. In dem Land lernen chinesischen Angaben zufolge 3000 Schüler die chinesische Sprache und Kultur. Die deutschen Goethe-Institute reagieren alarmiert. mehr
Rüstungslieferungen im Wert von 60 Milliarden Dollar
Rüstungsgüter im Wert von 60 Milliarden US-Dollar in den kommenden Jahren - die USA haben ein umfangreiches Waffengeschäft mit Saudi-Arabien bekanntgegeben. Unter anderem sollen F-15-Jets und Kampfhubschrauber geliefert werden. Der Deal solle die vom Iran bedrohte Region stabilisieren, hieß es. mehr
Neuer Rahmen für Finanzsektor
Die EU-Staaten sollen künftig nicht mehr gezwungen sein, Banken wegen ihrer Größe zu retten. Die EU-Kommission legte Eckpunkte für ein geordnetes Insolvenzverfahren von Banken vor. Im Krisenfall dürften die Rettungskosten nicht mehr mit Steuermilliarden bezahlt werden. mehr
EU-Parlament spricht sich für längeren Mutterschutz aus
In Deutschland haben Frauen bisher Anspruch auf 14 Wochen bezahlten Mutterschutz. Das EU-Parlament hat sich nun für eine europaweite Verlängerung auf 20 Wochen ausgesprochen. Ob dies umgesetzt wird, ist aber noch ungewiss. Die EU-Kommission und einige Mitgliedsstaaten haben Vorbehalte. mehr
Aufschwung geht 2011 weiter
Die Wirtschaft erholt sich schneller von der Rezession als erwartet. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag geht davon aus, dass schon 2011 wieder die Wirtschaftsleistung der Vorkrisenzeit erreicht wird. Infolge des Aufschwungs wollten die Firmen im kommenden Jahr 300.000 Stellen schaffen. mehr
Hintergrund Sach- statt Geldleistungen
Ergänzend zu den Regelleistungen bekommen Kinder und Jugendliche ein Bildungspaket als Sachleistung. 620 Millionen Euro stehen dafür insgesamt bereit. Familien, die Hartz IV beziehen, sollen für ihre Schulkinder jährlich Leistungen im Wert von mindestens 250 Euro abrufen können, etwa für Mittagessen oder Sportvereine. mehr
Der Hartz-IV-Regelsatz ist neu berechnet worden - erhöht wird er aber kaum. Die Sätze für Kinder und Jugendliche sollen beibehalten werden. Dabei sollte die Neuberechnung vor allem deren Bedürfnissen entsprechen, so das höchstrichterliche Urteil aus Karlsruhe. tagesschau.de hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst. mehr
Interview UN-Weltbevölkerungsbericht wird vorgestellt
Bald ist die Sieben-Milliarden-Marke geknackt: Während in Deutschland die Gesellschaft altert, wächst weltweit die Bevölkerung. Der Weltbevölkerungsbericht fasst das in Zahlen. Renate Bähr von der Stiftung Weltbevölkerung warnt im Interview mit tagesschau.de vor einer "Armutsspirale". mehr
Kommentar Kompromiss zum EU-Stabilitätspakt
Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident haben ihren Kompromiss zum Stabilitätspakt als Erfolg präsentiert. Nur aus Schweden kommt dazu Widerspruch. Der Kompromiss ist bei genauer Betrachtung eine Mogelpackung, meint Birgit Schmeitzner. Der Schwur der EU-Staaten, ein zweites Fiasko wie im Fall Griechenland zu verhindern, verblasst. mehr
Einigung der EU-Finanzminister
Wenige Wochen vor dem G20-Gipfel haben sich die EU-Finanzminister auf eine gemeinsame Position zur Regulierung der Hedgefonds geeinigt. Neben einer Überwachung der Geschäfte ist die Einführung einer EU-weiten Zulassung für Fonds-Manager vorgesehen. Die Details waren lange umstritten. mehr
Streit um Roma-Ausweisung
Die massenhafte Ausweisung von Roma hat für Frankreich kein juristisches Nachspiel. Die EU-Kommission verzichtet auf ein Strafverfahren. Man werde aber kontrollieren, ob die Regierung in Paris ihre Zusagen einhalte, sagte EU-Justizkommissarin Reding. Damit ist der Streit zwischen EU und Frankreich beigelegt. mehr
Zuwanderung und Fachkräftemangel
Schon jetzt fehlen angeblich 400.000 Fachkräfte in Deutschland. Je nach Prognose könnte sich diese Zahl in 20 Jahren mehr als verzehnfachen. Die Wirtschaft fordert, die Zuwanderung für Fachkräfte zu erleichtern. tagesschau.de erklärt, unter welchen Bedingungen Zuwanderer in Deutschland arbeiten dürfen. mehr
Nach deutsch-französischer Einigung
Kompromiss der EU-Finanzminister: Defizitsünder sollen nur nach einer Mehrheitsentscheidung der Minister bestraft werden können. Deutschland hatte eigentlich eine automatische Bestrafung gefordert - verzichtete aber. Dass es nun jemals Sanktionen geben wird, ist unwahrscheinlich. mehr
Nach Gründung der Bad Bank
Die Gründung einer Bad Bank hat dem verstaatlichten Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate Luft verschafft. Das Institut gab nun 23,5 Milliarden Euro Staatsgarantien an den Bankenrettungsfonds SoFFin zurück. Damit summieren sich die Staatshilfen noch auf 100,5 Milliarden Euro. mehr
Westerwelle für Lohnerhöhungen
"Wenn die Wirtschaft wächst, sollen die Früchte des Aufschwungs auch bei den Menschen ankommen" - wie die Kanzlerin und sein Kabinetts- und Parteikollege Brüderle hat sich auch FDP-Chef Westerwelle für Lohnerhöhungen ausgesprochen. mehr
Hintergrund Welthungerindex
ARD-DeutschlandTrend
Der Höhenflug der Grünen in den Meinungsumfragen hält an. Nach dem aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin würde es derzeit für eine Neuauflage der rot-grünen Koalition reichen. Die Union verliert einen Prozentpunkt. Die FDP kommt unverändert auf fünf Prozent. mehr
Fragen und Antworten zum größten Schweizer Bauprojekt
15 Jahre hat es gedauert, bis die Tunnelröhre durch den Gotthard fertig gestellt war. Die Idee dafür entstand bereits vor 60 Jahren. Doch warum wurde er überhaupt gebaut? Und wie sind die Arbeitsbedingungen unter Tage? Antworten von tagesschau.de. mehr
Neue EU-Fluggastrechte
Wer als Passagier am Boden "sitzen" gelassen wird, kann seine Fluggesellschaft zur Kasse bitten: Ab heute gilt eine neue EU-Verordnung, die versetzten Flugreisenden höhere Entschädigungen als bisher zugesteht. Verbraucherschützer warnen allerdings vor Grauzonen.
Die Rettung der Bergleute in Chile
Rettung nach 69 Tagen unter Tage - für die 33 verschütteten Bergleute in Chile ist die längste Schicht glücklich zu Ende gegangen. Das Schicksal der Kumpel in mehr als 600 Meter Tiefe bewegte die Menschen in aller Welt. Das Drama in der Tiefe - ein Dossier von tagesschau.de. mehr
Wirtschaftsforscher legen Herbstgutachten vor
Die führenden Wirtschaftsforscher prognostizieren Deutschland in diesem Jahr das stärkste Wachstum seit der Wiedervereinigung. Laut ihrem Herbstgutachten wird die Wirtschaft um 3,5 Prozent zulegen. Allerdings war sie im vergangenen Jahr um fast fünf Prozent geschrumpft. mehr
EuGH bestätigt Kommissionsentscheidung
Die Telekom muss endgültig 12,6 Millionen Euro Bußgeld überweisen. Die EU-Kommission hatte die Strafe 2003 verhängt, weil der Konzern von seinen Konkurrenten über Jahre höhere Preise für einen Endanschluss verlangte als von den eigenen Kunden. Der EuGH bestätigte das Bußgeld nun in letzter Instanz. mehr
Interview Interview zu "Cyberwar"-Gefahren
Spionage, Sabotage, Störung der Kommunikation - das könnten die Auswirkungen eines "Cyberwars" sein - einer kriegerischen Auseinandersetzung, geführt im virtuellen Raum. Wie wahrscheinlich ist so ein "Cyberwar"? Darüber hat tagesschau.de mit dem Experten Wolfgang Stieler gesprochen. mehr
Traumaexperte Pieper zur Verfassung der Bergleute
Mehr als zwei Monate haben die chilenischen Kumpel in der Mine verbracht. Nach der Rettung sollen sie ein normales Leben führen - doch das ist nicht so einfach. "Sie haben dem Tod ins Auge geschaut", erklärt Traumaexperte Pieper im Interview mit den tagesthemen. Ein weiteres Problem: der Medienrummel. mehr
Das "Wunder von Lengede" vor 47 Jahren
Ähnliche Szenen wie in Chile haben sich vor 47 Jahren in Niedersachsen abgespielt - beim "Wunder von Lengede". Nachdem ein Teil der Grube damals überflutet worden war, konnten elf Bergleute nach zwei Wochen in der Tiefe gerettet werden. Auch sie stiegen in eine enge Kapsel. Von A. Henkel. mehr
Rettung der Bergleute in Chile
Auf der ganzen Welt verfolgen Menschen die Rettung der Bergleute mit - und jubeln mit Chile. In den Glückwünschen wird zu einer "modernen Heldentat" und einem "modernen Wunder" gratuliert. In Deutschland ist die Freude bei denen besonders groß, die selbst noch im Bergbau arbeiten. mehr
Rettung der Kumpel in Chile
Rettung nach mehr als zwei Monaten: In Chile haben die ersten der 33 verschütteten Bergleute die Oberfläche erreicht. Mit einer Kapsel wurden sie durch einen engen Schacht aus der Tiefe gezogen. Die Kumpel feierten ihre Befreiung ausgelassen, mit dem traditionellen Fußballschlachtruf "Chi, Chi, Chi, Le, Le, Le" wurden sie von ihren Angehörigen empfangen. mehr
Währungsstreit mit China
China hat seine Währung auf ein Rekordhoch festgelegt: Ein US-Dollar enspricht nun 6,6693 Yuan. Die USA und andere Länder hatten den Druck auf die Regierung in Peking in den vergangenen Wochen erhöht, den Yuan aufzuwerten. Das habe aber mit der aktuellen Aufwertung nichts zu tun, betonte China. mehr
Chronologie der Rettung
Ihr nacktes Leben und etwas Thunfisch in Dosen - mehr bleibt den 33 Bergleuten nicht, als am 5. August die kleine Gold- und Kupfermine in der chilenischen Atacama-Wüste über ihnen einstürzt. In fast 700 Meter Tiefe sitzen sie fest. Erst am 22. August erfährt die Welt, dass sie noch leben. Die Rettungsaktion beginnt. mehr
Kurzporträt
Hintergrund Begriffe in der Integrationsdebatte
Die Äußerungen von CSU-Chef Seehofer über Zuwanderung haben die Integrationsdebatte in Deutschland wieder voll entfacht. Was die Begriffe, die in der Diskussion über die Eingliederung von Menschen mit ausländischen Wurzeln ständig wiederkehren, genau bedeuten, zeigt eine Begriffsklärung. mehr
Venezuela in der Krise
Venezuela kommt nicht aus der Krise: Durch die Verstaatlichungen von Präsident Chávez fehlt der Anreiz für Investitionen, zudem wurden vielfach Fachleute durch Chávez-Getreue ersetzt. Die Folge sind leere Läden und explodierende Preise. Nun sollen ausgerechnet internationale Konzerne helfen. mehr
EuGH bestätigt deutsche Regelung
Wer das Rentenalter erreicht, darf automatisch entlassen werden. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden und damit die Klage einer Reinigungskraft aus Hamburg abgelehnt, die sich aus Altersgründen diskriminiert sah. Zwar sahen die Richter eine Ungleichbehandlung - diese sei aber angemessen. mehr
Universität Osnabrück
Die Universität Osnabrück macht als erste deutsche Hochschule islamischen Vorbetern ein Angebot zur Weiterbildung. Weitere Universitäten wollen Lehrstühle errichten. tagesschau.de hat das Wichtigste zur Ausbildung und zu den Aufgaben von Imamen zusammengefasst. mehr
Nach Berichten über größeres Defizit
Ist das griechische Haushaltsdefizit noch größer als ohnehin bekannt? Laut griechischen Medienberichten lag es 2009 bei 15,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - und damit noch einmal 1,5 Prozentpunkte über dem bisher angegebenen Wert. Ab heute prüfen EU-Statistiker deswegen erneut die Bücher. mehr
Dubai auf dem Weg aus der Krise?
"Dubai ist wieder da", sagt der Herrscher des Emirats. Die Zahlen scheinen ihm Recht zu geben: Nachdem Dubai im vergangenen Herbst Geldsorgen plagten, sorgen nun gute Wachstumsprognosen für Optimismus. Einige Experten warnen aber bereits vor zu viel Euphorie. mehr
Rettungsbohrer erreicht verschüttete Kumpel
An der Mine San José in Chile ist 33 Tage nach Beginn der Bohrarbeiten der rettende Weg für die verschütteten Kumpel frei. Der Bohrer T-130 erreichte einen Werkraum in 624 Metern Tiefe. Die Angehörigen reagierten mit Freudentänzen. Bevor die Männer nach oben gebracht werden können, muss der Schacht geprüft werden. mehr
IWF-Jahrestagung in Washington
Beim Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds ist es nicht gelungen, den Streit über die Währungspolitik - besonders zwischen den USA und China - beizulegen. Nach zweitägigen Beratungen sicherte der IWF lediglich zu, seine Arbeit auf dem Gebiet der Währungsschwankungen zu vertiefen. mehr
Erdogan-Besuch in Berlin
Kontrovers diskutierte Themen hatten Kanzlerin Merkel und der türkische Premier Erdogan auf der Agenda: Zum einen die Debatte über Integration. Erdogan lobte Bundespräsident Wulff für seine Islam-Äußerungen. Weniger eindeutig waren die Positionen zum geplanten EU-Beitritt. mehr
Es läuft nicht rund im deutsch-türkischen Verhältnis. Größte Baustelle: das Thema EU-Beitritt der Türkei. Vor seinem Deutschland-Besuch beschwerte sich Ministerpräsident Erdogan über die "Hinhaltetaktik". Doch es gibt weiteren Diskussionsstoff für das heutige Treffen mit der Kanzlerin. mehr
Jahrestagung in Washington
Mit Appellen für mehr Zusammenarbeit in der Währungspolitik hat die Jahrestagung von IWF und Weltbank begonnen. Die Länder dürften ihre Währungen nicht zum eigenen Nutzen manipulieren, verlangte IWF-Chef Strauss-Kahn. Vor allem China wird vorgeworfen, den Kurs des Yuan künstlich niedrig zu halten. mehr
Fragen und Antworten zur Geldpolitik
Die Warnungen vor einem internationalen Währungskrieg werden immer lauter. Aber wer zieht gegen wen zu Felde? Mit welchen Waffen wird auf dem Schlachtfeld der Wechselkurse gekämpft - mit welchen Folgen für die Weltwirtschaft? mehr
Interview Interview mit Liu Xia
Seit 2009 ist der Nobelpreisträger Liu Xiaobo inhaftiert. Die wichtigste Verbindung zur Außenwelt: seine Frau, die Künstlerin Liu Xia. Die chinesischen Behörden blockieren mittlerweile jeden Kontakt zu ihr, sie darf die Wohnung nicht verlassen. Das ARD-Studio Peking konnte jedoch kurz vor der Preisbekanntgabe noch mit Liu Xia sprechen. mehr
Interview Interview zum Umfragehoch
Die Proteste gegen das Bauprojekt "Stuttgart 21" verhelfen den Grünen im "DeutschlandTrend" zu einem neuen Allzeithoch. Bundesweit liegt die Partei bei rund 20 Prozent. Was macht die Grünen so attraktiv? Darüber sprach tagesschau.de mit dem ARD-Korrespondenten Hans Jessen. mehr
Hintergrund Die Grünen feiern Geburtstag
Die Grünen werden 30: Aus den einstigen Alternativen und Ökos ist inzwischen eine etablierte Bundestagspartei geworden, die sogar schon sieben Jahre Regierungsbeteiligung hinter sich hat und in den Ländern vielfältige und bis vor Kurzem ungeahnte Koalitionen eingegangen ist. tagesschau.de blickt multimedial zurück. mehr
Das Verhältnis zwischen Politik und Bürgern hat mit dem Streit über "Stuttgart 21" einen weiteren Knacks bekommen: Der ARD-DeutschlandTrend zeigt eine große Proteststimmung in der Bevölkerung. Die meisten Deutschen sehen ihre Interessen bei wichtigen politischen Entscheidungen nicht berücksichtigt. mehr
ISAF-Einsatz in Afghanistan
In Afghanistan ist bei einem Selbstmordanschlag ein Bundeswehrsoldat getötet worden. Das teilte Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg im Bundestag mit. Der Angriff ereignete sich demnach in der nordafghanischen Provinz Baghlan. Sechs Soldaten wurden verwundet. mehr
Untreue-Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft treibt ihre Ermittlungen wegen Untreue gegen den früheren Arcandor-Chef Middelhoff voran. Im Rahmen einer großen Durchsuchungsaktion gegen frühere Manager des Handelskonzerns seien auch Middelhoffs Wohnhaus und sein Büro durchsucht worden. mehr
Stadt macht Bank für Verfall verantwortlich
Zwangsräumungen, Plünderungen, Spekulationsruinen: In Cleveland im US-Bundesstaat Ohio hat die Immobilienkrise ihre Spuren hinterlassen. Die Stadt hat einen Schuldigen ausgemacht: Cleveland verklagt die Deutsche Bank wegen Beihilfe zum Spekulationsgeschäft. mehr
Rückschlag für deutsche Pläne
Die Chancen für die von Deutschland geforderte Steuer auf Finanztransaktionen in Europa sind weiter gesunken. Die Europäische Kommission will eine solche Abgabe nicht im Alleingang, sondern nur auf internationaler Ebene starten. Dort ist eine Einführung aber wenig wahrscheinlich. mehr
BIP-Prognose deutlich angehoben
Deutschland entwickelt sich zur Wachstumslokomotive für die Weltwirtschaft. Die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) rechnen damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,3 Prozent zulegt. Bislang war der IWF von 1,4 Prozent Wachstum ausgegangen. mehr
Wegen Milliardenspritze für Krisenbanken
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Irlands heruntergestuft. Die Agentur begründete diesen Schritt mit den unerwartet hohen Kosten für die Bankenrettung. Auch der Ausblick sei angesichts der Sparpläne der Regierung und der Konjunkturaussichten des Landes negativ, erklärte Fitch. mehr
Weitgehender Verzicht auf Zölle
Die EU und Südkorea wollen gegenseitig auf Zölle verzichten. Das vereinbarten beide Seiten in Brüssel. Stimmt das EU-Parlament zu, können von Juli 2011 an Waren aus dem jeweils anderen Markt preiswerter werden. Vor allem Fleischproduzenten und Luxusautohersteller erwarten bessere Absatzchancen in Südkorea. mehr
Geldpolitik als Waffe
Der IWF hat davor gewarnt, Währungen als politische Waffe einzusetzen. Der Hintergrund: Die größten Volkswirtschaften versuchen derzeit, ihre Währung möglichst zu schwächen. Die USA wollen so ihre Staatsschulden loswerden, die Japaner ihre Konjunktur ankurbeln, die Chinesen den Export stimulieren. mehr
Finanzkrise sorgt für Verunsicherung
Wegen der Finanzkrise hat einer Studie zufolge bereits jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland seine private Altersvorsorge gekappt - mit steigender Tendenz. Das Vertrauen in die Vorsorgeprodukte schwindet. Viele Menschen glauben sogar, dass es eine sichere Vorsorge gar nicht gebe. mehr
Merkel trifft Premier Wen
Kanzlerin Merkel hat Chinas Premier Wen ihre Unterstützung bei einem wichtigen Anliegen des Landes zugesagt: Die Volksrepublik will bis 2016 von der EU als Marktwirtschaft anerkannt werden. Derzeit ist für die Europäer der Wechselkurs des Yuan aber das vorrangige Thema. mehr
Interview Interview zu US-Drohnenangriffen in Pakistan
Mit Drohnen machen die USA Jagd auf Terroristen in Pakistan. Sie verletzen fremden Luftraum und töten - auch deutsche Islamisten. Ein Aufschrei der pakistanischen sowie der Bundesregierung blieb aus. "US-Angriffe werden augenzwinkernd toleriert", sagte Politikwissenschaftler Hippler gegenüber tagesschau.de. mehr
Ex-Banker der Société Générale schuldig gesprochen
Drei Jahre Gefängnis und zwei auf Bewährung - so lautet die Strafe für den ehemalige Banker Kerviel. Der 33-Jährige hatte bei hochspekulativen Deals für die Großbank Société Générale 4,9 Milliarden Euro verzockt. Diesen gigantischen Verlust soll er jetzt zurückzahlen. mehr
Überraschende Entscheidung in Tokio
Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen flutet die japanische Notenbank die heimische Wirtschaft mit billigem Geld. Der Leitzins werde auf 0,0 bis 0,1 Prozent gesenkt, teilte die Bank of Japan mit. Sie will damit unter anderem dem Export mehr Schwung verleihen. mehr
Interview Interview zu Bürgerprotesten
Bildung, Atom, "Stuttgart 21": Die Menschen wollen mitreden. Das bürgerschaftliche Selbstbewusstsein hat sich entwickelt - oft zum Ärger der gewählten politischen Elite. Die arrogante Haltung mancher Politiker sei von gestern, meint der Protestforscher Rucht im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Kein Investor für Opel-Werk - Schließung zum Jahresende
Für das Opel-Werk in Antwerpen gibt es keinen neuen Besitzer. Es habe sich kein Investor mit einem tragbaren Geschäftskonzept gefunden, teilte das Unternehmen mit. Die Produktion soll zum Jahresende auslaufen. Mehr als die Hälfte der einst 2500 Mitarbeiter ist nach einem Sozialplan bereits ausgeschieden. mehr
Iren reagieren mit Abscheu auf neue Hilfen für Banken
Irland steckt so tief in der Krise wie kaum ein anderes europäisches Land. Dass die Regierung in Dublin weitere 34 Milliarden Euro in marode Großbanken pumpt und das Land damit an den Rand der Staatspleite treibt, macht viele fassungslos. mehr
Anerkennung für Reformen
Die Union ist gegen den EU-Beitritt der Türkei und macht sich für eine privilegierte Partnerschaft stark. Bundespräsident Wulff plädierte im Bericht aus Berlin für ergebnisoffene und faire Beitrittsverhandlungen. Die Türkei bewege sich in die richtige Richtung - wenn auch nicht weit genug. mehr
Rede des Bundespräsidenten zur Deutschen Einheit
In Bremen ist der 20. Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert worden. Dabei lobte Bundespräsident Wulff den Veränderungsmut der Ostdeutschen. Deren Verdienste seien bisher nicht ausreichend hervorgehoben worden. Mit Blick auf die Integrationsdebatte sagte Wulff, die Zukunft gehöre denen, die tolerant und offen seien. mehr
Übertragung an "Bad Bank" abgeschlossen
Für die verstaatlichte Hypo Real Estate soll es der Befreiungsschlag werden: Risikobeladene Darlehen, Wertpapiere und Geschäftsbereiche im Wert von rund 173 Milliarden Euro wurden an eine neu gegründete "Bad Bank" übertragen. Die HRE will nach diesem Schritt künftig ohne neue Staatshilfen auskommen. mehr
Hintergrund 20 Jahre nach der Wiedervereinigung
"Mit dem 2. Oktober, 24.00 Uhr, hört die Nationale Volksarmee auf zu bestehen." So lautete der letzte Tagesbefehl der NVA. Eine Säule des SED-Staates hörte auf zu existieren, und die Überreste sollten in die Bundeswehr integriert werden - zur "Armee der Einheit". mehr
Tote Hosen als deutsche Botschafter in Amman
Zum 20. Jahrestag der Einheit hat die deutsche Botschaft in Amman ein ganz besonderes Programm angeboten: Die altgediente Punkband Tote Hosen sollte den jungen Jordaniern das moderne Deutschland präsentieren. Das Konzept ging auf - und Campino war überwältigt. mehr
Ost-West-Geschichte mit Happy End
Der Birnbaum des Gutsherrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland erlangte dank Theodor Fontane Berühmtheit. Zwei Mal wurde den Ribbecks ihr Gut weggenommen. Zwar gehört es ihnen bis heute nicht. Dennoch brachten sie hier nach der Wende eine Birnbaum-Landschaft zum Blühen. mehr
Ankauf von Staatsanleihen
Die griechische Regierung kann mit Finanzhilfe aus China rechnen. Ministerpräsident Wen kündigte in Athen an, griechische Staatsanleihen zu kaufen, sobald das verschuldete Land Kredite am Finanzmarkt aufnehmen will. Zudem sollen griechische Reedereien dank eines Hilfsfonds chinesische Schiffe kaufen können. mehr
Asien und die Wiedervereinigung
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde nicht nur Deutschland, sondern auch Korea in zwei Teile gespalten - und ist es mehr als 60 später immer noch. Südkorea rechnet freilich über kurz oder lang mit einer Wiedervereinigung - und fängt schon mal an zu rechnen. mehr
Keine Einigung auf konkrete Summe
Der Deckel für Banker-Boni soll kommen, auf eine Gehaltsobergrenze von 500.000 Euro hat sich die Bundesregierung aber offenbar doch noch nicht festgelegt. Der Sprecher des Finanzministeriums dementierte anderslautende Berichte. Vor kurzem hatten Meldungen über hohe Manager-Vergütungen Empörung ausgelöst. mehr
Dossier
Vor 20 Jahren wurde vollendet, was im Wendeherbst 1989 begonnen hatte: Deutschland war wiedervereinigt. Ein multimedialer Blick zurück, die Sichtweise des Auslands und interakive Deutschlandkarten, die verraten, wo heute die Landschaften blühen und wo nicht. mehr
Russland und die Wiedervereinigung
"Deutschland, wir reichen Dir die Hand und kehr’n zurück ins Vaterland ...". Dieser Vers aus dem Abzugslied der Sowjetsoldaten aus der DDR war wegweisend. Noch heute ist die Stimmung in Russland gegenüber der Wiedervereinigung positiv. Die Liebe der Deutschen galt vor allem einem. mehr
Italien und die deutsche Einheit
Es ist ein Spiel mit Vorurteilen zwischen Italien und Deutschland. 1990 schienen die liebgewordenen Klischees in Gefahr, denn Deutschland wurde bedrohlich groß. Doch bei vielen Italienern ist sie wieder da: die Freude am Dieselmotor der Demokratie. mehr
Französische Stimmen zur Einheit
Große Skepsis herrschte 1990 in Frankreich, als Deutschland mit der Wiedervereinigung auf einen Schlag 20 Millionen Einwohner mehr hatte. Doch die Sorge weicht immer mehr einer positiven Haltung, ja sogar Begeisterung für deutsche Musiker, Filme und vor allem Berlin. mehr
Festakt der CDU zur Vereinigung
Kurz vor dem Einheitsfeiertag hat die CDU mit einem Festakt an ihre eigene Vereinigung erinnert: Vor 20 Jahren schlossen sich die CDU West und die CDU Ost zusammen. Wichtigster Redner des Festakts war der damalige Vorsitzende und Kanzler der Wiedervereinigung, Helmut Kohl. mehr
Prognose nach unten korrigiert
Die Neuverschuldung Deutschlands wird dank des kräftigeren Wachstums in diesem Jahr niedriger ausfallen als bisher angenommen. Die Regierung rechnet 2010 jetzt noch mit einem Staatsdefizit von vier Prozent. Zuvor war sie von 4,5 Prozent ausgegangen. mehr
Interview 20 Jahre vereintes Deutschland
Als Abwickler, Arbeitsplatzvernichter und rücksichtloser Privatisierer ist die Treuhandanstalt vielen Ost- und Westdeutschen in Erinnerung. Der Politologe Wolfgang Seibel sieht das im Interview mit tagesschau.de völlig anders. Die Treuhand habe eine politische Schutzfunktion übernommen. mehr
WikiLeaks-Gründer Assange im Porträt
Bekannt wurden Julian Assange und die von ihm mitgegründete Online-Enthüllungsseite WikiLeaks im Jahr 2007: Damals veröffentlichten die Aktivisten Bordaufnahmen eines US-Hubschrauberangriffes im Irak. Der 39-jährige Australier - heute von Interpol gesucht - begann seine Karriere mit einem C64 - und hat nun große Ziele. mehr
September 1990
Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 über die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau über die historischen Monate berichtete. mehr
Faule Wertpapiere in Milliardenhöhe ausgelagert
Seit Mitternacht läuft eine der größten Transaktionen der deutschen Finanzgeschichte. Faule Wertpapiere der Immobilienbank HRE werden in eine extra dafür eingerichtete Bad Bank übertragen. Mit diesem Schritt soll die angeschlagene HRE finanziell konsolidiert werden. mehr
Interview Interview zur Gorleben-Erkundung
Gorleben ist eine Sackgasse, meint der Geologe Detlef Appel. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, warum - und wo man in Deutschland stattdessen nach geeigneten Standorten für ein Atommüll-Endlager suchen könnte. Einen perfekten Standort gibt es seiner Meinung nach allerdings nicht. mehr
HRE lagert toxische Papiere aus
Eine der größten Transaktionen in der deutschen Bankengeschichte hat begonnen: Seit Mitternacht werden die toxischen Papiere der HRE in eine Bad Bank, die "FMS Wertmanagement", ausgelagert. Das Volumen der Transaktion beträgt bis zu 191,1 Milliarden Euro. mehr
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