EU und China beraten Klimaschutz
Eine Woche vor Beginn der UN-Klimakonferenz von Kopenhagen hat EU-Kommissionspräsident Barroso von allen Ländern verlangt, bei den Verhandlungen bis an ihre "äußersten Grenzen" zu gehen. Der Chef des UN-Umweltprogramms, Steiner, hält derweil ein "handfestes Abkommen" in Kopenhagen für möglich. mehr
November 2009
Beim Versandhaus Quelle beginnt der Ausverkauf von 18 Millionen Artikeln. In den USA beantragt der Mittelstandsfinanzierer CIT Gläubigerschutz. Es ist die größte US-Bankenpleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Und GM will Opel nun doch behalten. mehr
Weitergabe von Bankverbindungsdaten
Die Kritik am SWIFT-Vertrag kommt von allen Seiten - und auch die Bundesregierung hat ein neues Problem. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger kritisierte die Enthaltung ihres Kollegen de Maizière im EU-Ministerrat. Auch Opposition, Datenschützer und Banken rügen das Abkommen. mehr
Treuhandgesellschaft aufgelöst
Nach der Rückzahlung des staatlichen Überbrückungskredits ist die Opel-Treuhand aufgelöst worden. 65 Prozent der Anteile des Autobauers wurden laut Wirtschaftsministerium zurück an den Mutterkonzern GM übertragen. Er ist damit wieder alleiniger Eigentümer von Opel. mehr
Interview Bischof über Schweizer Volksabstimmung
Können Moscheen auf Minarette verzichten? Die Antwort des Hamburger Bischofs Jaschke ist eindeutig: Moscheen ohne Minarette sind undenkbar. Das Schweizer Votum trage zum Unfrieden bei, kritisiert Jaschke im Gespräch mit tagesschau.de. Religionsfreiheit bedeute, sich nach außen zeigen zu können. mehr
Treffen der Innen- und Justizminister
Die EU-Staaten haben das umstrittene Abkommen zur Bankdatenübermittlung an die USA besiegelt. US-Terrorfahnder können damit weiterhin auf Überweisungsdaten europäischer Bankkunden zugreifen. Bundesinnenminister de Maizière enthielt sich der Stimme. mehr
Die EU-Minister sind sich offenbar einig über den Zugang von US-Behörden zu Bankdaten aus der EU. Österreich gab seinen Widerstand inzwischen auf. Ob sich Deutschlands Innenminister de Maizière bei der Abstimmung enthalten wird, wie Medien berichten, ist unklar. mehr
Neue EU-Kommission vorgestellt
Jetzt ist es bestätigt: Der deutsche EU-Kommissar Oettinger wird für Energiefragen zuständig sein. Damit erhält er ein wichtiges Ressort - was die Bundesregierung freut. Viele Schlüsselpositionen sind mit alten Bekannten besetzt. mehr
DIW erwartet 0,8 Prozent Wachstum zum Jahresende
Die deutsche Wirtschaft wächst zum Jahresende scheller. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung erwartet zwischen Oktober und Dezember ein Wachstum von 0,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Dies sei aber eher ein Zwischenspurt als der Auftakt eines Dauerlaufs, warnten die Forscher. mehr
Neue EU-Kommission
Nun steht es fest: Der baden-württembergische Ministerpräsident Oettinger geht als Energiekommissar nach Brüssel. Das teilte EU-Kommissionspräsident Barroso mit. Der Spanier Almunia übernimmt das Wettbewerbsressort. Die Niederländerin Kroes wird für die Digitalwirtschaft zuständig sein. mehr
Kritik an Weitergabe von Bankdaten an die USA
Die Bundesländer stellen Bedingungen für die Weitergabe von Bankdaten an die USA. In einer Entschließung forderte der Bundesrat strengere Richtlinien für den Datentransfer. Anderenfalls solle die Bundesregierung dem SWIFT-Akommen am Montag in Brüssel nicht zustimmen. Kritik kam auch von den Banken. mehr
Günther Oettinger geht offenbar als Energiekommissar nach Brüssel. Der CDU-Politiker solle Andris Piebalgs nachfolgen, melden mehrere Nachrichtenagenturen. Olli Rehn, bisher Erweiterungskommissar, löse Joaquín Almunia als Wirtschaftskommissar ab. Almunia wiederum wechsele ins Wettbewerbsressort. mehr
Chinas Produktion übersteigt die Nachfrage
Chinas Wirtschaft boom seit Jahren - und schießt dabei über das Ziel hinaus. Die Fabriken produzieren mehr als gebraucht wird. Niemand im Land und weltweit will all das kaufen. Eine Studie der Europäischen Handelskammer zeigt auf, welche dramatischen Folgen das hat. mehr
Geldsorgen im Boom-Emirat
Das einstige Boom-Emirat Dubai hat die Notbremse gezogen. Ausgerechnet die Bauherren der gigantischen Palmeninsel vor der Küste können ihre Kredite nicht mehr bezahlen und baten um Zahlungsaufschub. Dabei steht das Insel-Großprojekt wie kein zweites für den märchenhaften Aufschwung des Landes. mehr
Bedenken wegen Datenschutz
Wegen des geplanten EU-Abkommens zur Weitergabe von Bankdaten an die USA droht der Bundesregierung nun auch Ärger mit der CSU. Nach Ansicht von Landesgruppenchef Friedrich höhle das SWIFT-Abkommen den deutschen Datenschutz aus. Scharfe Kritik kommt auch vom Datenschutzbeauftragten Schaar. mehr
Betriebsrat kritisiert Sanierungsplan für Opel
Immer mehr Details des GM-Sanierungsplans für Opel werden bekannt: In Europa sollen knapp 9000 Stellen wegfallen, 50 bis 60 Prozent davon in Deutschland. Opel-Betriebsratschef Franz sprach von 4900 Jobs, die in den vier deutschen Werken vor dem Aus stünden. Er kündigte Widerstand der Arbeitnehmer an. mehr
Interview Ein Jahr nach den Anschlägen von Mumbai
Ein Jahr nach den Anschlägen hat Mumbai der mehr als 170 Todesopfer gedacht. Landesweit fanden Zeremonien und Schweigeminuten statt. Die Angst vor neuen Attacken sei zwar weiterhin da, sagt ARD-Korrespondent Florian Meesmann. Doch die Menschen wollten sich nicht einschüchtern lassen. mehr
Konsumklimaindex gesunken
Die Wirtschaft wächst so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, doch die Verbraucher kommen nicht so recht in Konsumstimmung. Die Angst vor Arbeitslosigkeit lässt die Deutschen nur zögerlich einkaufen. Der Konsumklima-Index sank erneut. Für das Weihnachtsgeschäft besteht aber noch Hoffnung. mehr
18 Monate bis Ende 2010 möglich
Eigentlich wäre zum Jahresende die Regelung für ein verlängertes Kurzarbeitergeld ausgelaufen. Weil sich das Instrument der Kurzarbeit in der Krise aber so gut bewährt hat, hat die Regierung die Regelung bis Ende 2010 ausgedehnt. mehr
Deutscher Arbeitgebertag
Bundeskanzlerin Merkel will die Möglichkeit zur Kurzarbeit um ein volles Jahr verlängern. Dies kündigte sie auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin an. Die derzeitige Regelung läuft zum Jahresende aus. mehr
GM-Pläne für Opel
Noch hält GM den Opel-Sanierungsplan unter Verschluss. Aber ein paar wichtige Punkte hat Europachef Reilly schon verraten: Nicht nur das Werk in Bochum darf bleiben, auch Kaiserlautern spiele eine "wichtige Rolle". Wie viele Jobs an welchem Standort die Sanierung kosten wird, sagte er aber nicht. mehr
Folgen der Wirtschaftskrise
Die Wirtschaftskrise hat die Leasing-Firmen in Deutschland mit voller Wucht getroffen. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen verzeichnen die Unternehmen in diesem Jahr den größten Umsatzrückgang in ihrer Geschichte. Der Auto- und Nutzfahrzeugbereich schrumpfte demnach um 21 Prozent. mehr
Opel-Gipfel in Brüssel
Ein Subventionswettlauf um den Erhalt von Opel-Standorten steht zu befürchten. Angesichts dieser Gefahr haben sich die EU-Staaten beim so genannten Opel-Gipfel in Brüssel auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt: Künftig wollen sie bei Verhandlungen mit GM mit einer Stimme sprechen. mehr
EU-Umweltminister beraten über Kimagipfel
Zwei Wochen vor Beginn der Klimakonferenz in Kopenhagen haben die EU-Umweltminister über eine gemeinsame Linie für den Klimaschutz beraten. Ein Scheitern des Gipfels hätte katastrophale Folgen, so der deutsche Minister Röttgen. Doch auch die EU hat noch Fragen vertagt. mehr
Mehr Investitionen trotz Krise
Anders als die Großkonzerne haben die kleineren und mittleren Unternehmen trotz Krise auch 2008 ihre Investitionen insgesamt erhöht. Damit stabilisierten sie laut einer Studie der KfW-Bankengruppe die Konjunktur. Jetzt drohe aber die Gefahr einer Kreditklemme. mehr
Sonderregelung soll verlängert werden
Kurzarbeit hat in der Rezession laut Schätzungen bis zu 400.000 Jobs gerettet. Arbeitsminister Jung will daher die auslaufenden Sonderregelungen bis Ende 2010 verlängern. Unternehmen sollen ihre Beschäftigten dann aber nur noch für 18 statt wie bisher für 24 Monate in Kurzarbeit schicken können. mehr
Viele EU-Staaten bieten GM Staatshilfe an
Beim US-Autokonzern General Motors stehen offenbar die Politiker Schlange. Um Opel-Werke im eigenen Land zu retten, sollen mehrere europäische Regierungen laut einem Medienbericht Staatshilfen geboten haben. Bundeswirtschaftsminister Brüderle hält dagegen an seinem Nein zu Opel-Hilfen fest. mehr
Standort Osnabrück gesichert
Volkswagen wird Teile des insolventen Karosseriebauers Karmann übernehmen. Der Aufsichtsrat stimmte dem Erwerb von Maschinen, Anlagen und Grundstücken zu. Am Standort Osnabrück soll es unter der Regie von VW wieder 1000 Arbeitsplätze in der Autoproduktion geben. ndr
Ashton startet selbstbewusst
Die Benennung der EU-Handelskommissarin Ashton zur neuen Außenbeauftragten war eine Überraschung - auch für sie selbst. Trotzdem startet die Britin selbstbewusst. Sie habe keine Schwierigkeit, am "Tisch der Großen" zu sitzen und für viele sei sie die Beste für die Aufgabe, so Ashton. mehr
Streit über Konsequenzen aus der Finanzkrise
Bundesregierung und Bankenbranche streiten offen über die richtigen Konsequenzen aus der Finanzkrise. Spitzenpolitiker warnten davor, leichtfertig zur Normalität zurückzukehren. Kanzlerin Merkel warf Teilen der Finanzwirtschaft vor, schon wieder eine "ziemlich große Lippe" zu riskieren. mehr
Die Rollenverteilung an der EU-Spitze
Zwei neue Gesichter in zwei Ämtern, die es bisher in dieser Form nicht gab: Die Rollenaufteilung zwischen dem neuen EU-Ratspräsidenten und der EU-Außenministerin wird mit Spannung erwartet. Protokollarisch hat Van Rompuy das wichtigere Amt, doch Diplomaten bewerten dies anders. mehr
Porträt des neuen EU-Ratspräsidenten
Er schreibt Gedichte, bleibt gerne im Hintergrund, hat es aber zumindest in Belgien geschafft, Ruhe in die Politik zu bringen - Herman Van Rompuy. mehr
Porträt der ersten EU-Außenministerin
Eine Antrittsrede hatte sie nicht vorbereitet - denn Catherine Ashton war genauso überrumpelt von ihrer Kür zur EU-Außenministerin wie viele andere. mehr
Kommentar Kommentar zur EU-Spitze
Für die beiden neuen Spitzenämter der EU hätte es zwei starke Politiker gebraucht. Bekommen hat die EU zwei sympathische Auszubildende, meint Katrin Brand. Das ist genau das, was die wirklich Mächtigen in der EU wollten: ein schwaches Europa. Merkel, Brown und Sarkozy dürften zufrieden sein, die anderen knapp 500 Millionen EU-Bürger eher ratlos. mehr
Van Rompuy und Ashton rücken an die EU-Spitze
Ein Belgier und eine Britin sollen das neue Spitzenduo der EU bilden. Nach dem Willen der 27 Staats- und Regierungschefs wird der Konservative Van Rompuy neuer ständiger EU-Ratspräsident, die Labour-Politikerin Ashton soll das Amt der "Außenministerin" erhalten. Sie benötigt aber noch die Zustimmung des Parlaments. mehr
EU-Sondergipfel bestimmt Ratspräsident und Außenvertreter
Zwei neue EU-Spitzenämter sind zu besetzen: der ständige Ratspräsident und der Hohe Vertreter für Außenpolitik. Der Ratspräsident soll zweieinhalb Jahre lang für Kontinuität sorgen. Wesentlich mächtiger ist der Hohe Vertreter für Außenpolitik. Dieses Amt vereint gleich mehrere Posten in einer Person. mehr
Porträt Herman Van Rompuy
Streit kennt der belgische Christdemokrat von zu Hause: den zwischen Flamen und Wallonen. Als Regierungschef bewies er bereits sein Talent zum geschickten Verhandeln im erbitterten Sprachenstreit. Am liebsten bleibt der 62-Jährige dabei im Hintergrund. mehr
Eine Überraschung und ein Favorit
Auf dem EU-Sondergipfel sind wichtige Vorentscheidungen über das neue Spitzenduo gefallen. Die sozialdemokratischen Regierungschefs schlugen überraschend die Britin Ashton als neue "Außenministerin" vor. Für das Amt des ständigen Ratspräsidenten wurde der belgische Ministerpräsident van Rompuy nominiert. mehr
Porträt Catherine Ashton
Sie ist 53 Jahre alt, Labour-Politikerin und trägt den Titel "Baroness Ashton of Upholland": Catherine Ashton, die Überraschungskandidatin der europäischen Sozialisten. In der EU hat sie als Handelskommisarin Erfahrung gesammelt, Außenpolitik ist jedoch Neuland für sie. mehr
Überraschung auf dem EU-Sondergipfel
Die bisherige EU-Handelskommissarin Ashton soll zur neuen "Außenministerin" der Europäischen Union vorgeschlagen werden. Darauf einigten sich die sozialdemokratischen Regierungschefs. Der britische Ex-Premier Blair wäre damit bei der Wahl des EU-Ratspräsidenten chancenlos. mehr
Glosse zum EU-Gipfel
Wer ist geeignet, die beiden Spitzenposten in der Europäischen Union zu übernehmen? Diese Aufgaben erfordern ein ganz besonderes Profil. Bestimmte Personen sind von vornherein ausgeschlossen. Eine eigene Meinung würde auf jeden Fall schaden. mehr
Kandidaten-Karussell in Brüssel
Der Vertrag von Lissabon schafft ab 1. Dezember zwei neue EU-Spitzenposten: den ständigen Ratspräsidenten und den Außenminister, der aber nicht so heißen darf. Das Rennen um die begehrten Ämter ist offen. Heute wollen die 27 Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel über die Doppelspitze entscheiden. mehr
EU und Russland schließen Vereinbarung
Ein Frühwarnsystem soll künftig verhindern, dass die EU-Staaten bei einem russischen Lieferstopp gegen die Ukraine ohne Gas dasteht. Darauf einigten sich Russland und die EU. Kredite für unbezahlte Gasrechnungen der Ukraine, wie von Russlands Premier Putin gefordert, will die EU aber nicht bereitstellen. mehr
Vor dem Gipfel in Kopenhagen
Die EU und Russland wollen gemeinsam Druck machen, um den Kopenhagener Klimagipfel im Dezember doch noch zu retten. Moskau erklärte sich bereit, den Klimazielen der EU zu folgen. Unterdessen forderten Vertreter aus 250 Metropolen, dass alle Länder ihre Emissionen bis 2050 halbieren müssen. mehr
Hintergrund UN-Klimabericht (Teil 2)
Der Anstieg der Durchschnittstemperatur wird überall auf der Erde seine Spuren hinterlassen. Der UN-Weltklimabericht zählt die Folgen für Natur und Mensch detailliert auf. Klar ist: Afrika bekommt die meisten Probleme und Australien sowie Neuseeland können den Klimawandel am besten bewältigen. mehr
Hintergrund UN-Klimabericht (Teil 1)
Die Durchschnittstemperaturen steigen um bis zu 6,2 Grad und der Meeresspiegel um bis zu 60 Zentimeter - die Prognosen des ersten Teils des vierten Weltklimaberichts sind aufrüttelnd. Und die Verantwortung des Menschen für die Erderwärmung ist nicht mehr zu leugnen - vor allem die CO2-Emissionen sind die Ursache. mehr
Hintergrund Zusammenfassung des 4. Weltklimaberichts
Er soll die Grundlage für ein neues Klimaschutzprotokoll sein: Nach langen Verhandlungen ist der Weltklimabericht nun komplett. Der UN-Klimarat stellte in Valencia den letzten Teil des Dokuments vor. Er bestätigt, dass die Klimaerwärmung vom Menschen verursacht wird. mehr
Neue Energiesparregeln der EU
In der EU müssen Neubauten voraussichtlich ab 2020 nahezu energieneutral sein. Darauf einigten sich die Unterhändler der EU-Staaten und des Europäischen Parlaments in Brüssel. Den Auflagen zufolge müssen Privathäuser, Restaurants oder Büros künftig so gebaut werden, dass sie ebenso viel Energie erzeugen wie sie verbrauchen. mehr
Diskussion über Opel-Rettung
Die Politik ringt um Staatshilfen, GM um die Opel-Sanierung: Drei Wochen plant der US-Konzern noch ein, um sein Konzept zu erstellen. Und das wird wohl eine massive Kürzung der Kapazitäten beinhalten. Ex-Opel-Treuhandbeirat Wennemer rechnet damit, dass GM Staatshilfen bekommen wird - zum Nachteil des Autobauers. mehr
EU-Russland-Gipfel in Stockholm
Schon mehrfach fürchtete die EU um ihre Gaslieferungen aus Russland, weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlte. Nun will Moskau die EU mit ins Boot holen, um den Druck auf die Ukraine zu erhöhen. Der EU-Russland-Gipfel diskutiert erneut über die Sicherheit der Gasversorgung - wohl wieder ohne Ergebnis. mehr
Immer mehr Kreditkarten müssen ausgetauscht werden
Wegen einer Sicherheitslücke im Ausland haben deutsche Banken bereits mehr als 100.000 Kreditkarten umgetauscht - und die Aktion weitet sich weiter aus: Auch die Volks- und Raiffeisenbanken wollen rund 60.000 Karten einziehen. Fragen zur Umtauschaktion beantwortet tagesschau.de. mehr
Frauenmangel an der EU-Spitze
In ganz Europa soll das Gleichgewicht der Geschlechter im Beruf gewahrt sein. Doch an der Spitze herrschen weiter Männer. In der neuen EU-Kommission sollen gerade einmal elf Prozent der Plätze mit Frauen besetzt werden. Das erregt den Widerstand führender Politikerinnen. mehr
Interview Welternährungsgipfel in Rom
Ohne konkrete Zusagen ist der Welternährungsgipfel in Rom zu Ende gegangen. Es gibt weiter keine Strategien und Lösungen, um die wachsende Armut in Afrika zu bekämpfen. "Es war ein reiner Routinegipfel" sagt der Autor und Journalist Rupert Neudeck im Interview mit tagesschau.de. mehr
Verheugen: "Staatshilfen koordinieren"
"Die Kommission ist strikt gegen jeden Subventionswettlauf": Mit dieser Begründung lädt EU-Kommissar Verheugen EU-Wirtschaftsminister und GM-Spitze zum Opel-Gipfel. Er fordert eine an "rein wirtschaftlichen Kriterien" orientierte "europäische Lösung" - Staatshilfen nicht ausgeschlossen. mehr
EU geht gegen unseriöse Anbieter vor
Die EU-Kommission hat 18 Monate lang das Netz durchforstet und dabei rund 300 Webseiten von Klingelton-Anbietern beanstandet, die vor allem Kinder und Jugendliche "abgezockt und betrogen" haben. Das ist die Bilanz der Aktion mit dem Namen "Sweep", die EU-Kommissarin Kuneva zog. mehr
Erster Quartalsbericht nach der Insolvenz
GM muss auch im ersten Quartal nach der Insolvenz einen Milliardenverlust verkraften. Doch Konzernchef Henderson verkaufte dies schon fast als Erfolg. Zur Zukunft der Europa-Töchter macht er nur vage Aussagen. Offenbar soll in zwei Wochen über die Opel-Standorte entschieden werden. mehr
Interview mit Airbus-Chef Enders
Airbus-Chef Enders setzt die strategische Neuausrichtung des Flugzeugbauers fort. In immer mehr Staaten werden Flugzeugteile produziert. Im Interview mit der ARD spricht Enders über die neue Partnerschaft mit Abu Dhabi, die Probleme beim A380 und die Lage des Flugzeugbauers in der Wirtschaftskrise. mehr
Sanierung von Opel
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck hat Wirtschaftsminister Brüderle wegen dessen ablehnender Haltung zu Bundeshilfen für General Motors kritisiert. Es sei "nicht akzeptabel", wenn die Regierung aus Absprachen mit den Ländern ausschere. Die Länderchefs Rüttgers und Koch sehen vor allem GM am Zug. mehr
Interview Interview mit Klaus Wowereit
Mit fast 90 Prozent Zustimmung wurde Klaus Wowereit in Dresden zum stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden gewählt - nicht allen erging es so gut. Warum er das Wahlergebnis von Andrea Nahles "ungerecht" findet und warum die SPD ausgerechnet "beim Sozialen nachlegen muss", sagt Wowereit im tagesschau.de-Interview. mehr
Steuersenkungspläne der Regierung
Ratschläge von Professoren könnten "das Nachdenken der Politiker nicht ersetzen". Mit diesen Worten reagierte Wirtschaftsminister Brüderle auf die scharfe Kritik der Wirtschaftsweisen. Die Experten halten die Steuersenkungspläne der Regierung für unseriös - die Regierung aber hält daran fest. mehr
Interview Gabriel im Tagesthemen-Interview
Mehr Beteiligung der Basis statt einsamer Entscheidungen - so soll die SPD nach der Vorstellung ihres neuen Vorsitzenden zu alter Stärke zurückfinden. Über wichtige Entscheidungen sollen die Mitglieder abstimmen, sagte Gabriel im Tagesthemen-Interview. mehr
Verwirrung um GM-Pläne
Bundeswirtschaftsminister Brüderle hat von GM nach eigenen Worten eine "freudige Mitteilung" erhalten: Der Opel-Mutterkonzern wolle keine deutschen Staatshilfen beantragen. So sicher scheint man sich da bei GM aber nicht zu sein. Kanzlerin Merkel forderte Klarheit. mehr
Anzahl der Verdachtsfälle verfünffacht
Die Zahl der vermuteten Betrugsfälle mit Kurzarbeitergeld steigt rasant an. Derzeit liegen der Bundesagentur für Arbeit Hinweise auf knapp 540 Unternehmen vor, bei denen insgesamt 37.000 Menschen arbeiten. Meistens wurde gemeldet, dass nicht die reduzierte, sondern die volle Arbeitszeit gearbeitet würde. mehr
Jahresgutachten: Mehr Wachstum, aber keine Euphorie
Die Wirtschaftsweisen sind verhalten optimistisch: In ihrem Jahresgutachten erwarten sie für 2010 ein Wachstum von 1,6 Prozent. Die Steuersenkungspläne von Schwarz-Gelb nannten sie "unseriös" und verlangten "Einschnitte statt Tagträumereien". Hierzu biete der Koalitionsvertrag aber nur Allgemeinplätze. mehr
Deutsche Wirtschaft wächst schneller als angenommen
Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht: Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu. Das war das stärkste Wachstum seit Anfang 2008. Hierzu trugen vor allem die Exporte und die Investitionen der Unternehmen bei. Der private Konsum ging zurück. mehr
Hintergrund Hintergrund
Weihnachtsgeschäft in der Wirtschaftsflaute
Schlechter als im vergangenen Jahr, aber besser als in den vorangegangenen Monaten: Das sind die Erwartungen der Einzelhändler an das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Zum Advent helle sich die Stimmung der Verbraucher merklich auf, meint der Verband. mehr
Produktion für den weltgrößten Automarkt
Im Krisenjahr 2009 ist China für BMW wichtiger denn je: Denn selbst in der globalen Krise konnte der Autobauer dort seinen Absatz steigern. Um am Autoboom möglichst viel zu verdienen, baut BMW mit seinem chinesischen Partner ein zweites Werk im Nordosten des Landes. Kostenpunkt: 560 Millionen Euro. mehr
Neue EU-Fristen
Deutschland soll nach einer Empfehlung der EU-Kommission 2011 mit dem Schuldenabbau beginnen und den europäischen Stabilitätspakt im Jahr 2013 wieder einhalten. Bereits im Vorfeld hatte Bundesfinanzminister Schäuble Haushaltsdisziplin zugesichert. Mit der Vorgabe wird der Spielraum für Steuersenkungen geringer. mehr
Beschluss der EU-Kommission
Gegen französischen Widerstand hat die EU-Kommission vielen Mitgliedstaaten Fristen zum Defizitabbau gesetzt. Deutschland und Frankreich müssen ihre Neuverschuldung bis 2013 unter die erlaubte Marke von drei Prozent bringen. Bereits im Vorfeld hatte Bundesfinanzminister Schäuble Haushaltsdisziplin zugesichert. mehr
Gläubigern wird Geduld abverlangt
"Wir haben alles richtig gemacht." Das haben Insolvenzverwalter Görg und sein Quelle-Beauftragter bei der Gläubigerversammlung beteuert. Das Versandhaus sei schwer umzusteuern gewesen: "Im Vergleich zu Quelle ist ein Öltanker ein Gokart". Die Gläubiger werden noch viel Geduld haben müssen. mehr
Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien
Die Wirtschaftskrise führt in vielen europäischen Staaten zu höheren Haushaltsdefiziten und Schulden. Das Ergebnis: Immer weniger EU-Mitgliedsstaaten erfüllen die Maastricht-Kriterien und halten die Vorgaben des Stabilitätspaktes ein. Welche Staaten verstoßen gegen die Kriterien? Ein Überblick. mehr
Kritik an GM wegen Umgang mit Opel
Wirtschaftsminister Brüderle hat General Motors angegriffen. Viel zu lange seien Entscheidungen verzögert worden, zu viel Geld sei verbrannt worden. In seiner Rede im Bundestag richtete er außerdem einen Appell an die Banken: Sie müssten ihrer "Verantwortung bei der Kreditvergabe" nachkommen. mehr
Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel
Weniger neue Schulden bei gleichzeitigen Steuersenkungen? Finanzminister Schäuble hält dies für möglich. Ab 2011 will die Regierung die Neuverschuldung senken, teilte Schäuble auf dem EU-Finanzministertreffen mit. Bis 2013 soll das Defizit unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sinken. mehr
Beschlüsse der EU-Finanzminister
Zigaretten werden in vielen EU-Ländern teurer: Die Tabaksteuern sollen nach einem Beschluss der EU-Finanzminister ab 2014 teils deutlich steigen. Keine Auswirkungen hat das für Deutschland - hier gilt der hohe Steuersatz bereits. Neue Regeln soll es auch für Banker-Boni geben. mehr
GM-Manager tritt Forster-Nachfolge an
Neuer Chef des Autobauers Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall ist Nick Reilly - aber nur vorübergehend. GM-Chef Henderson nannte Reilly den "richtigen Mann" und versprach nach Angaben des Opel-Betriebsrats künftig mehr Unabhängigkeit für Opel innerhalb des GM-Konzerns. mehr
Gläubiger geben grünes Licht
Die Gläubiger des insolventen Karstadt-Konzerns haben grünes Licht für eine Fortführung des Konzerns gegeben. Mehr als 99 Prozent stimmten einem entsprechenden Antrag von Insolvenzverwalter Görg zu. Der Preis dafür: Sechs Karstadt-Häuser werden geschlossen, elf weitere stehen auf dem Prüfstand. mehr
US-Konzern gerät unter Druck
Es waren die ersten Aussagen der Kanzlerin zu Opel nach dem Platzen des Verkaufs an Magna - und sie wurde deutlich: Der US-Konzern GM sei über Monate seiner Verantwortung nicht gerecht geworden, sagte sie im Bundestag. Die gescheiterten Kaufinteressenten Magna und Sberbank kündigte unterdessen Forderungen gegen GM an. mehr
Niederländischer Betreiber zahlt 1,1 Milliarden Euro
Der Energiekonzern E.ON trennt sich endgültig von seinem Höchstspannungsnetz. Der niederländische Betreiber Tennet übernimmt das etwa 10.700 Kilometer Netz für rund 1,1 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte die Trennung gefordert; sie sieht darin einen Schritt zu mehr Wettbewerb und sinkenden Preisen. mehr
Trotz der geplanten Steuersenkungen ist die EU zuversichtlich, dass Deutschland ab 2013 den EU-Stabilitätspakt wieder einhalten wird. Entsprechend äußerte sich EU-Kommissar Almunia. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Euro-Finanzminister informiert. Am Vormittag trifft er seine Kollegen der EU. mehr
Gläubigerversammlung für die Konzernholding
Drei Tage ist die Grugahalle in Essen Anlaufstelle für alle diejenigen, denen Arcandor Geld schuldet. Zum Auftakt hat Insolvenzverwalter Görg die Hoffnungen gedämpft: Für jeden Euro, den die Konzerholding schuldig geblieben ist, werden die Gläubiger weniger als einen Cent erhalten. mehr
Polen und der Mauerfall
Lech Walesa wird heute die aus Domino-Steinen aufgebaute Mauer in Berlin zu Fall bringen. Dass gerade Polens Ex-Präsident dies tun wird, hat hohen Symbolwert. Denn ohne Solidarnosc 1980 in Polen hätte es die anderen Revolutionen im Osten nicht gegeben - so sehen es zumindest viele in Polen. mehr
Mauer in Belfast steht noch immer
Durch Belfast läuft eine Mauer aus Ziegeln, Stahl und Stacheldraht. Stück für Stück wurde sie dort errichtet, wo Katholiken und Protestanten sich bekämpften - nicht, um Menschen einzusperren, sondern um Leben zu retten. Elf Jahre nach den Friedensgesprächen erfüllt sie weiter ihren Zweck. mehr
Angst vor Machtverlust
Der Mauerfall löste bei unseren Nachbarn neben Freude auch Ängste aus. Ein größeres Deutschland könnte zu stark werden. Margaret Thatcher versuchte damals sogar aktiv, eine Wiedervereinigung zu verhindern - auch aus ganz eigennützigen Motiven. mehr
Fragen und Antworten
Die Bundesregierung drückt aufs Tempo - noch in diesem Jahr soll das "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" verabschiedet werden. Ab dem 1. Januar 2010 können sich Bürger und Unternehmen dann auf Entlastungen in Höhe von rund 8,5 Milliarden Euro freuen. tagesschau.de zeigt, wer vom neuen Gesetz besonders profitiert. mehr
Frankreich begeht Mauerfall-Jahrestag
Lange Zeit schauten die Franzosen mit Argwohn auf den Mauerfall und die Vereinigung, die sich beim deutschen Nachbarn vollzog. Doch jetzt, nach 20 Jahren, sind die Bedenken ausgeräumt und Paris feiert den Mauerfall mit einer Riesenparty - auch als kleine Wiedergutmachung. mehr
20 Jahre Mauerfall
Der 9. November 1989 ist ein "historischer Tag": Nach 28 Jahren Teilung fällt die Berliner Mauer, die DDR-Führung muss die Grenzen öffnen. tagesschau.de und ARD.de haben Hintergründe und Reportagen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zusammengestellt. mehr
Chronologie der Wende
Die Genscher-Rede auf dem Balkon der Prager Botschaft; die Pressekonferenz, auf der eher beiläufig die Grenzöffnung verkündet wurde; die Feiern nach der Grenzöffnung: Die multimediale Chronik von tagesschau.de zeigt die Ereignisse, die 1989 zum Fall der Mauer führten. mehr
Wenig Hoffnung auf Wiedervereinigung in Zypern
20 Jahre sind seit dem Mauerfall in Deutschland vergangen, seit Langem wird auch im geteilten Zypern über eine Wiedervereinigung verhandelt. Durch die Hauptstadt Nikosia verläuft noch immer eine Mauer. Wie ist die Stimmung in Sachen Einheit? mehr
Beitrag zur Sanierung
150 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren - diese Summe wollen die Karstadt-Beschäftigten beisteuern, um bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette zu helfen. Nach Angaben von ver.di-Vizechefin Mönig-Raabe verzichten die Arbeitnehmer unter anderem auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld. mehr
Entlassungswelle in den USA
Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den höchsten Stand seit 1983 gestiegen. 10,2 Prozent waren im Oktober ohne Job. Die Entlassungswelle ebbte zwar im Vergleich zu den Vormonaten ab. Seit Beginn der Rezession gingen aber bereits 7,3 Millionen Jobs verloren. mehr
Wechsel im Opel-Treuhandbeirat
Die Bundesländer tauschen ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Der bisherige Repräsentant Pfeil habe nicht in ihrem Interesse gehandelt. Für die Entscheidung über Staatshilfen hat dies wohl keine Folgen. GM soll sich nächste Woche zu seinen Plänen äußern. mehr
Dramatische Verluste des Immobilienfinanzierers
Der US-Immobilienmarkt kommt nicht aus der Krise. Der staatliche gestützte Hypothekenfinanzierer Fannie Mae meldete einen Quartalsverlust von 18,9 Milliarden Dollar. Um die Krise durchzustehen, will das Institut weitere Staatshilfe in Höhe von 15 Milliarden Dollar beantragen. mehr
Proteste an deutschen Opel-Standorten
Die IG Metall hat angekündigt, die Proteste gegen den Verbleib von Opel bei GM europaweit auszuweiten. Gestern hatten Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten gegen die Kehrtwende von GM protestiert. Bund und Länder forderten GM auf, "umgehend" ein Konzept für Opel vorzulegen. mehr
ARD-DeutschlandTrend November 2009
Einen Monat nach der Wahl beschäftigt vor allem die wirtschaftliche Entwicklung die Menschen. Nahezu jeder Zweite sorgt sich um seine Arbeit. Doch auch die Besetzung des neuen Kabinetts polarisiert. Die Bilanz der Einheit fällt 20 Jahre nach dem Mauerfall eher positiv aus. mehr
Kaufvertrag für Escada unterzeichnet
Der insolvente Modekonzern Escada hat einen neuen Besitzer: Die indische Stahl-Familie Mittal kaufte die einst größte Damenmodemarke. Den Vertrag unterzeichnete die 33-jährige Megha Mittal, die als treibende Kraft hinter dem Geschäft gilt. Escada bezeichnete Mittal als Wunschpartner. mehr
Interview Nach der Steuerschätzung
Fast drei Milliarden Euro fehlen allein in diesem Jahr - so die aktuelle Steuerschätzung. Trotzdem plant die Bundesregierung Steuersenkungen. Warum er das für eine Haushaltspolitik "à la Münchhausen" hält und wo er Sparpotenziale sieht, sagt Finanzexperte Konrad im tagesschau.de-Interview. mehr
Zunächst soll sich bei der Krankenversicherung wenig ändern, ab 2011 dann aber vielleicht ganz viel: Union und FDP planen eine Art Kopfpauschale. Was bedeutet das? Ist das neue System gerechter? Wird es teurer? Bei vielem sind sich die Koalitionäre selbst uneinig - tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Versandhausmarke verkauft
Beim Ausverkauf von Quelle schlagen nicht nur die Schnäppchenjäger zu. Der weltgrößte Versandhauskonzern Otto sicherte sich die Rechte an der Marke Quelle und an Eigenmarken wie Privileg. Gleichzeitig übernimmt Otto das Russland-Geschäft des insolventen Konkurrenten. mehr
SoFFin-Finanzspritze
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate erhält weitere drei Milliarden Euro Unterstützung vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin. Zudem wurde die Verlängerung der Liquiditätsgarantien in Höhe von 52 Milliarden Euro bis zum 30. Juni kommenden Jahres beschlossen. mehr
Interview Interview mit Opel-Treuhänder Pfeil
Nach dem gescheiterten Opel-Magna-Deal geht Opel-Treuhänder Dirk Pfeil mit der Politik hart ins Gericht. Ins Zeugnis würde er schreiben: Sie haben sich bemüht, sind aber den Anforderungen nicht gerecht geworden, sagte er gegenüber tagesschau.de. mehr
Interview Autoexperte Dudenhöffer im Interview
Es kommen Monate der Unsicherheit auf Opel und den Mutterkonzern GM zu, meint Autoexperte Dudenhöffer im EinsExtra-Interview. Die Entscheidung, Opel doch nicht zu verkaufen, sei die "Strategie mit dem höchstmöglichen Risiko". GM hätte sich auf die Probleme im Heimatland USA konzentrieren sollen. mehr
Hintergrund Unsicherheit bei den Opel-Beschäftigten
Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Beschäftigte erneut um ihre Arbeitsplätze. Alle Absprachen mit Magna sind hinfällig geworden. Doch nicht nur in Deutschland sind Restrukturierungen wahrscheinlich. Eine Übersicht der GM-Standorte in Europa. mehr
Verkauf abgeblasen
Der Machtkampf unter den GM-Managern ist entschieden: Opel wird nicht verkauft. Grund für die Kehrtwende ist vor allem die bessere finanzielle Lage des Detroiter Konzerns. GM schreibt wieder schwarze Zahlen. Einsparungen wird es trotzdem geben. mehr
Paukenschlag aus Detroit
Der unendliche Übernahmepoker um den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel endet mit einer Überraschung. Der Verkauf an den Zulieferer Magna war so gut wie besiegelt. Doch nun entschied der Verwaltungsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM), die deutsche Tochter zu behalten und das Europa-Geschäft rund um Opel selbst zu sanieren. mehr
Der vergessene Jahrestag des 4. November 1989
4. November 1989, Ost-Berlin: Rund 500.000 Menschen demonstrieren auf dem Alexanderplatz. Unter ihnen sind der Journalist Siegbert Schefke und der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer. Im Gespräch mit tagesschau.de erzählen sie von der größten genehmigten Demonstration in der DDR-Geschichte - fünf Tage vor dem Mauerfall. mehr
Kommentar Kommentar
Der tschechische Präsident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterschrieben - nachdem die Gegner der Vereinbarung vor dem Verfassungsgericht seines Landes eine vernichtende Niederlage kassiert hatten. Am Ende wurden aber alle beschädigt: die EU, die tschechische Demokratie und Klaus selbst, meint Christina Janssen. mehr
Tschechiens Präsident unterschreibt EU-Reformvertrag
Mit seiner Unterschrift hat Tschechiens Präsident Klaus den Weg für das Inkrafttreten des EU-Vertrags von Lissabon freigemacht. Zuvor hatten die Verfassungsrichter alle rechtlichen Einwände vehement zurückgewiesen. Klaus erwartet dennoch das Ende des souveränen Tschechiens. mehr
Tschechischer Präsident unterzeichnet Reformwerke
Die letzte Unterschrift ist da: Der tschechische Präsident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterzeichnet. Zuvor hatte das tschechische Verfassungsgericht den Vertrag gebilligt. Damit kann der in Lissabon beschlossene Vertrag zur Refom der Europäischen Union in Kraft treten. mehr
Auflagen für staatliche Milliardenhilfen
Das britische Finanzsystem kommt nicht zur Ruhe. Die Regierung pumpt weitere Milliarden in die bereits teilverstaatlichten Banken Lloyds und RBS. Im Gegenzug zwingt sie beide Konzerne aber, hunderte Filialen zu verkaufen. Betroffen ist ein Zehntel des britischen Privatkundengeschäfts. mehr
Prognose der EU-Kommission für 2010
Europas Wirtschaft lässt laut EU-Kommission die Rezession hinter sich. Eine Triebfeder des für 2010 erwarteten Aufschwungs wird demnach Deutschland mit einem überdurchschnittlichen Wachstum. Doch die Bundesbürger müssen sich zugleich auf deutlich steigende Arbeitslosenzahlen einstellen. mehr
EU-Vertrag verfassungsgemäß
Tschechiens EU-Kritiker hatten alles gegeben, um das Urteil des Verfassungsgerichts zum Lissaboner Vertrag hinauszuzögern. Doch die Richter ließen sich nicht aufhalten und erklärten das Werk für verfassungsgemäß. Wann Präsident Klaus es unterschreibt, ist offen. mehr
Porträt von Vaclav Klaus
Jetzt hängt alles an Vaclav Klaus: Für die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten von Tschechien. EU-Kritiker sehen ihn daher als Hoffnungsträger - seine Gegner schmähen Klaus als populistischen Selbstdarsteller. mehr
Gericht billigt EU-Vertrag
Das tschechische Verfassungsgericht hat den Lissabon-Vertrag im Grundsatz als verfassungskonform bezeichnet. Damit ist der Weg frei für die Unterzeichnung des Reformvorhabens durch Tschechiens Präsidenten Klaus. Das Land hat als einziges der 27 EU-Mitgliedsstaaten den Vertrag noch nicht gebilligt. mehr
Urteil in Tschechien erwartet
Das tschechische Verfassungsgericht urteilt voraussichtlich heute über den Vertrag von Lissabon. Dieser Vertrag könnte die letzte juristische Hürde in der Europäischen Union nehmen - vorausgesetzt, die Richter sehen in ihm keinen Verstoß gegen die Verfassung ihres Landes. mehr
Westerwelle auf Antrittsbesuch in Frankreich
Der Außenminister hat sich nach Westen vorgetastet: Nach seinem Antrittsbesuch in Warschau und Den Haag reiste Westerwelle nach Paris. Die enge deutsch-französische Abstimmung solle vertieft werden, sagte er bei einem Treffen mit Amtskollege Kouchner - und betonte, er habe "Frankreich schon immer bewundert". mehr
Westerwelle in den Niederlanden
Für ihn sind die Kleinen ganz groß: Außenminister Westerwelle hat bei seinem Antrittsbesuch in den Niederlanden die Bedeutung der kleineren EU-Länder betont. Anspruch der deutschen Politik sei es, auch die kleineren Staaten auf Augenhöhe zu behandeln. Von Den Haag flog der FDP-Politiker nach Paris weiter. mehr
US-Mittelstandsbank CIT meldet Insolvenz an
Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT hat Insolvenz angemeldet. Es ist die größte Bankenpleite in den USA seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Doch Experten erwarten keine vergleichbare Kettenreaktion im Finanzsektor. In einem geordneten Insolvenzverfahren will sich CIT rasch sanieren. mehr
Betriebsrat hofft auf viel Arbeit bis Weihnachten
Nach dem Aus für Quelle hat am Morgen der wohl größte Ausverkauf der deutschen Geschichte begonnen. Die Website des Versandhauses ist wegen Überlastung teils nur schwer zu erreichen. Ab morgen gewähren auch die Quelle-Shops Rabatte. Durch die Aktion können viele Beschäftigte vorerst weiterarbeiten. mehr
Dezember 1989
Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 über die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau über die historischen Monate berichtete. mehr
Januar 1990
November 1989
Oktober 1989
Neue AGB der Banken
Von heute an gelten die geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken. Die Änderungen betreffen vor allem Überweisungen und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten. Was das für Bankkunden bedeutet, beantwortet tagesschau.de. mehr
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