Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres überraschend langsam gewachsen. Nach einem Plus in Höhe von 3,1 Prozent Ende vergangenen Jahres wuchs das BIP von Januar bis März nur noch um 1,8 Prozent. Vor allem der private Konsum nahm deutlich langsamer als im Vorquartal zu. mehr
Trotz der neuen Freizügigkeit: Aus Tschechien sind kaum Arbeitssuchende in Deutschland zu erwarten. Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit sinkt - und wer ins Ausland will, hat den Schritt längst getan. mehr
Knapp 3,1 Millionen Menschen haben im April Arbeit gesucht - und damit rund 132.000 weniger als im März. Das gab die Bundesagentur für Arbeit bekannt. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen sank im Vergleich zum Vorjahr um 321.000. Saisonbereinigt lag die Zahl erstmals seit 1992 unter der Drei-Millionen-Grenze. mehr
Ben Bernanke setzt auf Transparenz: Erstmals in der fast hundertjährigen Geschichte der Federal Reserve hat ein US-Notenbankchef einen Zinsbeschluss auf einer Pressekonferenz dargelegt. Der Leitzins bleibt wie erwartet auf seinem historischen Tiefstand nahe null. mehr
Deutlich höhere Kosten für Benzin und Heizöl haben die Verbraucherpreise im April so stark steigen lassen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerte sich die Lebenshaltung um 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte. mehr
Ab dem 1. Mai dürfen Bürger aus acht osteuropäischen EU-Ländern ohne Einschränkung in Deutschland arbeiten. Mit einem Ansturm auf Deutschland rechnen in Polen längst nicht alle: Viele sind längst in England oder Irland. Andere aber reizen höhere Löhne. mehr
Steigende Preise, die Unruhen in Nordafrika und die Atomkatastrophe in Japan bleiben nicht ohne Folgen für die Konsumenten in Deutschland. Die Verbraucher bewerten die weitere Entwicklung der Konjunktur und ihrer eigenen Einkommen etwas schlechter als im Vormonat. Der GfK-Konsumklimaindex sank leicht. mehr
Mit Milliardenkrediten hat die französische Regierung den Autokonzernen Renault und PSA Peugeot Citroën durch die Wirtschaftskrise geholfen. Nun zahlten beide Konzerne die letzten Raten zurück. In Frankreichs Staatskasse flossen insgesamt Zinseinnahmen von 715 Millionen Euro. mehr
Ohne Hilfen der EU-Partner wäre Griechenland pleite. Die Schuldenprobleme des Landes sind aber noch größer als bislang vermutet. Für 2010 wurde das griechische Haushaltsdefizit deutlich nach oben korrigiert. Die Regierung in Athen machte dafür die schwächelnde Wirtschaft verantwortlich. mehr
In der Slowakei stößt die Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts nur auf wenig Interesse - obwohl der Durchschnittslohn bei gerade mal 770 Euro liegt. Viele junge Menschen mit guten Qualifikationen gingen schon vor Jahren in andere EU-Staaten. mehr
Deutschland öffnet seinen Arbeitsmarkt für alle EU-Bürger aus Osteuropa. Einige fürchten eine Abwärtsspirale bei den Löhnen. Andere hoffen auf Abhilfe gegen den Fachkräftemangel. Klar ist: Der deutsche Arbeitsmarkt lockt mit höheren Löhnen als in Osteuropa. mehr
Eigentlich ist das Leben in der Sperrzone um das havarierte AKW Tschernobyl verboten. Doch viele Menschen sind längst in ihre alten Häuser zurückgekehrt. Bald könnten noch viel mehr Menschen in das Gebiet kommen: Der Katastrophentourismus entdeckt den Reiz der Todeszone. mehr
Die Ostermesse in der Kirche ist gut besucht, dabei dürfte es die Gemeinde gar nicht geben: Die Kirche steht in Tschernobyl, mitten in der verstrahlten Zone. Trotz Verbots leben noch immer Hunderte Menschen hier - vor allem alte Leute. Sie wollen nicht weg aus der Heimat. mehr
Portugal hat im vergangenen Jahr noch mehr Schulden gemacht als bisher angenommen. Das Haushaltdefizit habe 2010 nicht bei 8,6 sondern bei 9,1 Prozent gelegen, teilte das Statistikamt mit. Für die portugiesische Regierung könnte dies die Verhandlungen mit der EU über ein Rettungspaket erschweren. mehr
Umweltschützer sind entsetzt: In Kroatien sollen kurz vor dem geplanten EU-Beitritt Flussläufe begradigt und für die Schifffahrt ausgebaut werden. Hunderte Kilometer Auenlandschaft sind betroffen. Dabei galt etwa der Schutz der Save-Auen als Voraussetzung für einen EU-Beitritt. mehr
Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer zählt zu den Grundfreiheiten in der EU. Jeder Bürger darf in jedem EU-Land arbeiten. Die Angst vor Billiglöhnen führte aber dazu, dass die Osteuropäer der Beitrittsrunde 2004 auf diese Freiheit zunächst verzichten mussten. Nun endet die Übergangsfrist. mehr
Bereits vor der vollständigen Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für Osteuropäer ist eine Debatte über die Folgen entbrannt. Vor allem Gewerkschaften fürchten eine Abwärtsspirale bei den Löhnen. Arbeitsministerin von der Leyen und die Arbeitgeber betonen dagegen die Chancen der Neuregelung. mehr
Der Super-GAU in Tschernobyl vom 26. April 1986 hat die Welt verändert. Erst nach und nach gab die Sowjetunion bekannt, wie schlimm die Katastrophe wirklich war. Und auch 25 Jahre später werden in Weißrussland die Risiken für die Bevölkerung immer noch heruntergespielt. mehr
Bei dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers haben viele ihr Geld verloren. Jetzt dürfen ehemalige Kunden der Pleitebank auf eine Entschädigung hoffen, um einen Teil der Verluste zu decken: JPMorgan, damals engster Lehman-Geschäftspartner, zahlt 800 Millionen Dollar an Kunden zurück. mehr
550 Millionen Euro - diese Summe hat die internationale Gemeinschaft der Ukraine auf einer Geberkonferenz in Kiew zugesagt. Damit soll das Land die Folgen der Tschernobyl-Katastrophe besser bewältigen. Das Geld ist vor allem für einen neuen Sarkophag über der Ruine gedacht. mehr
Die Europäische Union schaut den Telekom-Unternehmen auf die Finger. In einer Untersuchung solle überprüft werden, ob das Internet tatsächlich so schnell ist wie von den Anbietern versprochen, teilte die EU-Kommission mit. Dabei würden auch Eingriffe der Betreiber in den Datenverkehr untersucht. mehr
Mit der Mehrheit seiner rechtskonservativen Fidesz-Partei hat Ungarns Regierungschef Orban eine neue Verfassung beschließen lassen. Kritiker fürchten um die Zukunft der demokratischen Werte in dem Land. Bundesregierung, europäische Politiker und UN-Generalsekretär Ban zeigten sich besorgt. mehr
Deutschland droht ein Verfahren aus Brüssel, weil es eine EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung noch nicht in deutsches Recht umgesetzt hat. Die Richtlinie aus dem Jahr 2006 sieht vor, dass EU-Länder Telefon- und Internetanbieter verpflichten müssen, Daten zu sammeln. mehr
Mit einem Zeitplan für die "Sanierung" der Unglücksreaktoren von Fukushima will die Betreiberfirma Tepco Zuversicht verbreiten. Doch wer soll daran glauben, solange nicht einmal die Explosionsgefahr gebannt ist? mehr
Italienische Behörden haben damit begonnen, tunesischen Flüchtlinge vorläufige Aufenthaltsgenehmigungen zur Weiterreise nach Frankreich auszustellen. Paris hatte die Regierung in Rom vor diesem Schritt gewarnt, Ärger scheint in der EU vorprogrammiert. Ob die Sondervisa gültig sind, ist umstritten. mehr
Im Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichgewichte haben sich die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer auf ein Verfahren geeinigt, um ökonomische Fehlentwicklungen aufzuspüren. Einzelne Staaten - darunter wohl auch Deutschland - sollen dahingehend überprüft werden. mehr
Auf die Griechen kommen neue Einsparungen zu - vermutlich in zweistelliger Milliardenhöhe. Ministerpräsident Papandreou kündigte ein neues Paket an, das höhere Steuereinnahmen und weitere Kürzungen vorsieht. Zudem sollen Privatisierungen bis zu 50 Milliarden Euro in die leeren Kassen spülen. mehr
Nach den Forschungsinstituten hat nun auch die Bundesregierung ihre Wachstumsvorhersage nach oben korrigiert. Mit ihrer Prognose in Höhe von 2,6 Prozent gibt sie sich aber zurückhaltender als die meisten Experten. Die Zahl der Arbeitslosen soll in diesem Jahr im Schnitt bei 2,9 Millionen liegen. mehr
Ausziehen, Abspritzen, Ausspucken, Haare abschneiden - das ist nötig, um strahlende Stoffe wieder loszuwerden. Doch Strahlung, die der Körper schon aufgenommen hat, lässt sich mit Waschen nicht rückgängig machen. Jod-Tabletten können helfen. mehr
Griechenland kommt nicht aus der Krise: Während in der gesamten Euro-Zone die Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginn unter die Zehn-Prozent-Marke sank, stiegen die griechischen Zahlen weiter an. Dort liegt die Quote nun bei 15,1 Prozent - auf dem höchsten Stand seit Einführung der Statistik. mehr
Verbrauchte Brennelemente werden in Castor-Behältern gelagert, bis sich der Atommüll auf unter 200 Grad abgekühlt hat. Dann kann er in ein Endlager gebracht werden. Doch ein solches gibt es bislang in Deutschland noch nicht. mehr
Dank des Aufschwungs kann Deutschland voraussichtlich in diesem Jahr wieder die Drei-Prozent-Grenze beim Haushaltsdefizit einhalten. Der EU soll ein Minus in Höhe von 2,5 Prozent des BIP für 2011 und in Höhe von 1,5 Prozent für 2012 gemeldet werden. Bei den Gesamtschulden reißt Deutschland dagegen die Messlatte weiter deutlich. mehr
Deutsche Politiker machen gegen Brüssel mobil - doch die EU-Kommission bleibt bei ihren Plänen: Sie will Kraftstoff künftig anders besteuern. Diesel könnte dann um fast 30 Cent teurer werden - der ADAC drohte bereits mit einem Aufstand. mehr
Jahrelange Preisabsprachen bei Ariel, Coral, Persil und Co.: Die EU-Kommission hat eine Millionenstrafe gegen ein Kartell von Waschmittelherstellern verhängt, die Preise und Marktanteile bei Waschpulver abgesprochen hatten. Lediglich Persil-Hersteller Henkel bleibt straffrei - er hatte das Kartell gemeldet. mehr
Die Kunden in Deutschland sind verunsichert: Welche Lebensmittel sind vom Super-GAU in Japan betroffen? Was kann man noch essen, was nicht? Die Sorge ist zwar verständlich, aber weitgehend unbegründet: Nur sehr wenige Lebensmittel werden aus Japan importiert - und selbst die sind meist unbedenklich. mehr
Geht es nach Brüssel, dann wird Diesel künftig höher besteuert. Vor allem Deutschland läuft dagegen Sturm, die EU-Kommission verteidigt ihren Vorschlag geradezu leidenschaftlich. Höhere Steuern für Diesel? Ja, meint Werner Eckert. Ein klares Nein kommt dagegen von Sabrina Fritz. mehr
Die Diagnostik im Reagenzglas schafft mehr Probleme als sie löst, meint Jörg Vins von der SWR-Kirchenredaktion. Ulrike Till von der SWR-Wissenschaftsredaktion hält dagegen ein striktes PID-Verbot für unmenschlich: In engen Grenzen erlaubt, könne die PID viel Leid ersparen. mehr
Die EU hat schnell klargemacht, dass Italien im Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen nicht mit Hilfe rechnen könne. Bundesinnenminister Friedrich warnte davor, Signale zu senden, dass die "Schleusen" nach Europa offen seien. Unterstützung bekommt er aus der Fraktion. Der Koalitionspartner jedoch ging auf Distanz. mehr
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