Erwerbslosigkeit in Eurozone erreicht Höchststand
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise verlieren in der Eurozone immer mehr Menschen ihren Job. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat stieg die Arbeitslosigkeit im September auf den Höchststand von 11,6 Prozent. Am schlechtesten ist die Lage nach wie vor in Südeuropa. Die niedrigste Quote hat Österreich. mehr
Regierung revidiert Haushaltsentwurf
Verschärfte Rezession, größeres Staatsdefizit: Die Aussichten der griechischen Wirtschaft haben sich wieder verschlechtert. Dies geht aus dem Etatentwurf der Regierung für 2013 hervor. Der Reformkurs ist in der griechischen Koalition heftig umstritten, was auch ein knappes Abstimmungsergebnis im Parlament zeigt. mehr
Entlassungen bei Schweizer Großbank UBS
Die Stellenstreichungen bei der UBS treffen vor allem den Finanzplatz London: Etwa 4000 Beschäftigte werden dort entlassen. Nach Ansicht von Experten setzt sich damit ein Trend fort. Immer mehr Investmentbanken in London trennen sich von ihren Mitarbeitern. mehr
Vor deutsch-türkischem Spitzentreffen
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat mit deutlichen Worten für einen zügigen Beitritt seines Landes zur EU geworben. Er hoffe, dass die Türkei nicht noch zehn Jahre hingehalten werde, sagte er in Berlin. Erdogan trifft heute Kanzlerin Merkel. In Berlin demonstrieren tausende Menschen gegen seine Politik. mehr
ARD-Interview mit UBS-Verwaltungsratschef Weber
10.000 Stellen will die UBS weltweit abbauen. Einen Jobabbau in dieser Größenordnung hat es bei einer Schweizer Bank noch nie gegeben. Was sind die Gründe für diesen Radikalkurs und was kommt danach? Darüber hat Hans-Jürgen Maurus mit UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber gesprochen. mehr
Oktober 2012
Der ESM kann starten: Der Gouverneursrat gibt nun auch den offiziellen Startschuss. Gleichzeitig geht der Kampf gegen die griechischen Finanzprobleme weiter. Die Euro-Finanzminister erhöhen den Druck und stellen der Regierung in Athen, assistiert von IWF-Chefin Lagarde, ein Ultimatum. mehr
Interview Erdogan bei Merkel
Die türkische Regierung fühlt sich alleingelassen. Sie fordert mehr Hilfe, um die Folgen des syrischen Bürgerkriegs bewältigen zu können. Das dürfte Premier Erdogan auch bei Kanzlerin Merkel einklagen. Im Interview mit tagesschau.de erklärt der Politologe Karakas, auf welche Forderungen sich Merkel einstellen muss. mehr
Radikalumbau bei Schweizer Großbank
Bei der Schweizer Großbank UBS müssen bis zu 10.000 Mitarbeiter gehen. Der Konzernumbau unter der Regie von Ex-Bundesbankchef Weber trifft vor allem das Investment Banking. Er setzt auf einen Kulturwandel der Bank, auf weniger Zocken und weniger Risiko. mehr
Konjunkturschwäche trifft Arbeitsmarkt
Die Folgen der Konjunkturschwäche machen sich allmählich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Zum ersten Mal seit dem Frühjahr 2010 lag die Arbeitslosenzahl im Oktober wieder höher als ein Jahr zuvor. Dank der typischen Herbstbelebung waren allerdings 35.000 Menschen weniger arbeitslos als im September. mehr
Arbeitslosenzahlen für Oktober erwartet
Die schwache Konjunktur und die Schuldenkrise schlagen auch auf den Arbeitsmarkt durch. Experten rechnen für den zu Ende gehenden Monat zwar mit einem Rückgang der Erwerbslosenzahl. Er fällt aber wohl geringer aus als im Herbst üblich. Heute stellt die Agentur für Arbeit die Oktoberzahlen vor. mehr
Pläne der EU gestoppt
Ein kürzeres Intervall für die Hauptuntersuchung ist offenbar vom Tisch: Die EU-Verkehrsminister haben beschlossen, dass die TÜV-Prüfung auch weiterhin nur alle zwei Jahre stattfinden muss. Zudem beschlossen die Minister, die Vorfälle mit verschmutzter Kabinenluft in Flugzeugen untersuchen zu lassen. mehr
Interview Großfusion bei Buchverlagen
Die Fusion der Verlage Random House und Penguin kommt in einer Zeit, in der die Branche ohnehin im Umbruch ist. Sie muss sich dem technischen Wandel anpassen – welche Schritte sie unternimmt erklärt Stephan Lohr, Literaturchef bei NDRKultur, im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Verhandlungen mit Griechenland
Steht Griechenland vor einem neuen Schuldenschnitt? Zwischen der Troika und Athen scheint es einen neuen Verhandlungsstand zu geben. Noch sind nur Spekulationen bekannt. Was Vertreter von deutscher Regierung und Opposition aber nicht daran hinderte, sich bereits zu äußern. mehr
Hintergrund Hintergrund
Der Arbeitskreis Steuerschätzung kommt zweimal im Jahr zusammen. Im November bewerten die Experten das laufendes Jahr plus fünf Folgejahre, im Mai das laufende und die kommenden vier Jahre. Die Daten bilden die Grundlage für den Haushaltsentwurf des Folgejahres und für die mittelfristige Finanzplanung. mehr
Interview Politikwissenschaftler wirft EU Versagen vor
Die Parlamentswahl in der Ukraine hat die Macht des Amtsinhabers bestätigt, aber auch die Rolle der Opposition gestärkt. Allerdings bezweifelt der Politikwissenschaftler Stefan Meister im Interview mit tagesschau.de, dass diese Chance genutzt wird. Die Strategie der EU bezeichnet Meister als gescheitert. mehr
Auch staatliche Gläubiger sollen verzichten
Die Troika, die die griechischen Sparmaßnahmen überwacht, setzt laut "Spiegel" auf eine radikale Lösung: Nur ein neuer Schuldenschnitt könne das Land retten. Doch nun sollen die öffentlichen Gläubiger - also andere Staaten - auf Geld verzichten. Nach ARD-Informationen gibt es aber noch keine endgültige Festlegung der Troika. mehr
Erneut Proteste gegen Kürzungen
Tausende Spanier sind in Madrid erneut auf die Straße gegangen, um gegen den harten Sparkurs der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Rajoy zu demonstrieren. Am Freitag hatte die Arbeitslosenquote des Landes mit 25,02 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. mehr
Proteste gegen den Sparkurs in Italien
Auch in Italien wächst der Widerstand gegen den Sparkurs der Regierung. Linke Parteien und Gewerkschaften riefen zum "No-Monti-Day" auf, einem Aktionstag zur Absetzung ihres Premiers. Zehntausende zogen mit Transparenten und der Forderung nach einer länderübergreifenden Protestbewegung durch Rom. mehr
Nach Besuchsverbot bei Sacharow-Preisträgern
Eine Delegation des EU-Parlaments hat ihre geplante Iran-Reise in letzter Minute abgesagt. Der Grund: Teheran hatte ein Treffen mit den inhaftierten Aktivisten Sotoudeh und Panahi verboten. Die Anwältin und der Filmemacher waren zuvor mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet worden. mehr
Interview Einführung von Windows 8
Mit Windows 8 will Microsoft wieder zurück in die Erfolgsspur. Gewinn und Umsatz waren zuletzt eingebrochen, Innovationen kamen von der Konkurrenz. Das neue Betriebssystem soll nun Desktop-PC, Tablets und Smartphones miteinander verbinden. Wie, das erklärt Volker Zota von der Computerzeitschrift c't. mehr
Verbraucher bleiben optimistisch
Trotz der Negativschlagzeilen zur Schuldenkrise im Euroraum hat sich die Stimmung der Verbraucher weiter verbessert. Der Marktforscher GfK hob den Konsumklimaindex für Oktober von prognostizierten 5,9 auf 6,1 Punkte an. Für November wird ein weiterer Anstieg auf 6,3 Punkte vorhergesagt. mehr
DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin
In den US-Umfragen liefern sich US-Präsident Obama und Herausforderer Romney vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dürften die Deutschen entscheiden, wäre Obamas Sieg laut DeutschlandTrend sicher. Hierzulande haben dagegen bei der Sonntagsfrage weder Schwarz-Gelb noch Rot-Grün eine Mehrheit. mehr
Fragen und Antworten
Schon zuletzt gab es Engpässe bei Grippeimpstoffen, jetzt dürften die Präparate kurz vor Beginn der Erkältungssaison durch den Rückruf von Novartis-Produkten noch knapper werden. Kann man sich noch impfen lassen? Wer sollte es tun? Antworten auf die wichtigsten Fragen zu dem Thema. mehr
Interview Interview mit Werner Sonne zur Strepp-Affäre
Ist die Affäre um CSU-Pressesprecher Strepp ein Einzelfall? Journalisten und Politiker bewegen sich auf einem schmalen Grat, meint der ehemalige ARD-Korrespondent Werner Sonne im Gespräch mit tagesschau.de. Das höchste Gut der Journalisten sei ihre Unabhängigkeit. mehr
Frist wäre am Montag abgelaufen
Die ARD setzt weiterhin darauf, den Streit mit acht Zeitungsverlagen um die Tagesschau App außergerichtlich beizulegen. Unabhängig davon haben ARD und NDR aber Berufung gegen ein Urteil des Kölner Landgerichts eingelegt, das die App eines einzelnen Tages des Jahres 2011 als zu "presseähnlich" verboten hatte. mehr
Wegen Insiderhandels
Ein ehemaliger Verwaltungsrat der US-Investmentfirma Goldman Sachs ist wegen Insiderhandels zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Zudem muss Rajman Gupta eine Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen US-Dollar zahlen. Gupta soll Firmengeheimnisse an den Hedgefonds-Manager Rajaratnam verraten haben. mehr
EZB-Direktorium
Er ist keine Frau - und soll deshalb nach dem Willen des Europaparlaments nicht ins EZB-Direktorium aufrücken: Die Abgeordneten votierten mehrheitlich gegen die Ernennung von Yves Mersch. Bindend ist das Votum allerdings nicht - die Euro-Finanzminister können es überstimmen. mehr
EU-Minister beraten über Asylpolitik
Die EU-Innenminister diskutieren heute, ob sie angesichts der steigenden Zahl von Asylbewerbern aus dem Balkan die Einreise einschränken. Im Gespräch ist, wieder Visa einzuführen. Die mazedonische Regierung will das verhindern - und versucht, die Roma im Land zu halten. mehr
Konferenz in Luxemburg
Das EU-Innenminister möchten die Zahl der Asylbewerber reduzieren - und teilen verbal aus. Viele hätten es nur auf das Geld abgesehen und nähmen Kriegsflüchtlingen aus Syrien die Plätze weg. Die Opposition wirft ihnen rassistische Stimmungsmache vor. Schließlich lebten 90 Prozent der betroffenen Roma unter der Armutsgrenze. mehr
Ringen um Aufschub für Sparauflagen
Bekommt Griechenland zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Sparauflagen? Finanzminister Stournaras verkündete, dass die Geldgeber seinem Land einen Aufschub gewährt hätten. Doch EU-Kommission, Bundesregierung und Europäische Zentralbank dementierten, dass es bereits eine Einigung gebe. mehr
Wegen Verkaufs fauler Kredite
Ab 2007 konnten immer mehr einkommensschwache US-Hausbesitzer ihre Darlehen nicht mehr abzahlen - der Beginn einer weltweiten Finanzkrise. Nun hat die US-Regierung die Bank of America wegen Hypothekenbetrugs auf mehr als eine Milliarde Dollar (rund 772 Millionen Euro) verklagt. mehr
Bundesbank nennt Details zu Lagerstätten des Goldes
Wo genau liegt wieviel des deutschen Goldes? Seitdem der Rechnungshof gefordert hat, die Goldreserven zu überprüfen, interessiert sich plötzlich auch die Öffentlichkeit für diese Frage. Bundesbank-Vorstand Thiele hat nun genaue Zahlen genannt und die Debatte in Deutschland als "teils grotesk" bezeichnet. mehr
EZB-Präsident verteidigt Krisenpolitik
Der unbegrenzte Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank stößt vor allem in Deutschland auf Kritik. EZB-Präsident Draghi verteidigte das Vorgehen bei einem Besuch im Bundestag. Das Programm sei notwendig. Es führe nicht zu einer höheren Inflation und berge keine übermäßigen Risiken. mehr
Berichte über mehr Zeit für Griechenland
EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen hat einem Bericht widersprochen, wonach die Euro-Staaten beschlossen hätten, Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur Sanierung seines Haushalts zu geben. "Es gibt bisher keine endgültige Einigung", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Auch aus Berlin kam ein Dementi. mehr
EZB-Präsident will Krisenpolitik erläutern
In Deutschland umstritten, will er sich heute im Bundestag erklären: EZB-Präsident Draghi stellt sich den Fragen von Mitgliedern des Haushalts-, Finanz- und EU-Ausschusses. Dabei geht es vor allem um den Beschluss, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder zu kaufen. mehr
Laut Medienbericht mehr Zeit für Haushaltssanierung
Die griechische Regierung soll laut "Süddeutscher Zeitung" zwei Jahre mehr Zeit für die Sanierung des maroden Staatshaushaltes erhalten. Statt 2014 müsse das Land erst 2016 die Neuverschuldung unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Eigentlich droht dem Land Mitte November die Pleite. mehr
Frankreichs Nationalversammlung beschließt Steuererhöhungen
Die französische Nationalversammlung hat massive Steuererhöhungen beschlossen. Bürger, Staat und Unternehmen sollen mit jeweils zehn Milliarden Euro dazu beitragen, dass die Neuverschuldung auf die EU-Norm gedrückt wird. Doch die Zweifel, ob dies ausreichen wird, sind groß. mehr
EuGH verhandelt Klage aus Irland
Der Euro-Rettungsschirm ESM könnte noch einmal kippen, obwohl er bereits Anfang Oktober seine Arbeit aufgenommen hat. Denn der Europäische Gerichtshof verhandelt seit Dienstag über die Klage eines irischen Abgeordneten. Die Entscheidung soll bis Ende des Jahres fallen. mehr
Rückgang im dritten Quartal
Trotz Sparprogrammen wird Spanien in diesem Jahr sein Defizit offenbar weniger drücken als geplant. Denn das Land steckt in der Rezession. Laut Zentralbank schrumpfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 0,4 Prozent. Trotzdem sammelte die Regierung locker 3,5 Milliarden Euro frisches Geld ein. mehr
Urteil des Europäischen Gerichtshofs
Große Verspätungen kosten Fluggäste nicht nur Zeit, sondern oft auch Nerven und Geld. Zumindest finanziell steht ihnen aber Wiedergutmachung zu. Der EuGH entschied, dass Fluglinien ihren Passagieren bis zu 600 Euro zahlen müssen, wenn die Maschine mindestens drei Stunden zu spät landet. mehr
Interview Interview zur Lage nach Attentat auf Hassan
Auch wenn die syrische Regierung offiziell den Anschlag auf den libanesischen Geheimdienstchef Hassan verurteilt - so weint ihm in Damaskus doch niemand eine Träne nach, sagt ARD-Korrespondent Thomas Stephan im Interview. Das Attentat drohe nun, alte Gräben im Libanon wieder aufzureißen. mehr
Rechnungshof macht Druck
Deutschland hat die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Ein Großteil davon lagert in Tresoren im Ausland. Der Bundesrechnungshof fordert eine Überprüfung, ob die Barren dort wirklich vorhanden sind. Jetzt reagiert die Bundesbank und holt einen Teil der Reserven zurück. mehr
Neue EU-Zahlen für 2011
Die EU hat nachgerechnet: Die Haushaltslöcher vieler Krisenstaaten sind größer als befürchtet. Die EU-Statistikbehörde korrigierte aufgrund neuer Zahlen viele Defizitangaben für 2011 nachträglich nach oben. Die schlechtesten Nachrichten betrafen Spanien, Griechenland und Irland. mehr
Gesundheitskosten nicht mehr bezahlbar
In Griechenland hat die Schuldenkrise deutliche Folgen für die Gesundheit der Menschen. Manchmal werden Schwerkranke nicht operiert, weil es an allem fehlt. Wütende Rentner stürmten das Gesundheitsministerium, weil sie ihre Medikamente nicht mehr bekommen. mehr
UN-Gesandter Brahimi vermittelt im Bürgerkrieg in Syrien
Zwei Bombenanschläge in Damaskus und Aleppo haben die Bemühungen des UN-Vermittlers Brahimi um eine Waffenruhe in Syrien überschattet. Die Bombe in Damaskus explodierte während Brahimi mit Machthaber Assad über eine Feuerpause verhandelte. Dabei starben 13 Menschen. mehr
Bürgerkrieg in Syrien
Bei einem Anschlag in der Altstadt von Damaskus sind mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Die Autobombe explodierte in dem christlichen Viertel Bab Tuma vor einem Polizeikommissariat. Unterdessen berät der UN-Sondergesandte für Syrien, Brahimi, mit Präsident al Assad über eine Waffenruhe. mehr
Nach Rücktritt von Dalli
Nach dem Rücktritt von EU-Kommissar Dalli hat Malta Außenminister Borg als Nachfolger nominiert. Das Europaparlament begrüßte die Entscheidung. Der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Dalli war im Zusammenhang mit Ermittlungen in einer Korruptionsaffäre zurückgetreten. mehr
Rückzug aus EU-Parlament
Sie war der Star der FDP, führte die Liberalen zweimal ins EU-Parlament - dann die Plagiatsaffäre, der Entzug des Doktortitels. Jetzt hat Silvana Koch-Mehrin angekündigt, dass sie nicht noch einmal antreten wird. Anonymen Plagiatsjägern im Internet warf sie eine "Blockwartmentalität" vor. mehr
Nach monatelanger Kritik
Monatelang gab sich die CSU in der Euro-Politik als Scharfmacher und attackierte den Kurs von Kanzlerin Merkel. Nun kommen versöhnliche Töne aus München. Zum Auftakt des Parteitages lobte CSU-Chef Seehofer Merkels Euro-Politik. Die Kanzlerin beschwor in ihrer Gastrede den Zusammenhalt mit Seehofer. mehr
EU-Gipfel
Es gibt ein Datum - aber viele Fragen bleiben offen. Der Rechtsrahmen für die Bankenaufsicht soll zwar bis zum Jahresanfang stehen, aber die Umsetzung bleibt vertrackt. Viele Fragen blieben auch beim Thema Griechenland offen - und so fuhr Premier Samaras mit warmen Worten statt konkreter Zusagen wieder nach Athen. mehr
Interview Börsianer Fidel Helmer über den Crash 1987
Der Schwarze Montag ging in die Geschichte ein: Vor 25 Jahren stürzten die Kurse ins Bodenlose. Binnen Stunden wurde ein gigantisches Vermögen vernichtet. Fidel Helmer von der Privatbank Hauck&Aufhäuser erlebte den Crash damals mit. tagesschau.de hat mit ihm gesprochen. mehr
Einigung in Brüssel
Der deutsch-französische Streit ist beim EU-Gipfel in Brüssel in der Nacht mit einem Kompromiss vorerst beigelegt worden: Die Eurozone bekommt eine Bankenaufsicht, aber nicht sofort. Über den Zeitpunkt gab es bis zuletzt Ärger zwischen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande. mehr
Der Streit zwischen Deutschland und Frankreich beim EU-Gipfel in Brüssel ist in der Nacht mit einem Kompromiss vorerst beigelegt worden: Die Eurozone bekommt eine Bankenaufsicht - aber nicht sofort. Über den Zeitpunkt gab es bis zuletzt Ärger zwischen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande. mehr
Entscheidung in Brüssel
Im Streit zwischen Deutschland und Frankreich über die Einführung einer gemeinsamen Bankenaufsicht für die Eurozone ist am ersten Gipfeltag doch noch ein Kompromiss gelungen: Der rechtliche Rahmen für das Modell soll bis zum Jahresende stehen - aber erst im kommenden Jahr schrittweise umgesetzt werden. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Deutschland und Frankreich haben sich beim EU-Gipfel in Brüssel ein Duell von ungewöhnlicher Härte geliefert: Bundeskanzlerin Merkel will verbindlicherer Zusagen für wirtschaftspolitischen Reformen. Frankreichs Präsident Hollande verlangt vor allem eine schnelle Entscheidung für eine Bankenunion. mehr
Bei einem Luftangriff auf die Stadt Maaret al Numan im Nordwesten Syriens sind 44 Menschen getötet worden, darunter auch Kinder. Im Umland von Damaskus und in der Provinz Idlib gab es heftige Gefechte. Menschenrechtsgruppen berichten zudem von Zehntausenden Verschleppten seit Beginn des Konflikts. mehr
Schnelle oder gründliche Lösung?
Kanzlerin Merkel hat vor dem EU-Gipfel klargestellt, dass sie sich beim Aufbau einer europäischen Bankenaufsicht nicht unter Druck setzen lassen will. "Das wird kein Rat sein, auf dem wir schon Entscheidungen treffen", sagte sie. Doch andere EU-Länder mahnen zur Eile. mehr
Interview mit Handelsexperten
Die Drogeriekette dm hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz um mehr als elf Prozent auf fast 6,9 Milliarden Euro steigern können. Ein Grund: die Schlecker-Pleite. Von der profitieren auch andere Unternehmen, wie Thomas Roeb von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gegenüber tagesschau.de erklärt. mehr
Proteste gegen neues Sparprogramm
Mit dem zweiten Generalstreik innerhalb eines Monats haben die griechischen Gewerkschaften gegen das strikte Sparprogramm der Regierung protestiert. Das öffentliche Leben im Land wurde weitgehend lahmgelegt. In Athen kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Jugendlichen und der Polizei. mehr
Interview Einschätzungen zun Rededuell
Wie haben sich Merkel und Steinbrück bei ihrem ersten Rededuell geschlagen? Tim Herden hat die Debatte für die ARD beobachtet und kommentiert. "Unentschieden", so sein Fazit. Im tagesschau.de-Gespräch erklärt er, warum es für den Herausforderer Steinbrück trotz dessen "Angriffslust" schwer werden könnte. mehr
Wirtschaftskrise zeigt Auswirkungen in China
Chinas Wirtschaftswachstum ist auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gefallen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal nur noch um 7,4 Prozent zu und blieb damit einen Prozentpunkt hinter den Erwartungen der Regierung zurück. Diese zeigt sich trotzdem optimistisch. mehr
Die Währungsunion soll repariert werden. EU-Ratspräsident Van Rompuy legt heute auf dem EU-Gipfel einen Zwischenbericht vor. Deutschland setzt auf Zuckerbrot und Peitsche: Die Aufsicht über Wirtschaftspolitik und Haushalte sollen verschärft werden, im Gegenzug gibt es finanzielle Anreize. mehr
Schulz, Van Rompuy und Barroso nach Oslo
Eine Auszeichnung für 500 Millionen Menschen - da stellt sich die Frage: Wer fährt am 10. Dezember nach Oslo, um den Friedensnobelpreis entgegenzunehmen? EU-Ratspräsident Van Rompuy, Kommissionspräsident Barroso und Parlamentspräsident Schulz lösten die Frage ganz salomonisch. mehr
Eurobonds und Sperrkonten
Das Taktieren hat begonnen: Vor dem EU-Gipfel in Brüssel wird in den Mitgliedsländern eifrig Werbung für die eigenen Ideen gemacht. Frankreichs Präsident Hollande will Eurobonds, Deutschlands Finanzminister Schäuble ein Sperrkonto für die Griechen. mehr
Kampf gegen Staatsbankrott
Die Bundesregierung will Griechenland unbedingt im Euro halten. Nach ARD-Informationen sollen die nächsten Hilfsmilliarden auf jeden Fall fließen - und zwar direkt auf ein Sperrkonto nur zur Schuldentilgung. Geld für Löhne, Renten oder Sozialleistungen müsste das Land selbst erwirtschaften. mehr
Kommission überprüft Ökobilanz
Die EU-Kommission will weniger Anreize für den Verbrauch von Biokraftstoffen setzen. Die Brüsseler Behörde will so negative Auswirkungen für Klima und Nahrungsmittelsicherheit künftig stärker berücksichtigen. Künftig sollen alternative Kraftstoffe vermehrt aus Abfall gewonnen werden. mehr
Herbstprognose zur Wirtschaftsentwicklung 2013
Die Bundesregierung rechnet für 2013 nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,0 Prozent. Bislang war sie von einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent ausgegangen. Für das laufende Jahr hob die Bundesregierung ihre Prognose hingegen leicht an. mehr
Europäische Lösung lässt auf sich warten
Die deutschen Banken sollen zwei Jahre länger als geplant die Hilfe des Bankenrettungsfonds SoFFin in Anspruch nehmen können. Das Kabinett brachte die Verlängerung der Maßnahme bis Ende 2014 auf den Weg. Anders als bisher sollen für künftige Verluste des Fonds die Banken selbst und nicht mehr die Steuerzahler haften. mehr
Interview Wie Plagiate aufgedeckt werden
Wissenschaftliche Arbeiten sind heute leichter zu fälschen als vor 30 Jahren - aber Fälschungen auch leichter aufzuspüren, sagt Plagiats-Expertin Debora Weber-Wulff. Im Interview mit tagesschau.de erklärt sie, wie sie Plagiate aufspürt und warum Unis oft nicht wissen, was sie gegen Fälschungen tun können. mehr
Nach Korruptionsvorwürfen
Der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar John Dalli ist im Zusammenhang mit Ermittlungen in einer Korruptionsaffäre zurückgetreten. Dalli soll von Versuchen eines Geschäftsmanns gewusst haben, gegen Bezahlung seine Kontakte zu dem Kommissar zu nutzen. mehr
Schäuble-Vorschläge irritieren die EU
Schlagzeilen hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit seinen Vorschlägen zum Umbau der EU zwar gemacht. Doch neu sind diese Pläne nicht - und keiner davon scheint zurzeit konsensfähig. Entsprechend unterkühlt waren die Reaktionen aus der EU. mehr
Für Staatsoberhäupter gilt die uneingeschränkte Reisefreiheit innerhalb der EU nicht. Das entschied der Europäische Gerichtshof in Luxemburg. Die Richter gaben damit im Nachhinein der slowakischen Regierung Recht, die 2009 Ungarns Präsidenten die Einreise verweigert hatte. mehr
Wenig Resonanz in Brüssel
Am Donnerstag werden die Staats- und Regierungschefs der Eurozone über die Reform der Währungsunion sprechen. Weder ein von Schäuble geforderter EU-Finanzminister noch schnelle Vertragsänderungen scheinen derzeit konsensfähig - und neu sind solche Pläne zum Umbau der EU auch nicht. mehr
Finanzminister zur Zukunft der Währungsunion
Deutschland strebt zur dauerhaften Lösung der Euro-Schuldenkrise rasche Vertragsänderungen in der EU an: Finanzminister Wolfgang Schäuble will dem EU-Währungskommissar mehr Befugnisse geben. Ferner solle das Europäische Parlament durch ein flexibles Stimmrecht gestärkt werden. mehr
Reaktion auf Schuldenkrise
Portugals Finanzminister hat für 2013 deutliche Steuererhöhungen sowie Einsparungen angekündigt. "Wir haben keinen Handlungsspielraum", sagte Minister Gaspar. Er plant Kürzungen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro - auch durch Entlassungen im öffentlichen Dienst. mehr
Interview Interview zu 20 Jahren EU-Binnenmarkt
Vor 20 Jahren wurde mit dem Vertrag von Maastricht der größte gemeinsame Markt der Welt geschaffen: Der EU-Binnenmarkt. Neben zahlreichen Errungenschaften habe der Vertrag "die Probleme eingebrockt, die wir seit 2008 auslöffeln mussten", sagt Wirtschaftsforscher Abelshauser im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Außenministertreffen in Luxemburg
Die EU reagiert mit weiteren Sanktionen gegen Syrien. Die Außenminister beschlossen neue Einreiseverbote für Unterstützer des Assad-Regimes und froren Guthaben von syrischen Unternehmen ein. Die staatliche Fluglinie Syrian Arab Airlines darf Flughäfen in Europa nicht mehr ansteuern. mehr
Manipulationen am Libor-Zinssatz
Erstmals haben US-Hausbesitzer Sammelklage wegen Manipulationen des Interbankenzinses Libor eingereicht. Nach einem Bericht der "Financial Times" werfen sie den Banken vor, dass sich ihre Immobilienkredite wegen der Zinsmanipulationen über Gebühr verteuert hätten. mehr
Schäuble schließt Pleite Griechenlands aus
Auch nach der IWF-Jahrestagung geht die Debatte um den Umgang mit Griechenland weiter. Finanzminister Schäuble bleibt dabei: Einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone werde es nicht geben, ebensowenig eine Staatspleite des Landes, sagte er. Zugleich drängte er Athen zu weiteren Reformen. mehr
Abschluss von IWF- und Weltbanktagung
Haushaltsprobleme in den USA, Schuldenkrise in Japan und keine Reform der Finanzmärkte: Auf seiner Jahrestagung in Tokio musste sich der IWF mit zahlreichen Problemen befassen. Doch das beherrschende Thema war wieder einmal die Euro-Krise. Die Alternativen heißen: Wachstum oder Schuldenabbau. mehr
Presseschau zum Friedensnobelpreis
Es war eine weitgehend nachvollziehbare Entscheidung des Osloer Komitees, den Friedensnobelpreis an die EU zu vergeben. Darin sind sich heute auch die Kommentatoren der meisten Zeitungen einig. Gemischter ist das Bild, wenn es um die Konsequenzen geht. Lesen Sie nach - in unserer Presseschau. mehr
Abschluss der Jahrestagung in Tokio
Sparen die Europäer sich zu Tode? Auf dem IWF-Jahrestreffen in Tokio waren klare Meinungsverschiedenheiten deutlich geworden, wie der Finanzkrise begegnet werden soll. Zum Abschluss der Tagung aber wurde wieder der Konsens betont - mit einem Appell, bald zurück zum Wachstum zu finden. mehr
Reaktionen zum Friedensnobelpreis
Die Vergabe des Friedensnobelpreises an die EU ist überwiegend begrüßt worden. Kanzlerin Merkel nannte die Entscheidung wunderbar. Die USA und Israel lobten Europas Errungenschaften nach zwei Weltkriegen. Es gibt aber auch Kritiker im Osten wie im Norden. Und einige wussten schon vorab Bescheid. mehr
Friedensnobelpreis für die EU
Die EU erhält den Friedensnobelpreis für ihren Beitrag zu Frieden und Versöhnung. Aber wer holt ihn am 10. Dezember in Oslo ab? Und wer bekommt das Geld? Die Diskussionen nehmen Fahrt auf. Neben EU-Kommissionspräsident Barroso und EU-Ratspräsident Van Rompuy gibt es auch noch andere Vorschläge. mehr
Es begann mit sechs Staaten, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Montanunion zusammenfanden: Die Gründer hatten aber nicht nur die wirtschaftliche Integration im Sinn. Ihnen ging es vor allem um dauerhaften Frieden, was in Zeiten der Schuldenkrise oft vergessen wird. mehr
Diskussion bei IWF-Jahrestagung
Soll Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung weiterer Reformen bekommen? IWF-Chefin Lagarde spricht sich dafür aus - doch Finanzminister Schäuble tritt auf die Bremse. Erst müsse der Bericht der Troika abgewartet werden, wiederholte er seinen Standpunkt. Alles andere schaffe nur Unsicherheiten. mehr
Auszeichnung für Versöhnung in Europa
Die Europäische Union erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Das teilte das Nobelkomitee in Oslo mit. Die Staatengemeinschaft habe dazu beigetragen, über sechs Jahrzehnte Frieden, Demokratie, Menschenrechte und die Versöhnung in Europa zu stärken, hieß es zur Begründung. mehr
Die Begründung des norwegischen Nobelkomitees für die Wahl der EU als Friedensnobelpreisträger 2012 im Wortlaut. mehr
IWF-Chefin warnt vor hohen Schulden und zu striktem Sparen
Von einem "schmalen Weg" spricht IWF-Chefin Lagarde, auf dem sich die Staaten zur Überwindung der Krise befänden: Einserseits warnte sie davor, durch striktes Sparen das Wachstum abzuwürgen. Gleichzeitig wies sie aber auch auf die Risiken durch Staatsverschuldung hin - der Schuldenstand sei mittlerweile "wie in Kriegszeiten". mehr
Interview Staatssekretär zur Stadt der Zukunft
Die Menschen werden älter und weniger, die Städte voller und teurer - große Herausforderungen für die Entwicklung der Städte. In Berlin wurden Projekte prämiert, die diese Probleme anpacken. Wie die Stadt der Zukunft aussehen wird, erklärt Staatssekretär Rainer Bomba im Interview mit tagesschau.de. mehr
Kommission droht Zwangsgelder an
Bis zu fünf Milliarden Euro jährlich kostet die Aufspaltung des EU-Luftraums in kleine nationale Korridore. Geld, das die Tickets unnötig verteuert, meinte die EU - und eine gemeinsame Flugsicherung wurde vereinbart. Da die Länder diese aber nicht umsetzen, droht die Kommission nun mit Strafen. mehr
Interview Gespräch zum Mittelständischen Unternehmertag
In Leipzig findet heute der Mittelständische Unternehmertag statt. Und es gibt Grund zum Feiern: Denn vor allem die Mittelständler sind Deutschlands Stärke in der Schuldenkrise. Nirgendwo sonst gebe es so viele "Hidden Champions", betont der Ökonom Hermann Simon im Interview mit tagesschau.de. mehr
IWF-Direktorin unterstützt Samaras
IWF-Chefin Lagarde hat die Forderung des griechischen Ministerpräsidenten Samaras nach einem Aufschub bei der Umsetzung der Sparvorgaben unterstützt. Griechenland brauche mehr Zeit, sagte Lagarde. IWF-Forderungen nach einem stärkeren deutschen Engagement erteilte Finanzminister Schäuble eine Abfuhr. mehr
Herbstgutachten der Wirtschaftsforscher
Die führenden Forschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr halbiert: 2013 soll die Wirtschaft um ein Prozent wachsen, im Frühjahr waren die Gutachter von zwei Prozent ausgegangen. Für dieses Jahr rechnen die Forscher mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 0,8 Prozent. mehr
Wegen verschärfter Rezession
Die Ratingagentur Standard and Poor's hat die Kreditwürdigkeit Spaniens erneut um zwei Stufen gesenkt. Mit der Note BBB- befindet sich die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nur noch eine Stufe über dem sogenannten "Ramsch-Niveau". Ursache für die Herabstufung sei die verschärfte Rezession, so S&P. mehr
Rechtsextreme Terrorserie
Im März soll der Prozess um die NSU-Terrorserie beginnen. Angesichts von 100 Personen, die derzeit zum NSU-Netzwerk gezählt werden, dürfte es ein umfangreiches Verfahren geben. Die Opferfamilien erwarten endlich Antworten; ihre Anwälte meinen, vor Gericht werde noch einiges aufgeklärt. mehr
Interview Experte zu Ärzte-Honorarstreit
Die Ärzte bekommen zwar ein Plus von bis zu 1,27 Milliarden Euro. Doch die Unzufriedenheit werde damit nicht beseitigt, meint Gesundheitsexperte Knieps im Gespräch mit tagesschau.de. "Das eigentliche Problem liegt bei der Verteilung des Geldes." Das System durchblicke niemand mehr. mehr
Regierung will Rechtssicherheit
Grünes Licht für das Beschneidungsgesetz: Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Justizministeriums gebilligt. Beschneidungen bleiben demnach unter Bedingungen straffrei. Hintergrund ist ein Kölner Urteil, das die Eingriffe als Körperverletzung eingestuft hatte. mehr
Bericht zur Finanzstabilität
Der Internationale Währungsfonds hat vor der Gefahr einer Kreditklemme in Europa gewarnt. In seinem Bericht zur Finanzstabilität heißt es, sollte die Kreditvergabe sinken, könnte die Konjunktur in der Eurozone noch weiter einbrechen. Die Eurokrise bleibe das Hauptrisiko für das globale Finanzsystem. mehr
Kanzlerin zu Gesprächen in Griechenland
Viel Lob, viel Verständnis: Kanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch in Athen die Fortschritte Griechenlands im Kampf gegen die Krise gelobt. Das Reformtempo sei schneller geworden. Zudem kündigte sie neue deutsche Hilfen an. Die Demonstranten interessierte das kaum. Am Rande der Kundgebung flogen Steine und Brandsätze. mehr
Elf EU-Staaten beschließen verstärkte Zusammenarbeit
Nach wochenlangem Ringen sind genug EU-Staaten für eine Einführung der umstrittenen Finanztransaktionssteuer: Elf Staaten erklärten sich dazu bereit. Das reicht, um sie im kleinen Kreis zu starten - doch von einer EU-weiten Einführung ist das meilenweit entfernt. mehr
Schuldenreduzierung frühestens in einigen Jahren
Griechenland wird wohl seine Sanierungsziele nicht erreichen. Der IWF rechnet damit, dass das Land in fünf Jahren klar über dem vereinbarten Stand der Gesamtverschuldung liegen wird - und auch der Defizitabbau dauert länger. Doch im Vergleich zu den Defiziten der USA oder Japans steht Griechenland fast noch gut da. mehr
Merkel in Athen eingetroffen
Es ist vor allem ein symbolischer Besuch: Die Kanzlerin ist nach Athen gereist, um ihre Unterstützung für den Sparkurs Griechenlands zu zeigen. Neue Hilfszusagen wird die Kanzlerin nicht im Gepäck haben. Für SPD und Grüne kommt die Reise viel zu spät. Ein Ausblick auf eine schwierige Mission. mehr
Eurogruppe setzt Griechenland Ultimatum
Nach sanften und stärkerem Druck versuchen es die Euro-Finanzminister nun mit einem Ultimatum: Bis zum 18. Oktober muss Griechenland die bereits im März zugesagten 89 Reformen umsetzen. Und IWF-Chefin Lagarde assistierte: Handeln bedeute handeln - und nicht nur reden. mehr
Hintergründe zu den zähen Verhandlungen
Der spektakuläre Plan kam überraschend: EADS und BAE wollen nach einer Fusion neue Nummer 1 der Luftfahrt- und Rüstungsbranche werden. Doch vor allem Deutschland und Frankreich ringen um ihren künftigen Einfluss, jetzt soll die Vorentscheidung fallen. tagesschau.de erklärt, warum die Verhandlungen so schwierig sind. mehr
Eurogruppen-Treffen in Luxemburg
Einen Tag nach dem Start erhält der Euro-Rettungsschirm ESM von den Ratingagenturen Bestnoten. Doch der Krisenpolitik verschafft das keine Verschnaufpause: Portugal erhält neue Notkredite, auch Hilfen für Spaniens Banken sollen bald fließen. Die Eurogruppe stellte Griechenland ein Ultimatum. mehr
Weltwirtschaftsausblick
Die Euro-Krise und die schwächelnde US-Konjunktur sind schuld: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine weltweite Wachstumsprognose gesenkt. Auch für Deutschland sind die Aussichten düster. Der IWF rechnet nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von unter einem Prozent. mehr
Merkel kommt nach Griechenland
Die Regierung hofft auf eine milde Merkel, die Bevölkerung hat Großproteste gegen die Kanzlerin geplant. Bei Merkels Besuch ist Athen eine Polizeifestung: Die Gewerkschaften haben zu einem Generalstreik aufgerufen gegen die "zerstörerische Sparpolitik". mehr
Bundesfinanzminister im Tagesthemen-Interview
Bundesfinanzminister Schäuble hat weitere Schritte in Richtung einer Fiskalunion gefordert. Im Gespräch mit den Tagesthemen sagte er, nur so könne der Euro aus der Vertrauenskrise geführt werden. Zudem nannte er die Deregulierung der Finanzmärkte in den Neunzigerjahren einen Fehler. mehr
Stabilitätsmechanismus offiziell gestartet
Der dauerhafte Rettungsmechanismus ESM ist nun auch offiziell aus der Taufe gehoben worden. Er soll mit bis zu 500 Milliarden Euro kriselnde Euro-Staaten schützen. Finanzminister Schäuble hält es für unwahrscheinlich, dass Spanien bald Hilfen daraus beantragt. Man solle der Regierung in Madrid vertrauen. mehr
Ausfuhren legen deutlich zu
Der deutsche Außenhandel zeigt sich weiter krisenresistent. Die Exporte legten im August überraschend um 2,4 Prozent zu, auch die Einfuhren stiegen um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der Außenhandelsüberschuss lag somit laut Statistischem Bundesamt bei 16,3 Milliarden Euro. mehr
Grünes Licht für den ESM
Der erste Klient steht schon in den Startlöchern: Spanien wurden bereits 100 Milliarden Euro zugesagt. Nur noch 17 Unterschriften fehlen, damit der ESM kriselnden Staaten unter die Arme greifen kann. Heute geben die Euro-Finanzminister auf einer gemeinsamen Sitzung den Startschuss. mehr
Kritik an wachsendem Budget der Union
Großbritannien will gegen Brüssel offenbar eine härtere Gangart einlegen. In der BBC drohte Premier Cameron mit einem Veto gegen den EU-Haushalt, wenn die Ausgabendisziplin nicht steige. Er werde "sehr hart kämpfen", damit das EU-Budget nicht stark wachse. Die Kritik hat vermutlich auch innenpolitische Gründe. mehr
Protestwelle ebbt nicht ab
Der Protest gegen die Sparmaßnahmen der Regierung hat erneut Zehntausende Spanier auf die Straße getrieben. Der Widerstand richtet sich vor allem gegen den Haushalt 2013, der neue Kürzungen vorsieht. Viele Spanier befürchten tiefe Einschnitte im Gesundheitssystem - die Gewerkschaften drohen mit Generalstreik. mehr
Hintergrund Nebeneinkünfte von Abgeordneten
Dass viele Politiker einer Nebentätigkeit nachgehen, ist nicht neu. Wohl aber, dass Abgeordnete damit mehr als 20 Millionen Euro verdienen. Was sie genau tun, das lässt sich oft schwer nachvollziehen und wirft Fragen auf: Wie unabhängig sind Politiker? Woran scheitert eine transparentere Neuregelung? mehr
Merkel-Reise in der kommenden Woche
Der letzte Besuch ist schon fünf Jahre her - kommende Woche macht sich Kanzlerin Merkel wieder auf den Weg ins krisenerschütterte Griechenland. Viele Griechen geben ihr eine Mitschuld an dem drastischen Sparprogramm. Die Gewerkschaften des Landes kündigten Proteste gegen Merkel an. mehr
Arbeitsmarkt kommt in Schwung
Die Arbeitslosenrate in den USA hat mit 7,8 Prozent den niedrigsten Stand seit dem Amtsantritt von Präsident Obama erreicht. Die Zahl der Neubeschäftigten stieg zugleich an. Der Arbeitsmarkt spielt eine entscheidende Rolle im Wahlkampf zwischen Obama und seinem Herausforderer Romney. mehr
Regierungschef besorgt über Neonazi-Partei
Der griechische Ministerpräsident Samaras warnt vor dem Zerfall der Gesellschaft seines Landes. Der Zusammenhalt sei durch die steigende Arbeitslosigkeit gefährdet, "so wie es gegen Ende der Weimarer Republik war", sagte er dem "Handelsblatt". Zugleich warnte er vor einem Aufstieg der Neonazis. mehr
Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland haben zwei Jobs: Im März 2012 gingen 8,8 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einem Nebenjob mit geringfügiger Entlohnung nach - das sind rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer. Im Juni 2003 lag ihr Anteil noch bei 4,3 Prozent. mehr
AKW-Stresstest der EU in der Analyse
Die deutschen Atomkraftwerke haben laut einem EU-Stresstest erhebliche Sicherheitslücken. Dabei wurden nicht einmal alle wichtigen Fragen zur Sicherheit untersucht. Und der Test lief nur auf dem Papier ab - meist ohne Inspektionen vor Ort. Klar wird: Die Mängel deutscher Reaktoren haben System. mehr
ARD-DeutschlandTrend
Ausgerechnet in der Woche, in der die SPD Ex-Finanzminister Steinbrück zum Herausforderer von Bundeskanzlerin Merkel erklärt hat, legt die Union in der Gunst der Wähler zu. Doch auch die SPD und ihr neuer Kanzlerkandidat können punkten. Beliebteste Politikerin bleibt aber die Kanzlerin. mehr
September 2012
Der Weg zum Start des Euro-Rettungsschirms ESM ist frei. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt die deutsche Ratifizierung des Vertrags unter Auflagen und löst damit europaweit Erleichterung aus. Die EZB gibt ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen bekannt - und zwar ohne Limit, aber nur unter mehreren Bedingungen. mehr
Draghi sieht Madrid am Zug
EZB-Präsident Draghi hat Spanien große Fortschritte auf dem schwierigen Weg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise bescheinigt. Es liege an der Regierung in Madrid, zu entscheiden, ob es Hilfe will. Man sei auf einen solchen Antrag vorbereitet, so Draghi. Den Leitzins ließ die EZB bei 0,75 Prozent. mehr
EU-Kommission veröffentlicht Stresstest-Ergebnisse
Jetzt ist es offiziell: Bei praktisch allen AKW in der EU muss die Sicherheit verbessert werden. Das ist das Ergebnis der sogenannten Stresstests. Milliarden von Euro müssten jetzt investiert werden. EU-Energiekommissar Oettinger räumt ein: Was jetzt zu tun ist, hätte schon längst passieren müssen. mehr
EuGH stärkt Kundenrechte von Flugreisenden
Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte von Flugpassagieren gestärkt. Verbraucher haben auch dann Anspruch auf Entschädigung, wenn sie von der Airline aus betrieblichen Gründen nicht auf dem gebuchten Flug mitgenommen werden. Dies betreffe auch Umbuchungen auf einen späteren Flug als Folge eines Streiks. mehr
Proteste der griechischen Werftarbeiter
Protestierende Werftarbeiter haben das Gelände des griechischen Verteidigungsministeriums in Athen gestürmt. Die Arbeiter blockierten den Eingang und erklärten, sie seien seit Monaten nicht bezahlt worden, weil es keine Regierungsaufträge mehr gebe. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. mehr
Führungspositionen besonders betroffen
Frauen verdienen in Deutschland weiterhin deutlich weniger Geld als Männer. Laut Statistischem Bundesamt erhielten weibliche Angestellte im Jahr 2010 durchschnittlich 22 Prozent weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Besonders hoch sind die Unterschiede bei Führungskräften und Technikern. mehr
Kapitalstudie der Europäischen Bankenaufsicht
Europas Geldhäuser haben ihre Kapitalpuffer um insgesamt 200 Milliarden Euro aufgestockt. Nur vier Banken aus Italien, Zypern und Slowenien bleiben unter der beim Stresstest geforderten Grenze. Einen Grund für Entwarnung in der Bankenkrise sieht die Europäische Bankenaufsicht aber noch nicht. mehr
Regierung legt geändertes Sparpaket vor
Die Massenproteste der Portugiesen zeigen Wirkung. Die Regierung verzichtet auf die scharf kritisierte Anhebung der Sozialabgaben. Das geänderte Sparprogramm setzt nun auf höhere Steuern, darunter eine neue Finanztransaktionssteuer. Die internationalen Geldgeber billigten die Korrekturen. mehr
Kolumne Euroschau
Der Rat der Europäischen Zentralbank wird diese Woche in Slowenien tagen - einem Euro-Land, aus dem man zurzeit nichts Gutes hört: Die drei Großbanken des Landes brauchen dringend frisches Geld. Beobachter fürchten, Slowenien könne bald der sechste Kandidat für EU-Hilfen sein. mehr
EU-Vorschlag zur Bankenreform
Ein Jahr lang haben Bankexperten im Auftrag der EU-Kommission den europäischen Bankensektor nach Reformbedarf durchleuchtet. Jetzt haben sie ihren Bericht vorgelegt. Der wichtigste Vorschlag: Die Banken müssten ihr normales Bankgeschäft von riskanten Deals an den Finanzmärkten trennen. mehr
Daten und Fakten zur Debatte
Beim Thema Rente verliert man leicht den Durchblick. In den vergangenen Jahren jagte eine Reform die nächste. In den Parteien werden unterschiedliche Konzepte für die Zukunft diskutiert. tagesschau.de hat die wichtigsten Daten und Fakten zur gesetzlichen Rente zusammengetragen. mehr
Reform des Bankensektors
Eine EU-Expertengruppe fordert die Aufspaltung von Banken in einen Investment- und einen Privatkundenbereich. Damit soll in Zukunft verhindert werden, dass Bankkunden oder Steuerzahler für Verluste aus hochriskanten Finanzgeschäften geradestehen müssen. Bei den Banken stoßen die Pläne auf Vorbehalte. mehr
Staatsanwaltschaft verklagt US-Großbank wegen Betrugs
Mindestens 22,5 Milliarden Dollar verloren Anleger, weil sie bei der US-Investmentbank Bear Stearns Wertpapiere kauften, die sich im Nachhinein als miserable Anlage herausstellten. Bear Stearns gehört inzwischen der Großbank JPMorgan, und diese bekam nun Post vom New Yorker Staatsanwalt. mehr
EU-Kommission legt sich mit US-Computerhersteller an
Justizkommissarin Reding hat die EU-Staaten aufgefordert, gegen Apple vorzugehen. Der Vorwurf: Der Konzern täusche mit seiner Werbung für eine kostenpflichtige Garantieverlängerung den Käufer. Apple verschweigt nämlich, dass in der EU ohnehin eine zweijährige Gewährleistung gilt. mehr
Verhandlungen von Regierung mit Troika
Verhandlungen, Sparmaßnahmen, Proteste - die Situation in Griechenland scheint nach dem immer gleichen Muster abzulaufen. Aktuell geht es um zwölf Milliarden Euro, die die Regierung einsparen muss. Doch offenbar hilft das nicht. Griechenland steuert auf das sechste Rezessionsjahr in Folge zu. mehr
EU-Bericht zu Stresstests
Fast alle europäischen Atommeiler weisen Sicherheitsmängel auf und müssen nachgerüstet werden. Das ist das beunruhigende Ergebnis von sogenannten Stresstests in 145 Kraftwerken, das der ARD vorliegt. Schlechte Noten gibt es auch für viele deutsche Meiler. Die EU-Kommission schweigt bisher. mehr
Bericht zu Stresstests
Fast alle europäischen Atommeiler weisen Sicherheitsmängel auf und müssen nachgerüstet werden. Das ist laut der "Welt" das Ergebnis von Stresstests in den 145 Kraftwerken in der EU. Schlechte Noten gibt es laut der Zeitung auch für viele deutsche AKW. Doch die EU-Kommission schweigt bisher. mehr