Sein Ziel hat Alexis Tsipras fest im Blick: Nach den Neuwahlen in Griechenland im Juni will er mit seinem linksradikalen Bündnis Syriza die Regierung übernehmen - und dann den mit der EU ausgehandelten Sparkurs aufkündigen. Heute wirbt Tsipras bei der Linkspartei in Berlin für seine Pläne. mehr
US-Präsident Obama hat von Europa kraftvolles Handeln gegen die Finanzkrise gefordert. Er erinnerte an das US-Konjunkturprogramm, für das er scharf kritisiert worden sei. Zudem appellierte er an die EU, in dem Euro-Projekt mehr als nur eine Währungsgemeinschaft zu sehen. mehr
Das russische Atom-U-Bootes sinkt Anfang August mit 118 Seeleuten an Bord aus bisher ungeklärten Gründen. Die zu spät und zögerlich eingeleiteten Rettungsversuche in der Barentssee sind vergeblich. Niemand überlebt das Unglück. mehr
Frankreichs neuer Präsident Hollande fordert im Kampf gegen die Schuldenkrise einen Wachstumspakt und die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen. Solche Eurobonds lehnt die Bundesregierung weiter strikt ab - zumindest im Moment. Es sei das falsche Rezept zur falschen Zeit. mehr
Der Internetkonzern Google steht unter dem Verdacht, seine Marktmacht zu missbrauchen. Die EU-Kommission verlangt nun Zugeständnisse des Unternehmens. Es geht um Änderungen der Geschäftspraktiken wie den Umgang mit Konkurrenz-Angeboten und die mögliche Manipulation von Suchergebnissen. mehr
Die EU wächst durch den Beitritt Rumäniens und Bulgariens - der Orkan "Kyrill" hinterläßt große Schäden - die deutsche Nationalmannschaft wird Handballweltmeister - der Film "Das Leben der Anderen" erhält den Oscar. Das erste Jahresdrittel im Überblick. mehr
Tropensturm in Birma - NASA-Sonde auf dem Mars - Irisches Nein zum EU-Reformvertrag - FARC-Geisel Betancourt frei - Mutmaßlicher Kriegsverbrecher Karadzic gefasst - Flugzeugunglück in Madrid. Weitere Ereignisse des zweiten Jahresdrittels im Überblick. mehr
Eine Minute, die Haiti für immer verändern wird: Ein Erdbeben der Stärke 7,0 verwandelt den Karibikstaat in eine Trümmerwüste. Mehr als 230.000 Menschen sterben, rund eineinhalb Millionen werden obdachlos. Elf Monate später tritt der Wiederaufbau auf der Stelle. mehr
Das Ende des Schweigens: 2010 werden viele Fälle jahrzehntelangen körperlichen und sexuellen Missbrauchs in Bildungseinrichtungen öffentlich. Entsetzen herrscht auch nach der Massenpanik auf der Loveparade und der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Weitere Themen des Jahres. mehr
Die Verzweiflung eines tunesischen Obsthändlers ist die Initialzündung des Arabischen Frühlings. Nach seinem Tod wächst der Widerstand gegen Despoten: In Tunesien, Ägypten und Libyen werden die Machthaber gestürzt, Syrien steht vor einem Bürgerkrieg. Labil ist die Situation noch in allen Staaten. mehr
Mit Würde erträgt Japan eine der schwersten Katastrophen seiner Geschichte, mit viel Mut stürzen Libyer und Ägypten verhasste Despoten und mit wenig Hoffnung kämpfen die Menschen in Ostafrika gegen eine Hungersnot. Mit Steve Jobs stirbt ein Visionär. mehr
Hollywood-Ikone Elizabeth Taylor, Schriftstellerin Christa Wolf und Nobelpreisträgerin Wangari Maathai. Schauspieler Peter Alexander und Sängerin Amy Winehouse. Dissident und Präsident Vaclav Havel und Staatschef Kim Jong Il. Ein filmischer Nachruf auf 2011 verstorbene Prominente. mehr
Der Euro taumelt immer tiefer in der Krise: Irland und Portugal schlüpfen unter den Rettungsschirm, Griechenland kann nur mit immer neuen Milliardenkrediten vor dem Bankrott gerettet werden. Am Ende des Jahres sind sechs Regierungen gestürzt - und ein Ende der Misere ist nicht in Sicht. mehr
Der Arabische Frühling, die Euro-Krise und die schweren Naturkatastrophen in Japan: 2011 war ein Jahr grundlegenden Wandels und verheerender Katastrophen. Caren Miosga und Tom Buhrow blicken auf wichtigste Ereignisse der vergangenen zwölf Monate zurück. mehr
Unbefristete Streiks sind offenbar abgewendet: Im Pilotbezirk Baden-Württemberg erzielten IG Metall und Arbeitgeberverband Südwestmetall eine Einigung. Die Beschäftigten erhalten ab Mai 4,3 Prozent mehr Geld für 13 Monate. Gewerkschaft und Arbeitgeber empfehlen, den Abschluss bundesweit zu übernehmen. mehr
Bundeskanzlerin Merkel hat Griechenland nach Angaben der Regierung in Athen ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Eurozone vorgeschlagen. Die Volksabstimmung solle parallel zur Neuwahl am 17. Juni abgehalten werden. Das Dementi der Bundesregierung kam rasch: Die Darstellung sei falsch. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf CCC herabgestuft. Die Note bedeutet ein beträchtliches Ausfallrisiko für Kredite. Als Grund für die Herabstufung nannte Fitch die Gefahr eines möglichen griechischen Euro-Austritts. mehr
In Athen hat die griechische Übergangsregierung den Amtseid abgelegt. Ihre Hauptaufgabe ist die Vorbereitung der Neuwahlen am 17. Juni. Als Parlamentarier wurden zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte Faschisten vereidigt. Die Kammer kam zur ersten Sitzung zusammen - und will sich schon morgen wieder auflösen. mehr
Die 17 Mitglieder der griechischen Übergangsregierung haben ihren Amtseid abgelegt. Ministerpräsident Pikrammenos soll das Land bis zu den Wahlen am 17. Juni führen. Nun wird das am 6. Mai gewählte Parlament zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen, um sich in Kürze wieder aufzulösen. mehr
Der drohende Austritt Griechenlands aus der Eurozone versetzt viele Bürger des Landes in Sorge. Allein am Montag sollen die Sparer bis zu 800 Millionen Euro von ihren Bankkonten abgehoben haben. Die Notenbank des Landes warnte vor einer Angst, die sich zur Panik steigern könnte. mehr
Nach der Entscheidung Griechenlands für Neuwahlen suchen die EU-Finanzminister einen Weg, den Abschied Athens aus dem Euro noch abzuwenden. Während bei einigen Ratlosigkeit herrscht, pocht Schäuble erneut auf die Verträge. Sein niederländischer Amtskollege sieht Europa gut vorbereitet. mehr
Nachdem in Griechenland der letzte Versuch, eine Regierung zu bilden, gescheitert ist, steht das Land vor Neuwahlen. Die Parteien sind dabei in zwei unversöhnliche Lager gespalten: Sparer und Spargegner. Für wen die Wähler sich entscheiden werden, ist schwer vorherzusagen. mehr
In Griechenland ist auch der letzte Versuch, eine Regierung zu bilden, gescheitert. Das teilte das Präsidialamt in Athen mit. Damit steht das Euro-Land vor Neuwahlen. Der Wahltermin soll nach einem Krisentreffen morgen mitgeteilt werden. mehr
Die deutsche Wirtschaft ist entgegen den ursprünglichen Befürchtungen nicht in eine Rezession abgerutscht. Nach dem Dämpfer Ende 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt zu Jahresbeginn überraschend stark. Das Plus von 0,5 Prozent begründete das Statistische Bundesamt vor allem mit den Exporten. mehr
Die Verhandlungen über einen Ausweg aus dem politischen Patt in Griechenland gehen heute in ihren neunten Tag. Staatspräsident Papoulias will mit Vertretern von sechs der sieben ins Parlament gewählten Parteien zu Gesprächen über die Bildung einer Expertenregierung zusammentreffen. mehr
In den zähen Verhandlungen um eine Regierungsbildung in Griechenland gibt es einen neuen Vorschlag: Staatspräsident Papoulias brachte nach den erneut vertagten Gesprächen eine Experten-Regierung ins Spiel. Pasok-Chef Venizelos begrüßte die Idee. Eine Entscheidung könnte am Dienstag fallen. mehr
Das Hoffen und Bangen in Griechenland geht weiter. Eine Koalition, eine Regierung ist nicht in Sicht. Heute wollen die Parteien noch einmal verhandeln. Die Bürger hingegen wollen möglichst bald eine handlungsfähige Regierung - ohne Neuwahlen. mehr
Nichts ist bislang beschlossen worden, nichts ist in trockenen Tüchern. Griechenland ist von der Bildung einer funktionsfähigen Regierung nach wie vor weit entfernt. Viele Bürger haben ohnehin das Vertrauen verloren und glauben auch nicht mehr, dass bald eine neue Koalition steht. mehr
Drei Versuche einer Regierungsbildung sind gescheitert - heute will Griechenlands Präsident Papoulias doch noch versuchen, baldige Neuwahlen zu verhindern. Gespräche mit den Chefs der drei größten Parteien brachten bisher allerdings kein Ergebnis. In Umfragen liegt unterdessen das radikale Linksbündnis vorn. mehr
Die Koalition erhöht den Druck auf die Opposition, ihre Bedenken gegen eine rasche Ratifizierung des EU-Fiskalpakts aufzugeben. Finanzminister Schäuble sagte, es wäre unverantwortlich, dies in den Herbst zu verschieben. Zudem signalisierte der CDU-Politiker seine Bereitschaft, Chef der Eurogruppe zu werden. mehr
In Griechenland ist eine rasche Regierungsbildung gescheitert. Jetzt kann nur der Präsident noch Neuwahlen abwenden. Erstmals zeigte sich Eurogruppen-Chef Juncker beim Zeitplan für das Sparprogramm kompromissbereit. Anders Bundesbankpräsident Weidmann: Er warnte davor, Verträge mit IWF und EU nicht einzuhalten. mehr
Die Regierungsbildung in Griechenland steht weiter auf der Kippe. Pasok-Chef Venizelos scheiterte auch mit dem dritten Versuch, ein Bündnis zu schmieden. Er wird heute sein Mandat zurückgeben. Alle Hoffnungen ruhen nun auf Staatspräsident Papoulias, der mit allen Parteichefs reden wird, bevor Neuwahlen anstehen. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die durch einen Milliardenverlust mit riskanten Finanzprodukten gebeutelte US-Großbank JPMorgan Chase herabgestuft. Der Umfang der Einbußen sei zwar handhabbar, jedoch nicht die damit verbundenen Risiken, etwa für den Ruf und die Führung der Bank, teilte Fitch mit. mehr
Die spanische Regierung will die Krise im eigenen Land endlich in den Griff bekommen und krempelt dafür den eigenen Banken-Sektor um. In Zukunft soll jedes Institut seine faulen Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern - und zusätzlich deutlich höhere Rücklagen bilden. mehr
Nicht mal eine Woche nach der Wahl steuert Griechenland schon wieder auf Neuwahlen zu. Auch Pasok-Chef Venizelos scheiterte mit dem Versuch, eine Regierungskoalition zu bilden. Das radikal-linke Bündnis Syriza lehnte es ab, sich an einer Regierung zu beteiligen, die die Sparzusagen an EU und IWF einhält. mehr
Sollte Griechenland zur Drachme zurückkehren, könnte das für die Bonität auch der anderen Euro-Länder heftige Konsequenzen haben. Das jedenfalls hat die Ratingagentur Fitch angekündigt. In Deutschland mehren sich hingegen die Stimmen, dass ein Austritt weniger verheerend wäre als befürchtet. mehr
Die spanische Regierung versucht mit radikalen Mitteln, der Krise im Land Herr zu werden. Vor allem der Banksektor soll massiv reformiert werden: Jedes Institut muss demnächst faule Papiere in eine eigene Bad Bank auslagern. Außerdem sollen Banken ihre Rücklagen kräftig ausbauen. mehr
Die Suche nach einer griechischen Mehrparteienkoalition bleibt ein Nervenspiel. Mal gibt es positive Signale für Verhandlungsführer Venizelos, dann wieder muss der Chef der sozialistischen Pasok Rückschläge hinnehmen. Seinem Treffen mit der linksradikalen Syriza heute Abend wird entscheidende Bedeutung beigemessen. mehr
Wie stark darf Spielzeug mit Schadstoffen belastet sein? Darüber streiten die Bundesregierung und die EU-Kommission. Die Brüsseler wollen höhere Grenzwerte durchsetzen als sie in Deutschland gelten. Das gefällt der Bundesregierung nicht - sie will klagen. Die Kommission reagierte mit Unverständnis. mehr
In Griechenland laufen die Gespräche zur Bildung einer Koalition besser als erwartet: Einen Partner hat der Chef der Pasok, Venizelos, bereits - den Chef der konservativen Nea Dimokratia, Samaras. Zwei weitere Koalitionspartner zieren sich noch. Am Abend soll es das entscheidende Gespräch dazu geben. mehr
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