China hat seine Währung auf ein Rekordhoch festgelegt: Ein US-Dollar enspricht nun 6,6693 Yuan. Die USA und andere Länder hatten den Druck auf die Regierung in Peking in den vergangenen Wochen erhöht, den Yuan aufzuwerten. Das habe aber mit der aktuellen Aufwertung nichts zu tun, betonte China. mehr
Ihr nacktes Leben und etwas Thunfisch in Dosen - mehr bleibt den 33 Bergleuten nicht, als am 5. August die kleine Gold- und Kupfermine in der chilenischen Atacama-Wüste über ihnen einstürzt. In fast 700 Meter Tiefe sitzen sie fest. Erst am 22. August erfährt die Welt, dass sie noch leben. Die Rettungsaktion beginnt. mehr
Die Äußerungen von CSU-Chef Seehofer über Zuwanderung haben die Integrationsdebatte in Deutschland wieder voll entfacht. Was die Begriffe, die in der Diskussion über die Eingliederung von Menschen mit ausländischen Wurzeln ständig wiederkehren, genau bedeuten, zeigt eine Begriffsklärung. mehr
Wer das Rentenalter erreicht, darf automatisch entlassen werden. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden und damit die Klage einer Reinigungskraft aus Hamburg abgelehnt, die sich aus Altersgründen diskriminiert sah. Zwar sahen die Richter eine Ungleichbehandlung - diese sei aber angemessen. mehr
"Dubai ist wieder da", sagt der Herrscher des Emirats. Die Zahlen scheinen ihm Recht zu geben: Nachdem Dubai im vergangenen Herbst Geldsorgen plagten, sorgen nun gute Wachstumsprognosen für Optimismus. Einige Experten warnen aber bereits vor zu viel Euphorie. mehr
An der Mine San José in Chile ist 33 Tage nach Beginn der Bohrarbeiten der rettende Weg für die verschütteten Kumpel frei. Der Bohrer T-130 erreichte einen Werkraum in 624 Metern Tiefe. Die Angehörigen reagierten mit Freudentänzen. Bevor die Männer nach oben gebracht werden können, muss der Schacht geprüft werden. mehr
Beim Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds ist es nicht gelungen, den Streit über die Währungspolitik - besonders zwischen den USA und China - beizulegen. Nach zweitägigen Beratungen sicherte der IWF lediglich zu, seine Arbeit auf dem Gebiet der Währungsschwankungen zu vertiefen. mehr
Kontrovers diskutierte Themen hatten Kanzlerin Merkel und der türkische Premier Erdogan auf der Agenda: Zum einen die Debatte über Integration. Erdogan lobte Bundespräsident Wulff für seine Islam-Äußerungen. Weniger eindeutig waren die Positionen zum geplanten EU-Beitritt. mehr
Es läuft nicht rund im deutsch-türkischen Verhältnis. Größte Baustelle: das Thema EU-Beitritt der Türkei. Vor seinem Deutschland-Besuch beschwerte sich Ministerpräsident Erdogan über die "Hinhaltetaktik". Doch es gibt weiteren Diskussionsstoff für das heutige Treffen mit der Kanzlerin. mehr
Mit Appellen für mehr Zusammenarbeit in der Währungspolitik hat die Jahrestagung von IWF und Weltbank begonnen. Die Länder dürften ihre Währungen nicht zum eigenen Nutzen manipulieren, verlangte IWF-Chef Strauss-Kahn. Vor allem China wird vorgeworfen, den Kurs des Yuan künstlich niedrig zu halten. mehr
Die Staatsanwaltschaft treibt ihre Ermittlungen wegen Untreue gegen den früheren Arcandor-Chef Middelhoff voran. Im Rahmen einer großen Durchsuchungsaktion gegen frühere Manager des Handelskonzerns seien auch Middelhoffs Wohnhaus und sein Büro durchsucht worden. mehr
Zwangsräumungen, Plünderungen, Spekulationsruinen: In Cleveland im US-Bundesstaat Ohio hat die Immobilienkrise ihre Spuren hinterlassen. Die Stadt hat einen Schuldigen ausgemacht: Cleveland verklagt die Deutsche Bank wegen Beihilfe zum Spekulationsgeschäft. mehr
Die Chancen für die von Deutschland geforderte Steuer auf Finanztransaktionen in Europa sind weiter gesunken. Die Europäische Kommission will eine solche Abgabe nicht im Alleingang, sondern nur auf internationaler Ebene starten. Dort ist eine Einführung aber wenig wahrscheinlich. mehr
Deutschland entwickelt sich zur Wachstumslokomotive für die Weltwirtschaft. Die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) rechnen damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,3 Prozent zulegt. Bislang war der IWF von 1,4 Prozent Wachstum ausgegangen. mehr
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Irlands heruntergestuft. Die Agentur begründete diesen Schritt mit den unerwartet hohen Kosten für die Bankenrettung. Auch der Ausblick sei angesichts der Sparpläne der Regierung und der Konjunkturaussichten des Landes negativ, erklärte Fitch. mehr
Die EU und Südkorea wollen gegenseitig auf Zölle verzichten. Das vereinbarten beide Seiten in Brüssel. Stimmt das EU-Parlament zu, können von Juli 2011 an Waren aus dem jeweils anderen Markt preiswerter werden. Vor allem Fleischproduzenten und Luxusautohersteller erwarten bessere Absatzchancen in Südkorea. mehr
Der IWF hat davor gewarnt, Währungen als politische Waffe einzusetzen. Der Hintergrund: Die größten Volkswirtschaften versuchen derzeit, ihre Währung möglichst zu schwächen. Die USA wollen so ihre Staatsschulden loswerden, die Japaner ihre Konjunktur ankurbeln, die Chinesen den Export stimulieren. mehr
Wegen der Finanzkrise hat einer Studie zufolge bereits jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland seine private Altersvorsorge gekappt - mit steigender Tendenz. Das Vertrauen in die Vorsorgeprodukte schwindet. Viele Menschen glauben sogar, dass es eine sichere Vorsorge gar nicht gebe. mehr
Kanzlerin Merkel hat Chinas Premier Wen ihre Unterstützung bei einem wichtigen Anliegen des Landes zugesagt: Die Volksrepublik will bis 2016 von der EU als Marktwirtschaft anerkannt werden. Derzeit ist für die Europäer der Wechselkurs des Yuan aber das vorrangige Thema. mehr
Drei Jahre Gefängnis und zwei auf Bewährung - so lautet die Strafe für den ehemalige Banker Kerviel. Der 33-Jährige hatte bei hochspekulativen Deals für die Großbank Société Générale 4,9 Milliarden Euro verzockt. Diesen gigantischen Verlust soll er jetzt zurückzahlen. mehr
Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen flutet die japanische Notenbank die heimische Wirtschaft mit billigem Geld. Der Leitzins werde auf 0,0 bis 0,1 Prozent gesenkt, teilte die Bank of Japan mit. Sie will damit unter anderem dem Export mehr Schwung verleihen. mehr
Für das Opel-Werk in Antwerpen gibt es keinen neuen Besitzer. Es habe sich kein Investor mit einem tragbaren Geschäftskonzept gefunden, teilte das Unternehmen mit. Die Produktion soll zum Jahresende auslaufen. Mehr als die Hälfte der einst 2500 Mitarbeiter ist nach einem Sozialplan bereits ausgeschieden. mehr
Irland steckt so tief in der Krise wie kaum ein anderes europäisches Land. Dass die Regierung in Dublin weitere 34 Milliarden Euro in marode Großbanken pumpt und das Land damit an den Rand der Staatspleite treibt, macht viele fassungslos. mehr
Die Union ist gegen den EU-Beitritt der Türkei und macht sich für eine privilegierte Partnerschaft stark. Bundespräsident Wulff plädierte im Bericht aus Berlin für ergebnisoffene und faire Beitrittsverhandlungen. Die Türkei bewege sich in die richtige Richtung - wenn auch nicht weit genug. mehr
Seit fünf Jahren verhandelt die EU mit der Türkei über einen möglichen Beitritt. Regierungen wichtiger EU-Staaten sind aber gegen die Aufnahme des Landes in die Europäische Union. In der Türkei selbst machen sich trotz vieler Reformen Enttäuschung und Verdrossenheit breit. mehr
Zum 20. Jahrestag der Einheit hat die deutsche Botschaft in Amman ein ganz besonderes Programm angeboten: Die altgediente Punkband Tote Hosen sollte den jungen Jordaniern das moderne Deutschland präsentieren. Das Konzept ging auf - und Campino war überwältigt. mehr
Der Birnbaum des Gutsherrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland erlangte dank Theodor Fontane Berühmtheit. Zwei Mal wurde den Ribbecks ihr Gut weggenommen. Zwar gehört es ihnen bis heute nicht. Dennoch brachten sie hier nach der Wende eine Birnbaum-Landschaft zum Blühen. mehr
Die griechische Regierung kann mit Finanzhilfe aus China rechnen. Ministerpräsident Wen kündigte in Athen an, griechische Staatsanleihen zu kaufen, sobald das verschuldete Land Kredite am Finanzmarkt aufnehmen will. Zudem sollen griechische Reedereien dank eines Hilfsfonds chinesische Schiffe kaufen können. mehr
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde nicht nur Deutschland, sondern auch Korea in zwei Teile gespalten - und ist es mehr als 60 später immer noch. Südkorea rechnet freilich über kurz oder lang mit einer Wiedervereinigung - und fängt schon mal an zu rechnen. mehr
Der Deckel für Banker-Boni soll kommen, auf eine Gehaltsobergrenze von 500.000 Euro hat sich die Bundesregierung aber offenbar doch noch nicht festgelegt. Der Sprecher des Finanzministeriums dementierte anderslautende Berichte. Vor kurzem hatten Meldungen über hohe Manager-Vergütungen Empörung ausgelöst. mehr
"Deutschland, wir reichen Dir die Hand und kehr’n zurück ins Vaterland ...". Dieser Vers aus dem Abzugslied der Sowjetsoldaten aus der DDR war wegweisend. Noch heute ist die Stimmung in Russland gegenüber der Wiedervereinigung positiv. Die Liebe der Deutschen galt vor allem einem. mehr
Es ist ein Spiel mit Vorurteilen zwischen Italien und Deutschland. 1990 schienen die liebgewordenen Klischees in Gefahr, denn Deutschland wurde bedrohlich groß. Doch bei vielen Italienern ist sie wieder da: die Freude am Dieselmotor der Demokratie. mehr
Große Skepsis herrschte 1990 in Frankreich, als Deutschland mit der Wiedervereinigung auf einen Schlag 20 Millionen Einwohner mehr hatte. Doch die Sorge weicht immer mehr einer positiven Haltung, ja sogar Begeisterung für deutsche Musiker, Filme und vor allem Berlin. mehr
Kurz vor dem Einheitsfeiertag hat die CDU mit einem Festakt an ihre eigene Vereinigung erinnert: Vor 20 Jahren schlossen sich die CDU West und die CDU Ost zusammen. Wichtigster Redner des Festakts war der damalige Vorsitzende und Kanzler der Wiedervereinigung, Helmut Kohl. mehr
Die Neuverschuldung Deutschlands wird dank des kräftigeren Wachstums in diesem Jahr niedriger ausfallen als bisher angenommen. Die Regierung rechnet 2010 jetzt noch mit einem Staatsdefizit von vier Prozent. Zuvor war sie von 4,5 Prozent ausgegangen. mehr
Bekannt wurden Julian Assange und die von ihm mitgegründete Online-Enthüllungsseite WikiLeaks im Jahr 2007: Damals veröffentlichten die Aktivisten Bordaufnahmen eines US-Hubschrauberangriffes im Irak. Der 39-jährige Australier - heute von Interpol gesucht - begann seine Karriere mit einem C64 - und hat nun große Ziele. mehr
Seit Mitternacht läuft eine der größten Transaktionen der deutschen Finanzgeschichte. Faule Wertpapiere der Immobilienbank HRE werden in eine extra dafür eingerichtete Bad Bank übertragen. Mit diesem Schritt soll die angeschlagene HRE finanziell konsolidiert werden. mehr
Eine der größten Transaktionen in der deutschen Bankengeschichte hat begonnen: Seit Mitternacht werden die toxischen Papiere der HRE in eine Bad Bank, die "FMS Wertmanagement", ausgelagert. Das Volumen der Transaktion beträgt bis zu 191,1 Milliarden Euro. mehr
Alle Hindernisse für die Übernahme der insolventen Warenhauskette Karstadt durch den Investor Berrgruen sind aus dem Weg geräumt: Das Amtsgericht Essen hob das Insolvenzverfahren auf, nachdem der letzte Gläubiger seine Beschwerde zurückgenommen hatte. mehr
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