Die Zustände auf einem Wohnschiff für Flüchtlinge und der Tod mehrerer Menschen im Ärmelkanal bringen die britische Regierung in Erklärungsnot. Doch an ihrem Kurs in der Migrationspolitik hält sie unbeirrt fest. Von Christoph Prössl. mehr
Innerhalb eines Tages haben 755 Migranten versucht, in Booten über den Ärmelkanal illegal nach Großbritannien zu gelangen - so viele wie noch nie in diesem Jahr. mehr
In Deutschland leben derzeit 124.500 Menschen ohne Staatsangehörigkeit. Viele von ihnen sind Palästinenser und Kurden, die aus Syrien oder dem Libanon hierher gekommen sind. mehr
Im Mittelmeer ist offenbar erneut ein Boot mit Migranten gesunken - diesmal vor der italienischen Insel Lampedusa. Überlebende sprechen laut einem Medienbericht von 41 Vermissten, die vermutlich ertrunken sind. mehr
Großbritannien will mit allen Mitteln verhindern, dass Menschen illegal mit Booten über den Ärmelkanal kommen - und setzt nun auf ein Abkommen mit der Türkei. Eine Rolle spielt dabei auch die bevorstehende Parlamentswahl. mehr
Großbritannien setzt auf schärfere Maßnahmen gegen illegale Migration. In dem Zug könnte Anwälten, die beim Asylbetrug helfen, eine lebenslange Haft bevorstehen - damit droht jedenfalls die Regierung. mehr
Ein großer Teil der Geflüchteten, die 2015 nach Deutschland kamen, ist einer aktuellen Studie zufolge erwerbstätig. Oft arbeiten sie aber in Jobs, für die sie überqualifiziert sind. mehr
Nachdem im Juni vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken sind, hat die EU-Bürgerbeauftrage O'Reilly eine Untersuchung eingeleitet. Ziel ist es, die Rolle der europäischen Grenzschutzagentur Frontex bei dem Unglück zu klären. mehr
Viele Industrieländer verzeichnen geringe Geburtenraten - in Japan ist das Problem besonders akut. Dort ist die Bevölkerungszahl nun das 14. Jahr in Folge zurückgegangen. mehr
EU-Innenminister beraten in Logrono über das EU-Asylpaket und verbesserte Partnerschaften mit Herkunfts- und Transitländern bei Migration. Dabei stehen auch Sicherheitsmaßnahmen im Fokus. Von Paul Vorreiter. mehr
Beratungen über Migration: Tobias Reckmann berichtet vom EU-Innenministertreffen mehr
In Tunesien gibt es seit Wochen gewaltsame Übergriffe auf schwarze Migranten. Angeheizt wird die Gewalt durch Falschinformationen, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden - unter anderem vom Präsidenten. Von Alice Pesavento. mehr
Die EU und Tunesien wollen zusammenarbeiten, um Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Während konservative Abgeordnete die Vereinbarung begrüßen, finden andere deutliche Worte dagegen. Von Astrid Corall. mehr
Die libysche Regierung hat nach eigenen Angaben viele Migranten aus der Wüste an der Grenze zu Tunesien gerettet. In einem Video des Innenministeriums berichten Menschen, dass sie von tunesischen Beamten ausgesetzt worden seien. mehr
EU und Tunesien: Abkommen gegen illegale Migration mehr
Die EU und Tunesien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Migration über das Mittelmeer einzuschränken. Für die tunesische Regierung locken Finanzhilfen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Doch viele im Land sehen das Abkommen kritisch. mehr
Fast 300 Kinder und Jugendliche sind laut UN-Angaben in diesem Jahr bei der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum - und die Dunkelziffer ist hoch. mehr
Betont geschlossen gaben sich Vucic, Nehammer und Orban beim Migrationsgipfel in Wien. Serbiens Präsident wie die Regierungschefs aus Österreich und Ungarn betonen, ein Problem zu teilen: die Migrationspolitik der EU. mehr
Mit dem "Einzelfallticker" will die AfD das angeblich "wahre Ausmaß" der von Migranten begangenen Straftaten aufzeigen. Doch eine Stichprobe zeigt: Bei der Hälfte der Fälle gibt es keine Hinweise zur Herkunft des Tatverdächtigen. Von C. Reveland und P. Siggelkow. mehr
Der EU-Gipfel ist ohne Einigung in der Migrationspolitik zu Ende gegangen - Polen und Ungarn stellten sich quer. Kanzler Scholz glaubt trotzdem an eine erfolgreiche Asylreform. Die EU habe ihre Handlungsfähigkeit bereits gezeigt. mehr
Der EU-Gipfel in Brüssel droht ohne Konsens zur künftigen Asylpolitik zu enden. Am Vormittag zeichnete sich nach der Blockade von Polen und Ungarn zunächst keine Einigung der 27 Staats- und Regierungschefs ab. Von J. Mayr. mehr
Beim aktuellen EU-Gipfel steht das Thema Migration wieder oben auf der Tagesordnung. Eines der Länder, das auf möglichst scharfe Regelungen drängt, ist Österreich. Warum ist der Regierung in Wien das Thema so wichtig? Von S. Hahne. mehr
Entgegen der Ankündigung von Innenministerin Faeser sind die schnellen "Grenzverfahren" auch für Menschen aus Staaten mit hohen Anerkennungsquoten möglich. Zudem werfen die EU-Asylpläne weitere Fragen auf. Von S. Govedarica und P. Siggelkow. mehr
In Scholz' Regierungserklärung zu Europa wird klar, wen er für den Chefaußenpolitiker hält: sich selbst. Der Kanzler versucht, ein paar aktuelle Risse der Koalition zu kitten. Doch die Probleme scheinen durch. Von Corinna Emundts. mehr
Erst eine EU-Delegation, dann Bundesinnenministerin Faeser: Tunesien erlebt viel Reisediplomatie, auch wenn der Präsident zunehmend autokratisch regiert. Ist Europa dem Ziel nähergekommen, Migration zu begrenzen? Von K. Böker. mehr
Unzählige Menschen aus Afrika oder dem Vorderen Orient zahlen Schleppern Tausende Euro, um nach Europa zu kommen. Das Geschäft ist sehr lukrativ - und es ist schwer, an die Hintermänner heranzukommen. Von C. Auerbach. mehr
Ein neues Gesetz soll das Asylrecht in Großbritannien weitgehend abschaffen. Noch liegt es im Oberhaus, doch das kann die Reform nicht mehr scheitern lassen. Dabei ist das Gesetz kaum mit dem Völkerrecht vereinbar. Von A. Dittert. mehr
Warum das überfüllte Migrantenboot im Mittelmeer gesunken ist, ist weiter unklar. Bis zu 700 Menschen waren wohl an Bord. Die griechischen Ermittler haben neun mutmaßliche Schleuser festgenommen - und die europäische Polizeibehörde um Mithilfe gebeten. mehr
Ein überfülltes Migrantenboot ist auf dem Weg nach Europa. Die Besatzung lehnt Hilfe ab, dann sinkt es. Viele Menschen sterben. Wer ist schuld? In Griechenland wird dies zum Wahlkampfthema. Von L. Weiß und C. Auerbach. mehr
Trotz geringer Chancen noch Überlebende des schweren Bootsunglücks zu finden, hat die griechische Küstenwache ihre Suche im Mittelmeer ein letztes Mal ausgeweitet. Im Land ist unterdessen ein Streit um die Verantwortung für den Vorfall entbrannt. mehr
Nach dem schweren Bootsunglück vor der griechischen Küste sind neun Überlebende festgenommen worden. Sie sollen Hunderte Menschen auf einen rostigen Kutter gepfercht haben, der auf dem Weg nach Italien gesunken war. mehr
Bei dem Bootsunglück vor der griechischen Küste sind wahrscheinlich Hunderte Migranten ertrunken. In der EU werden Forderungen nach Rettungsmechanismen und legalen Wegen nach Europa lauter. Von Matthias Reiche. mehr
Migration über das Mittelmeer: EU stellt Tunesien Hilfsgelder in Aussicht mehr
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Tunesien umfangreiche Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Auch sollen die Partnerschaft verstärkt und ein Abkommen zur Begrenzung der Migration vereinbart werden. mehr
Auf der Suche nach Lösungen im Kampf gegen die zunehmende Migration führen europäische Spitzenpolitiker Gespräche in Tunesien. Präsident Saied sagte im Vorfeld, sein Land werde keine Grenzpolizei für Europa sein. mehr
Gespräche über Migration: Bundeskanzler Scholz bei Italiens Ministerpräsidentin Meloni mehr
Nach den Plänen der EU-Kommission soll es künftig schnelle Asylverfahren an der EU-Außengrenze geben. Wie steht die Ampelkoalition dazu - und welche Streitpunkte gibt es aktuell noch in der Asylpolitik? Von Iris Sayram. mehr
EU-Asylsystem: Debatte über Vorprüfung an EU-Außengrenzen dauert an mehr
Im Mittelmeer sind bei einem Bootsunglück drei Menschen ums Leben gekommen, mindestens zwölf werden noch vermisst. Zudem ist ein Schiff mit 500 Migranten an Bord auf hoher See verschollen. Die Suche dauert an. mehr
In den USA ist in der Nacht eine umstrittene Abschiebepraxis ausgelaufen. Zwar blieb ein befürchtetes noch größeres Chaos an der Grenze zu Mexiko bislang offenbar aus. Doch die Unsicherheit für die zahlreichen Migranten nimmt stetig zu. mehr
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