Die EZB übernimmt die Bankenaufsicht, der Bundestag macht den Weg frei für die Bankenunion. Der neue EU-Kommissionschef Juncker steht wegen Luxemburger Steuerdeals in der Kritik. Die deutsche Wirtschaft verzeichnet ein schwaches Wachstum. mehr
Auch in Deutschland grassiert plötzlich die Angst vor einer Rezession. Der IWF und führende Konjunkturforscher senken ihre Wachstumsprognose für 2014 deutlich. Beim Stresstest der Europäischen Zentralbank fallen 25 von 130 Banken durch. mehr
Die EZB forciert den Kampf gegen die drohende Deflation. Zwar schreckt sie - noch - vor dem Kauf von Staatsanleihen zurück. Dafür aber will sie Milliarden in Bankanleihen und Firmenkredite pumpen. Der Skandalbanker Kerviel kommt derweil aus dem Gefängnis frei. mehr
Fragwürdige Geschäfte mit durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere - so lautet der Vorwurf der US-Behörden gegen die Bank of America. Und die kosten den Konzern nun knapp 17 Milliarden Dollar. Der deutsche Staat spart durch Niedrigzinsen 120 Millliarden Euro. mehr
Bundesbank und EZB werben für höhere Löhne in Deutschland. Die Bundesregierung treibt die Umsetzung der Bankenunion voran - in Karlsruhe geht eine Verfassungsbeschwerde dagegen ein. Russland muss frühere Jukos-Aktionäre mit 50 Milliarden Dollar entschädigen. mehr
Die EZB setzt auf Radikales: Sie senkt den Leitzins auf historische 0,15 Prozent. Den Einlagezins legt sie erstmals im Minusbereich fest - Banken müssen dafür zahlen, wenn sie Geld bei ihr parken. Derweil bessern sich die Prognosen für die deutsche Wirtschaft. mehr
Die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone setzt sich fort. Die EU-Kommission prognostizierte ein leichtes Plus, die Arbeitslosenquote sinkt leicht, Portugal verlässt den Rettungsschirm. Auch die Kreditwürdigkeit von Spanien und Griechenland steigt leicht. mehr
Für Griechenland gab es im April mehrere gute Nachrichten: Es gibt weitere Milliarden-Hilfen, der IWF ist optimistisch - und das Land ist mit Fünf-Jahres-Anleihen an die Kapitalmärkte zurückgekehrt. Auch für Portugal läuft es immer besser. mehr
Viele gute Konjunkturnachrichten in Deutschland: Die Ratingagentur Moody's gibt Deutschland Bestnoten, die Industrie will neue Jobs schaffen. Der Rest Europas wartet allerdings noch auf eine ähnliche Entwicklung. mehr
Viele gute Konjunkturnachrichten: Die Regierung erhöht ihre Prognose für 2014, im Schlussquartal 2013 wuchs die Wirtschaft stärker als erwartet - und auch die Eurozone insgesamt scheint aus dem Tal zu kommen. In einzelnen Ländern bleibt die Lage aber kritisch. mehr
Weltbank und IWF legen optimistische Prognosen für die Weltwirtschaft vor: Sie rechnen mit sattem Wachstum in den kommenden Jahren. In China scheint das ganz große Wachstum aber zumindest vorerst vorbei zu sein. mehr
Der Ton zwischen Griechenland und den Geldgebern wird wieder schärfer. Die Griechen kritisieren, dass die Troika einen Kontrollbesuch absagt. Weniger Tage später verabschiedet das Parlament einen Sparhaushalt für 2014 - der den Geldgebern aber zu unsolide ist. mehr
Die EZB dreht noch einmal an der Zinsschraube - und senkt den den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent. Mit der ultralockeren Geldpolitik hofft sie, der Wirtschaft zu Wachstum zu verhelfen. Die EU nimmt ein Prüfverfahren auf wegen Deutschlands Exportstärke. mehr
Nach langen Verhandlungen ist der Weg frei für den Aufbau der gemeinsamen europäischen Bankenaufsicht. Irland und Spanien kündigen an, dass sie ab Jahresende ohne neue Hilfen des Rettungsschirms auskommen wollen. Janet Yellen soll neue Fed-Chefin werden. mehr
Die US-Notenbank entscheidet, ihre ultralockere Geldpolitik unvermindert fortzusetzen. Damit pumpt die Fed weiterhin jeden Monat 85 Milliarden Euro in die Finanzmärkte. In der "Wal"-Affäre einigt sich JP Morgan derweil auf einen teuren Vergleich mit den Behörden. mehr
Sechs Quartale hintereinander verbuchte die Eurozone ein Minus - nun ist die bisher längste Rezession beendet: Im zweiten Quartal wuchs die Wirtschaft um 0,3 Prozent. In den USA sollen die Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac abgewickelt werden. mehr
Die Eurozone wächst. Die EU-Staaten beschließen die Aufnahme Lettlands in die Währungsunion im Jahr 2014. Die Eurogruppe gibt die nach Kredittranche für Griechenland frei. Das Geld soll in Raten fließen - und nur nach einer weiteren Entlassungswelle im öffentlichen Dienst. mehr
Der IWF senkt die Konjunkturprognose für Deutschland und ermahnt Frankreich zu mehr Reformen. Außerdem räumt der Währungsfonds Fehler bei der Griechenland-Rettung ein. Lettland darf der Eurozone beitreten. mehr
Die deutsche Wirtschaft schafft zu Jahresbeginn nur ein Mini-Wachstum. Die Eurozone steckt in der Rezession. Die EZB senkt deshalb den Leitzins auf einen Tiefststand. Einige Länder beschließen neue Sparprogamme. Zypern bekommt das erste Geld aus dem Rettungspaket. mehr
Schock für Portugals Ministerpräsidenten Passos Coelho: Das Verfassungsgericht seines Landes erklärt wichtige Teile seines Sparhaushalts für verfassungswidrig. Der Bundestag winkt das Rettungspaket für Zypern durch. Das Krisenland bekommt mehr Zeit für die Sanierung seines Haushalts. mehr
Im zweiten Anlauf ist das Rettungspaket für Zypern unter Dach und Fach. Nach der Ablehnung der ersten Fassung durch das zyprische Parlament wird tagelang verhandelt, bis die neue Fassung steht. Kleinsparer werden dabei verschont. Japan stoppt unterdessen die Rezession. mehr
Die Bundesregierung bringt ein Gesetz zur Bankenregulierung auf den Weg. Es verlangt von Großbanken Notfallpläne und Trennbanken. Griechenland meldet die Einhaltung der Defizitvorgaben. Der EU-Gipfel einigt sich auf einen EU-Finanzrahmen für 2014-2020. mehr
Bundeskanzlerin Merkel macht schon in ihrer Neujahrsansprache klar: Auch das Wirschaftsjahr 2013 werde "nicht einfacher, sondern schwieriger". Im Jahreswirtschaftsbericht korrigiert die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für das Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent nach unten. mehr
Nach monatelangem Ringen erhält Griechenland die nächste Kredittranche aus dem vereinbarten zweiten Rettungspaket. Vorausgegangen war ein erfolgreiches Schuldenrückkaufprogramm. Die EU-Finanzminister vereinbaren Details der europäischen Bankenaufsicht, die 2014 ihre Arbeit aufnehmen soll. mehr
Die Euro-Staaten und der IWF einigen sich darauf, Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung der Sparvorgaben einzuräumen. Grundlage ist der Troika-Bericht, der den Griechen "signifikante Fortschritte" bescheinigt. Um die Zusatzkosten aufzufangen, vereinbaren die Geldgeber eine Reihe von Maßnahmen. mehr
Der ESM kann starten: Der Gouverneursrat gibt nun auch den offiziellen Startschuss. Gleichzeitig geht der Kampf gegen die griechischen Finanzprobleme weiter. Die Euro-Finanzminister erhöhen den Druck und stellen der Regierung in Athen, assistiert von IWF-Chefin Lagarde, ein Ultimatum. mehr
Der Weg zum Start des Euro-Rettungsschirms ESM ist frei. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt die deutsche Ratifizierung des Vertrags unter Auflagen und löst damit europaweit Erleichterung aus. Die EZB gibt ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen bekannt - und zwar ohne Limit, aber nur unter mehreren Bedingungen. mehr
EZB-Chef Draghi ist unter Bedingungen bereit, wieder Staatsanleihen von Krisenländern aufzukaufen. Der Leitzins bleibt unterdessen auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,75 Prozent. SPD-Chef Gabriel vollzieht eine Kehrtwende. Er ist jetzt für eine gemeinsame Schuldenhaftung bei scharfen Kontrollen. mehr
Die Euro-Staaten beschließen das Rettungspaket für Spaniens Banken in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro. Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins auf 0,75 Prozent - den niedrigsten Stand seit Einführung des Euro. Der Druck auf Deutschland wächst, zusätzlichen Rettungsmaßnahmen zuzustimmen. mehr
Börsencrashs und Finanzmarktkrisen hat es immer wieder gegeben. Doch das, was wir momentan erleben, habe eine andere Qualität, sagt der Wirtschaftshistoriker Abelshauser im Interview mit tagesschau.de. Denn zum ersten Mal seien auch Staaten in die Krise an den Märkten verwickelt. mehr
Mit den Stresstests für Banken will die EU verhindern, dass sich die Finanzmarktkrise wiederholt. Doch wie funktioniert die Überprüfung überhaupt? Sind die Tests hart genug? Welche Institute werden kontrolliert? Und was passiert mit den Banken, die durchfallen? mehr
Der monatelange Bieterwettstreit hat ein Ende: GM will die Opel-Mehrheit an den Zulieferer Magna und die russische Sberbank verkaufen. In Deutschland sollen laut den Plänen 4000 Opel-Stellen wegfallen. Bundesweit steigt die Arbeitslosigkeit aber dank Kurzarbeit weiter nur leicht. mehr
In London haben die G20 strengere Regeln für die Finanzmärkte beschlossen. Der Wirtschaftsexperte Martin Hellwig bezweifelt aber, dass die G20 an der richtigen Stelle ansetzen. Im Interview mit tagesschau.de sagt er: Die G20 gehen nicht auf die Ursachen der Krise ein. mehr
Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren. Für 480 Milliarden Euro kann er bürgen, Banken mit Geld unterstützen oder ihnen Risikopapiere abnehmen. Doch wieviel Macht hat die SoFFin-Spitze? Diese Frage führt zu Konflikten mit der Politik. mehr
Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis. Doch das sei ohnehin eine Schattendebatte, so der Ökonom Otte gegenüber tagesschau.de. Die Öffentlichkeit sollte "das bisschen Gegenwert bekommen, das noch da ist". Daher gehöre die HRE "natürlich verstaatlicht". mehr
Deutsche Anleger bei der in Not geratenen isländischen Bank Kaupthing können aufatmen: Sie erhalten ihr Geld zurück. Finanzminister Steinbrück sagte, der isländische Einlagensicherungsfonds werde das Geld auszahlen - mit Unterstützung aus dem Bundeshaushalt in dreistelliger Millionenhöhe. mehr
Am Anfang waren sich alle Experten einig: Die Finanzmarktkrise bleibt eine Finanzmarktkrise und wird kaum Folgen für die reale Wirtschaft haben. Doch die Zweifel wachsen: Je länger die Krise dauert, umso größer werden die Auswirkungen auf Konjunktur, Beschäftigung und den Staatshaushalt. mehr
Der Dow-Jones-Index hat im Handelsverlauf mehr als 800 Punkte verloren - so viel wie nie zuvor an einem einzigen Tag. Bis Handelsschluss in den USA machte der Index einen Teil der Verluste aber wieder wett. In Tokio startete die Börse am Morgen mit einem deutlichen Minus. mehr
Mit einer Milliarden-Bürgschaft hat der Staat die Hypo Real Estate fürs Erste stabilisiert. Der Banken-Experte Otte kritisiert diesen Schritt. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er: Eine Pleite wäre ein abschreckendes Beispiel gewesen und hätte eine Bank getroffen, die Fehler gemacht hat. mehr
Wie kann es sein, dass ein Dax-Konzern wie die Hypo Real Estate scheinbar über Nacht am Abgrund steht? Wie kann die in der Öffentlichkeit kaum bekannte Depfa Bank einen Sog erzeugen, der den Münchner Riesen in den Schlund zieht? mehr
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