Die Euro-Finanzminister, der IWF und die Europäische Zentralbank haben sich nach wochenlangen Diskussionen grundsätzlich geeinigt, Hilfen für Griechenland in Höhe von fast 44 Milliarden Euro freizugeben. Zudem erhält Athen mehr Zeit für die Rückzahlung. Doch es bleibt eine Rechnung mit vielen Unbekannten. mehr
Drei Anläufe haben sie gebraucht, jetzt ist die Grundsatzeinigung da: Die Euro-Finanzminister, der IWF und die Europäische Zentralbank haben sich auf weitere Maßnahmen zur Griechenland-Rettung geeinigt. Das Land soll von einer milliardenschweren Schuldenlast befreit werden und zügig Notkredite erhalten. mehr
Schon zweimal haben die Euro-Finanzminister die geplante Freigabe der Milliardenkredite für Griechenland vertagt. Denn auf die Frage, wie die Kosten der Zugeständnisse an die Athener Regierung finanziert werden sollen, fanden Eurogruppe und IWF keine gemeinsame Antwort. Im dritten Anlauf soll es heute klappen. mehr
Die Euro-Finanzminister wollen heute über die Freigabe der nächsten Kredittranche an Griechenland entscheiden. Doch es geht nicht nur um diese 31,5 Milliarden Euro. Der Streit dreht sich um die Frage, woher das Geld kommen soll, wenn die Griechen zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen erhalten. mehr
Vor der Sitzung der Euro-Finanzminister zu Griechenland zeichnet sich keine Annäherung der Geldgeber ab. Die Euro-Gruppe will Athen zwei Jahre mehr Zeit zum Abbau der Schulden geben. Der IWF lehnt das ab und drängt auf einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger. Finanzminister Schäuble schließt das aus. mehr
Griechenland soll zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um sein Staatsdefizit in den Griff zu bekommen. Diese Entscheidung der Euro-Finanzminister kostet allerdings viel Geld. Und es ist völlig unklar, woher das kommen soll. Auch bei anderen Fragen herrscht weiter Uneinigkeit. mehr
Griechenland soll zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um sein Staatsdefizit in den Griff zu bekommen. Das haben die Euro-Finanzminister entschieden. Eine Entscheidung über die dringend benötigte nächste Hilfstranche wurde allerdings auf eine Sondersitzung nächste Woche verschoben. mehr
Mehr Zeit, aber noch kein Geld: Das ist die Entscheidung der Euro-Finanzminister zu Griechenland. Die Regierung in Athen soll demnach einen Aufschub von zwei Jahren bekommen, um ihre Sparziele zu erreichen. Eine Entscheidung über die nächste Hilfstranche wurde aber verschoben. mehr
Auch wenn das griechische Parlament Sparpaket und Haushalt zugestimmt hat: Freigeben werden die Euro-Finanzminister die nächste Kredittranche heute wohl noch nicht. Doch die Zeit drängt: Schon am Freitag muss Athen fünf Milliarden Euro zurückzahlen - sonst gilt das Land als zahlungsunfähig. mehr
Die von der EU-Kommission geplante Bankenunion wird vermutlich noch nicht 2013 kommen. Die Euro-Finanzminister konnten sich auf keinen Zeitplan verständigen. Unter anderem ist umstritten, ob die neue Bankenaufsicht alle Geldhäuser in den 17 Euro-Staaten überwachen soll. mehr
Eine Lehre aus der Finanzkrise lautet, dass Banken riskante Geschäfte mit mehr Eigenkapital absichern müssen. 2010 wurden international neue Kapitalregeln vereinbart. Die EU-Staaten einigten sich nach langem Streit nun auf die Umsetzung. National dürfen die Anforderungen an die Banken noch verschärft werden. mehr
Die Sparanstrengungen Griechenlands reichen dem Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht aus: Er forderte neue, einschneidende Reformen. Der Ball liege nun im Feld der Griechen. Angeblich bereitet die Troika aus IWF, EZB und EU eine Liste mit neuen Sparanstrengungen vor. mehr
Deutschland, Frankreich und Belgien wollen die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in der EU vorantreiben. Notfalls sollte die Steuer auch nur in der Eurozone eingeführt werden, sagte Bundesfinanzminister Schäuble. In Deutschland geht derweil der Koalitionsstreit um die Euro-Politik weiter. mehr
Die Schuldenkrise steht im Mittelpunkt eines Treffens der Euro-Finanzminister und Notenbankchefs in Polen. Wichtigstes Thema ist Griechenland, aber auch die Sparmaßnahmen der anderen Sorgenkinder Portugal und Irland stehen auf der Agenda. Erstmals ist US-Finanzminister Geithner dabei. mehr
Griechenland erhält noch keine neuen Milliarden und muss nun sein neues Sparpaket beschließen. Und für Deutschlands Forderung nach einer Beteiligung privater Investoren an einem neuen Rettungspaket für das Land gibt es eine bestenfalls sehr unverbindliche Regelung. mehr
Schnelle Entscheidungen fordert Finanzwissenschaftler Fuest im Interview mit tagesschau.de. Der wirtschaftliche Niedergang Griechenlands werde sich so lange fortsetzen, bis die Unsicherheit beendet werde. Der EZB warf Fuest vor, sich nicht rechtzeitig auf die griechische Situation eingestellt zu haben. mehr
Finanzminister Schäuble im Gespräch mit Ulrich Deppendorf mehr
Die Finanzminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich auf eine Reform des Internationalen Währungsfonds geeinigt. Damit gewinnen boomende Schwellenländer - vor allem China - an Einfluss. Die G20 wollen außerdem einen Abwertungswettlauf zwischen Währungen verhindern. mehr
Die IWF-Reform soll ein ganzes Paket von Änderungen umfassen. Im Zentrum steht eine Verschiebung der Stimm- und Anteilsgewichte im Fonds hin zu den Schwellenländern, insbesondere China. Auch im IWF-Direktorium geben die Europäer Sitze ab, allerdings nicht so viele wie von den USA vorgeschlagen. mehr
Wenige Wochen vor dem G20-Gipfel haben sich die EU-Finanzminister auf eine gemeinsame Position zur Regulierung der Hedgefonds geeinigt. Neben einer Überwachung der Geschäfte ist die Einführung einer EU-weiten Zulassung für Fonds-Manager vorgesehen. Die Details waren lange umstritten. mehr
Um Haushaltstricksereien wie im Falle Griechenlands zu stoppen, erhält die EU-Kommission direkten Zugriff auf die nationalen Daten. Die EU-Finanzminister einigten sich auf weitreichende Befugnisse des EU-Statistikamtes Eurostat. Zugleich sollen die Regeln für Defizitsünder verschärft werden. mehr
Die Finanzminister der G7-Staaten wollen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise alle verfügbaren Mittel einsetzen - fast alle. Sehr deutlich sprachen sich die Minister in Rom gegen Protektionismus aus. Auch der neue Kollege aus den USA bemühte sich, entsprechende Ängste auszuräumen. mehr
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