Der Gerichtshof von Texas hat einer Frau einen zuvor gerichtlich erlaubten Notfall-Schwangerschaftsabbruch untersagt. Der Fötus hat eine schwere Chromosomenstörung - was auch für die Schwangere eine Gefahr darstellt. mehr
Seit dem historischen Urteil des Supreme Court liegt die Hoheit über das Recht auf Abtreibung wieder bei den Bundesstaaten. Auch das konservative Ohio verankert das Recht nach einem Referendum nun in der Verfassung. mehr
Der Oberste Gerichtshof in Mexiko hat Strafen für Schwangerschaftsabbrüche als verfassungswidrig eingestuft. Die Kriminalisierung verletze Menschenrechte, hieß es. Hilfsorganisationen würdigten das Urteil als Schritt für mehr Gleichberechtigung. mehr
In der Ampel gibt es Bestrebungen, das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen zu kippen - auch Familienministerin Paus unterstützt dies. Die Grünen-Politikerin hat aber nicht alle Koalitionspartner an ihrer Seite. Von Anita Fünffinger. mehr
40 Tage lang wollen Abtreibungsgegner vor Schwangerenberatungsstellen protestieren. Familienministerin Paus will dem einen Riegel vorschieben - und den Zugang zur Abtreibungsberatung per Gesetz sichern. mehr
Freie Tage bei Menstruation, Rechtsanspruch auf Abtreibungen und freie Geschlechtswahl: Diese Gesetzespläne hatten für hitzige Diskussionen in Spanien gesorgt. Jetzt hat das Parlament sie verabschiedet. mehr
Im Wahlkampf setzen die US-Demokraten stark auf das Thema Abtreibung. Denn in mehreren Bundesstaaten wird bei den Zwischenwahlen auch darüber abgestimmt. Und so geht der Streit weiter - auch vor Abtreibungskliniken. Von Gudrun Engel. mehr
Kurz vor den Zwischenwahlen hat US-Präsident Biden für Januar ein Gesetz in Aussicht gestellt, welches das Recht auf Abtreibung im ganzen Land schützt. Eine schnelle Umsetzung des Versprechens ist aber aus mehreren Gründen unwahrscheinlich. mehr
Ab Donnerstag soll in Ungarn eine neue Regel bei einer Abtreibung gelten: Ungarischen Medien zufolge sollen sich Frauen offenbar vor dem Abbruch die Herztöne ihres Embryos anhören. Laut Frauenrechtsorganisationen erhöht sich damit der Druck auf ungewollt Schwangere. mehr
Bei einem Referendum haben die Wahlberechtigten in Kansas für das Recht auf Abtreibung votiert. Die Republikaner wollten Schwangerschaftsabbrüche einschränken, scheiterten damit aber deutlich. mehr
In Polen könnte erstmals das verschärfte Abtreibungsrecht angewandt werden: Der Aktivistin Justyna Wydrzyńska drohen drei Jahre Haft, weil sie einer ungewollt Schwangeren ein Abtreibungsmittel ausgehändigt haben soll. Von T. Dammers und J. Pallokat mehr
Papst Franziskus hat nach dem US-Urteil zum Abtreibungsrecht Schwangerschaftsabbrüche erneut deutlich verurteilt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verglich Abtreibung mit "dem Anheuern eines Auftragsmörders". mehr
Nach der Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen setzt sich Familienministerin Paus für weitere Schritte ein. So fordert sie, dass die Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen für Ärzte zur Ausbildung gehören sollen. mehr
Erst kürzlich kippte das oberste US-Gericht das grundsätzliche Recht auf Abtreibungen. Diese werden dadurch vielerorts schwierig. Der US-Präsident will nun Parlamentsregeln umgehen, um ein landesweites Abtreibungsrecht zu verankern. mehr
In vielen US-Städten gab es Proteste gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts. In Alabama wurden Fakten geschaffen: Dort trat ein Gesetz in Kraft, nach dem Abtreibungen generell verboten sind. Von K. Brand. mehr
Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. US-Präsident Biden sprach von einem "tragischen Fehler". Sein Vorgänger, der den Weg für das Verbot geebnet hatte, jubelte über eine "Entscheidung Gottes". mehr
Fast 50 Jahre lang gab es in den USA eine bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Nun hat der Supreme Court es gekippt - und es gelten wieder die Gesetze der einzelnen Bundesstaaten. mehr
Schon kurz nach dem Urteilsspruch der Richter zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. Während konservative Aktivisten das Urteil als "historisch" feiern, sind Menschenrechtler und liberale Politiker entsetzt. mehr
Das Abtreibungsurteil des Supreme Court schlägt in den USA und international hohe Wellen. Auch in Deutschland spielen die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts eine zentrale Rolle. Von K. Schwartz und F. Bräutigam. mehr
Sollte das Oberste US-Gericht das Grundsatzurteil zu Abtreibungen aufheben, hätte das nicht nur Folgen für die Selbstbestimmung der Amerikanerinnen, meint Katrin Brand. Es erschüttere auch die Glaubwürdigkeit des Gerichts. mehr
Der Oberste Gerichtshof der USA steht laut "Politico" kurz davor, das Recht auf Abtreibung zu Fall zu bringen. Ein Entwurf deute darauf hin, dass das Gericht eine Grundsatzentscheidung von 1973 aufheben wolle. Von C. Sarre. mehr
Der Gesetzentwurf für die Abschaffung von Paragraf 219a - dem Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche - liegt zur Stellungnahme beim Bundesrat. Die Debatte darüber im Bundestag dürfte noch einmal hart werden. Von Carolin Dylla. mehr
121 Millionen unbeabsichtigte Schwangerschaften soll es nach Angaben der UN jährlich geben. Gründe dafür seien zum Beispiel die Benachteiligung von Frauen, Armut und sexuelle Gewalt - und Kriege wie in der Ukraine. mehr
Das US-Justizministerium klagt gegen das restriktive Abtreibungsgesetz in Texas. Die Regelung sei "eindeutig verfassungswidrig", sagte Justizminister Garland. Darum müsse es umgehend für ungültig erklärt werden. mehr
Texas hat sein Abtreibungsgesetz massiv verschärft. Dass der Supreme Court das nicht gestoppt hat, werten Beobachter als Hinweis - denn im Herbst wird eine fürs ganze Land wegweisende Entscheidung erwartet. Von Katrin Brand. mehr
Der US-Staat Texas macht es Frauen ab heute fast unmöglich, abzutreiben. Sobald der erste Herzschlag des Fötus zu hören ist, ist der Eingriff verboten. Auch bei Vergewaltigungen und Inzest werden keine Ausnahmen gemacht. mehr
Die Gesetzesverschärfung ist in Kraft, die Proteste abgeebbt - Abtreibungen sind de facto verboten. Was macht das mit den Frauen? Wer hilft den Schwangeren jetzt? Und welche Unterstützung können sie vom Staat noch erwarten? Von Jan Pallokat. mehr
Verschärftes Abtreibungsrecht: Proteste in Polen dauern an mehr
Abtreibungspolitik: Proteste in Polen gegen neues Gesetz dauern an mehr
Nach jahrzehntelanger Debatte: Argentinien erlaubt Abtreibungen mehr
Festnahmen in Polen: Proteste gegen Verschärfung des Abtreibungsverbots mehr
Noch nie hat ein US-Präsident an dem jährlichen "March for Life" - der Kundgebung gegen Schwangerschaftsabbrüche - teilgenommen. Trump wird heute als erster Präsident dabei sein. Es ist ja Wahlkampf. Von Sebastian Hesse. mehr
Schwangere sollen sich einfacher über Möglichkeiten zur Abtreibung informieren können. Das Kabinett billigte einen Kompromiss zum sogenannten Werbeverbot in Paragraf 219a. Kritikern geht der aber nicht weit genug. mehr
Frauen, die abtreiben wollen, finden immer schwerer einen Arzt. Denn immer weniger Mediziner nehmen Schwangerschaftsabbrüche vor. Teils müssen Patientinnen 200 Kilometer für den Eingriff fahren. Von D. Kulozik, L.Wandt, A.Svehla. mehr
In Irland dürfen Frauen künftig legal abtreiben. Dafür votierte mit 66,4 Prozent eine überraschend große Mehrheit. Die Gegner gestanden ihre Niederlage ein. Was das für Irland bedeutet, erklärt Stephanie Pieper. mehr
Seit 40 Jahren sind Abtreibungen in Italien legal. Doch ein Großteil der Ärzte weigert sich inzwischen, den Eingriff vorzunehmen. Auch die Politik geht massiv gegen Abtreibungen vor. Von Ellen Trapp. mehr
Ein Mädchen wird nach einer Vergewaltigung schwanger, und die Behörden lassen eine Abtreibung nicht zu: Der Fall einer Elfjährigen aus Argentinien sorgt für Empörung. Das Baby wurde schließlich per Kaiserschnitt geboren. mehr
Kompromiss: Neue Regelung bei Information über Schwangerschaftsabbrüche mehr
In der Debatte über Paragraf 219a wird einiges durcheinandergebracht. Was genau bedeutet eigentlich das Werbeverbot für Abtreibungen? Und worum geht es rechtlich? Von Kolja Schwarz. mehr
Abstimmung in Irland: Referendum über Abtreibungsverbot mehr
liveblog
eilmeldung
Bilder