Nach Meinung von Außenminister Westerwelle sollte die EU das erste Halbjahr 2013 nutzen, um die Verhandlungen über einen Beitritt der Türkei voranzutreiben. Sonst könne es passieren, dass die EU bald mehr Interesse an der Türkei habe als umgekehrt. Kritik an dem Vorstoß kommt vom Koalitionspartner CSU. mehr
Nie zuvor hat eine türkische Fluggesellschaft einen so großen Auftrag vergeben: Pegasus Airlines bestellt bei Airbus mindestens 75 Maschinen. Die Vereinbarung sieht zudem eine Kaufoption für weitere 25 Flugzeuge vor. Der Auftrag summiert sich auf mehrere Milliarden Euro. mehr
Die Opposition Syriens drängt Machthaber Assad zunehmend in die Defensive. In der Bevölkerung herrscht aber nach anderthalb Jahren Gewalt enorme Frustration über das Ausland, sagt Nahost-Experte Vicken Cheterian im Interview mit tagesschau.de. Auch gebe es Hinweise auf eine religiöse Radikalisierung. mehr
Nach den USA hat die Türkei die zweitgrößte Armee innerhalb der NATO. Bei dem erwarteten Hilfsgesuch an die Verbündeten zur Lösung des türkisch-syrischen Konflikts geht es daher nur vordergründig um "Patriot"-Raketen der Bundeswehr. mehr
Der Bürgerkrieg in Syrien zwingt viele Menschen zur Flucht - und die endet oft nicht mehr in der Türkei. Nach Recherchen des ARD-Magazins Panorama wagen ganze Familien die Überfahrt nach Griechenland. Nass und ausgezehrt wollen sie weiterreisen - doch in der EU gelten sie als "illegale Migranten". mehr
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat mit deutlichen Worten für einen zügigen Beitritt seines Landes zur EU geworben. Er hoffe, dass die Türkei nicht noch zehn Jahre hingehalten werde, sagte er in Berlin. Erdogan trifft heute Kanzlerin Merkel. In Berlin demonstrieren tausende Menschen gegen seine Politik. mehr
Die türkische Regierung fühlt sich alleingelassen. Sie fordert mehr Hilfe, um die Folgen des syrischen Bürgerkriegs bewältigen zu können. Das dürfte Premier Erdogan auch bei Kanzlerin Merkel einklagen. Im Interview mit tagesschau.de erklärt der Politologe Karakas, auf welche Forderungen sich Merkel einstellen muss. mehr
Die Retourkutsche aus Ankara kam prompt: Als Reaktion auf das französische Völkermord-Gesetz hat der türkische Ministerpräsident Erdogan nun seinerseits Frankreich Völkermord in Algerien vorgeworfen. Scharfe Töne richtete er auch gegen Präsident Sarkozy. Der türkische Botschafter in Paris flog nach Hause. mehr
50 Jahre deutsch-türkisches Anwerbeabkommen mehr
Am 28. Oktober 1961 stieg der damals elfjährige Baha Güngör in Istanbul in einen Zug - drei Tage später kam er in Aachen an. Er ist nun so lange in Deutschland, wie es das Anwerbeankommen mit der Türkei gibt. Über Einwanderer und Einwanderung damals und heute spricht tagesschau.de mit dem Journalisten. mehr
Als Regionalmacht mit wachsendem Gewicht präsentiert der türkische Präsident Gül sein Land in Deutschland. Ihren Nachbarn bietet sich die Türkei als starker Partner an. ARD-Korrespondent Baumgarten sagt im Interview, unter der Herrschaft von Güls Partei AKP habe sich das Land rasant entwickelt. mehr
Die Insel Lampedusa gilt Tausenden Einwanderern als Tor zu Europa. Hier suchen sie Arbeit, Freiheit und Glück. Es gibt aber noch einen weiteren Fluchtpunkt nach Europa: die Grenzgebiete Griechenlands. mehr
Seit 2005 verhandelt die Türkei mit der EU über den Beitritt. Doch die Gespräche kommen nur langsam voran. Die EU-Außenminister berieten nun über eine engere Anbindung des Landes. Denn die aktuelle türkische Politik gegenüber Israel und dem Iran bereitet ihnen Sorge. mehr
Die Türkei ist nicht bereit für einen EU-Beitritt - das stellte Außenminister Westerwelle schon vor seinem Besuch dort klar. Heute spricht er darüber mit seinem Amtskollegen Davotoglu. Diesem klingt jedoch noch die gegenteilige Botschaft in den Ohren - vom britischen Premier Cameron. mehr
Auf seiner ersten Türkei-Reise hat sich der britische Premier Cameron mit deutlichen Worten für einen EU-Beitritt des Landes ausgesprochen. Er hege "leidenschaftliche Gefühle" für dieses Anliegen, so Cameron. Außenminister Westerwelle äußerte sich ablehnend. mehr
Kompromiss in letzter Minute: Der Iran hat sich bereit erklärt, Teile seines Urans im Ausland anreichern zu lassen. Dass das nicht reines Taktieren, sondern ein wichtiger Schritt ist, erläutert Henner Fürtig von GIGA, dem Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, im Interview mit tagesschau.de. mehr
Der Türkei-Besuch von Kanzlerin Merkel hat erneut deutlich gemacht, dass das Verhältnis beider Länder für Verstimmungen anfällig ist. Bülent Arslan vom Deutsch-Türkischen Forum der CDU warnt im Interview mit tagesschau.de, beide Seiten sollten aufpassen, um die Konfliktpunkte nicht unnötig zu emotionalisieren. mehr
Die internationale Erleichterung über die armenische-türkische Annäherung könnte voreilig sein. Denn in beiden Staaten formiert sich Widerstand. Während in Armenien die Historiker-Kommission kritisiert wird, spielt in der Türkei der ungelöste Konflikt um Berg-Karabach die Hauptrolle. mehr
Die verfeindeten Nachbarn Armenien und die Türkei gehen aufeinander zu und wollen ein historisches Abkommen unterzeichnen. Darin werden die Aufnahme diplomatischer Beziehungen als auch die Öffnung der Grenzen vereinbart. Doch viele Armenier sind skeptisch. Sie befürchten den Ausverkauf ihrer nationalen Interessen. mehr
Jubelnde Menschenmengen - dieses Bild sah man bislang bei Reisen des neuen US-Präsidenten. In der Türkei gibt es zum Besuch von Obama hingegen Protestkundgebungen. Wie kommt das? tagesschau.de hat darüber mit dem Istanbuler ARD-Korrespondenten Ulrich Pick gesprochen. mehr
Seit Wochen schwelt der Streit um die Bekämpfung der PKK im Nordirak. Die Bitte der Türken um Unterstützung haben die USA bisher nicht erhört. Nun äußerten sie erstmals Verständnis für "begrenzte Militäraktionen". Doch Ankara könnte bereits neue Verbündete gefunden haben: Syrien und Iran. mehr
Fünf Jahre lang hat die AKP-Regierung versucht, die Türkei für neue Wege fit zu machen. Regierungschef Erdogan hat dem Land zu einem kleinen Wirtschaftswunder verholfen, hat es für demokratische Reformen geöffnet - und selbst den Schritt in Richtung EU gewagt. Doch Erdogan hat Fehler gemacht.
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