Lexikon zur Bundestagswahl R - Von Rechtsgrundlagen bis Reihenfolge
Rechtsgrundlagen für die Wahl
Wichtigste gesetzliche Grundlage für die Wahl ist das Grundgesetz. Hier ist vorgeschrieben, welche Grundsätze bei Wahlen allgemein zu gelten haben. Das Bundeswahlgesetz legt innerhalb dieses vorgegebenen Rahmens fest, nach welchen Regeln die Bundestagswahlen ablaufen, zum Beispiel, wie oft sie stattfinden und wie viele Abgeordnete gewählt werden. In der Bundeswahlordnung werden die Details formuliert, die eine reibungslose Organisation sicherstellen sollen.
Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln
Für Landeslisten (vgl. Landesliste) der Parteien gilt: Deren Reihenfolge auf den Stimmzetteln (vgl. Stimmzettel) richtet sich nach dem Ergebnis der Parteien im jeweiligen Bundesland bei der vorangegangenen Bundestagswahl. Die 2017 stärkste Partei wird demnach auf den Stimmzetteln der Wahl 2021 als erste aufgelistet, dann kommen die nächststärkeren Parteien. Dahinter folgen in alphabetischer Reihenfolge die Landeslisten der Parteien, die 2017 nicht zur Wahl standen. Weil sich die Reihenfolge nach dem früheren Abschneiden der Parteien im jeweiligen Bundesland richtet, unterscheiden sich die Stimmzettel bundesweit. Für die Reihenfolge der Direktkandidaten gilt: Für Bewerberinnen und Bewerber von Parteien gilt dieselbe Reihenfolge wie für die Landeslisten. Sonstige Kandidaten folgen dahinter.
Nicht x-beliebig: Die Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln richtet sich nach dem Ergebnis der vorangegangenen Bundestagswahl im jeweiligen Bundesland. Hier ein Stimmzettel von 2017 in Niedersachsen.
Hier geht es weiter: U - Von Überhangmandat bis Ungültige Stimmen
- A - Von Abgeordnete bis Auszählverfahren
- B - Von Briefwahl bis Bundeswahlordnung
- D - Direktmandat
- E - Von Elefantenrunde bis Erstwähler
- F - Von Fraktion bis Fünf-Prozent-Hürde
- G - Von Geheime Wahl bis Gültigkeit der Wahl
- H - Von Hare-Niemeyer bis d'Hondt
- J - Jungwähler
- K - Von Kanzlerwahl bis Kumulieren
- L - Von Landesliste bis Landeswahlleitung
- M - Von Mandat bis Minderheitsregierung
- N - Nachrücker
- O - Opposition
- P - Von Panaschieren bis Personalisierte Verhältniswahl
- R - Von Rechtsgrundlagen bis Reihenfolge
- S - Von Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren bis Stimmzettel
- T - Von Terminplan bis Tod eines Kandidaten
- U - Von Überhangmandat bis Ungültige Stimme
- V - Vorgezogene Neuwahlen
- W - Von Wahlgebiet bis Wahltermin
- Z - Zweitstimme