Scheidender EU-Ratspräsident Van Rompuy
Nie laut, nie geschwätzig, nie auftrumpfend - mit der ihm eigenen Art hat Herman Van Rompuy das Amt des EU-Ratspräsidenten geprägt. Dass er den meisten Bürgern unbekannt blieb? Ist in seinem Fall eher Auszeichnung denn Makel. mehr
Bedingung für britischen Verbleib in der EU
Der britische Premier Cameron stellt die EU vor die Wahl: Entweder sie billigt seine Ideen für weniger Zuwanderung aus EU-Staaten oder sie muss einen EU-Austritt seines Landes fürchten. Die konkreten Vorschläge sorgen in Brüssel aber trotzdem für Aufatmen und in London für Kritik. mehr
Kommentar Die Fehler der EU-Nachbarschaftspolitik
Vor einem Jahr ließ der damalige ukrainische Präsident Janukowitsch das Abkommen mit der EU platzen. Mit dem folgenden Beben rechnete keiner. Die EU ist dafür mitverantwortlich - und erlebt nun die Folgen auf eigenem Terrain, meint Silvia Stöber. mehr
London fordert neue Regeln für EU-Zuwanderer
Drohgebärden, der EU die Mitgliedschaft aufzukündigen, gibt es aus Großbritannien schon länger. Nun hat Premier Cameron erstmals Bedingungen für einen Verbleib genannt. Sie richten sich vor allem gegen Zuwanderer aus EU-Staaten. mehr
Ein Monat Triton statt Mare Nostrum
Seit einem Monat läuft die Triton-Mission der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Die Sorge von Hilfsorganisationen war groß, dass Flüchtlinge wieder ihrem Schicksal überlassen werden. mehr
Entführte jesidische IS-Geiseln
5000 jesidische Frauen und Mädchen sollen von der IS-Terrormiliz im Irak und Syrien verschleppt worden sein. Hunderte wurden bislang freigekauft - auch von deutschen Verwandten. Die helfen, trotz moralischer Bedenken. mehr
Interview Zur Entscheidung in Ferguson
Zwölf juristische Laien haben eine weitreichende Entscheidung getroffen: Der Polizist, der Michael Brown getötet hat, muss nicht vor Gericht. Wie die Grand Jury in Ferguson zu ihrem Urteil kam, erklärt USA-Korrespondentin Sabrina Fritz im tagesschau.de-Interview. mehr
Papst-Rede in Straßburg
Papst Franziskus hat vor dem EU-Parlament zu einer Rückbesinnung auf die Werte der Europäischen Union aufgerufen: zur Achtung der Menschenwürde und zur Solidarität mit den Armen. Erneut kritisierte er die Flüchtlingspolitik. mehr
Rede vor Parlamentariern in Straßburg
Papst Franziskus hat vor dem Europaparlament klare Worte gefunden in seinem Bestreben nach mehr Solidarität mit den Schwächsten der Gesellschaft. Nicht die Wirtschaft, sondern der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen. Erneut kritisierte er die Flüchtlingspolitik. mehr
Der Papst im Europaparlament
Die Flüchtlingspolitik, die hohe Jugendarbeitslosigkeit, Armut sogar in reichen Ländern - all das hat Papst Franziskus mehrfach kritisiert. Die EU hat sich heute einen unbequemen Gast eingeladen. mehr
EU-Staaten für Reduzierung
Statt derzeit 200 sollen in etwa zehn Jahren nur noch 40 Einweg-Plastiktüten pro Person und Jahr in der EU verbraucht werden. Der bereits vor drei Tagen ausgehandelte Kompromiss wurde nun von den Botschaftern aller 28 EU-Staaten gebilligt. mehr
Interview 25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention
Vor 25 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Sie habe viel gebracht, sagt Expertin Küppers im Gespräch mit tagesschau.de. Allerdings nicht im Fall von Flüchtlingskindern. Und auch Deutschland verstoße gegen Kinderrechte. mehr
Hintergrund IS-Kommandeur Al Schischani
Omar al Schischani ist nicht nur einer der bekanntesten Kommandeure des IS. Er spielt auch eine Rolle bei der Rekrutierung deutscher Kämpfer. Sein wahrer Name erzählt etwas darüber, wie er vom Soldaten zum Dschihadisten wurde. mehr
Hintergrund Dokumentation
Kanzlerin Merkel hat nach dem G20-Gipfel ungewöhnlich deutliche Kritik an der russischen Ukraine-Politik geäußert. Internationales Recht werde mit Füßen getreten. Der Ukraine-Konflikt betreffe alle, es drohe ein Flächenbrand. Die Rede in Auszügen. mehr
Konflikt in der Ukraine
Die Außenminister der Europäischen Union verschärfen ihre Maßnahmen gegen die Separatisten in der Ostukraine. Bis Ende des Monats soll es neue Sanktionen geben. Zuvor hatte Kanzlerin Merkel die russische Ukraine-Politik ungewöhnlich scharf kritisiert. mehr
Terrormiliz IS verbreitet neues Video
Das Weiße Haus hat die Ermordung von Peter Kassig durch den IS bestätigt. Die Terrormiliz hatte die Enthauptung des US-Amerikaners zuvor in einem Internetvideo verkündet - und US-Präsident Obama dafür verantwortlich gemacht. mehr
Geheimdokumente des IS beleuchten
Der IS bezeichnet sich nicht nur als "Staat" - sondern hat tatsächlich bereits weitgehende staatliche Strukturen errichtet. Dies belegen von NDR, WDR und SZ ausgewertete Geheimpapiere. Die Dokumente bieten einen bislang unbekannten Einblick in die Terrormiliz. mehr
Grünes Licht für Assoziierungsabkommen
Das Europaparlament hat den Weg freigemacht für das Assoziierungsabkommen mit Moldawien. Das könnte neue Spannungen mit Russland schüren. Moskau ist gegen eine Annäherung der Ex-Sowjetrepublik mit der abtrünnigen Region Transnistrien an Europa. mehr
Steuervorwürfe gegen Luxemburg
Kaum ist Kommissionschef Juncker im Amt, steht er wegen der Luxemburger Steuerdeals in der Kritik. Ausgerechnet die Kommission soll die Vorwürfe gegen sein Land aufklären. Juncker findet: Das ist gar kein Problem. Außerdem sei alles rechtens gewesen. mehr
Interview Mexikos gescheiterter Kampf
Scheitert Mexiko als Staat? Diese Befürchtung erhält durch die mutmaßliche Ermordung von 43 Studenten neue Nahrung. Die Mexiko-Expertin Ingrid Spiller erklärt im Interview die Macht der Drogenkartelle. Ihr Erstarken, so Spiller, ist auch die Folge eines anderen Drogenkriegs. mehr
Britische Nachzahlungen an die EU
Nach dem Treffen mit den EU-Finanzministern strahlte der britische Schatzkanzler Osborne. Denn sie kamen ihm im Streit um die geforderte Milliarden-Euro-Nachzahlung entgegen. Doch zu Hause erwarten ihn keineswegs nur Lobgesänge. mehr
Streit über britische Nachzahlungen an die EU
Großbritannien kann zufrieden sein mit seinem Finanzminister Osborne. In Brüssel setzte er einen Aufschub der Milliardennachzahlung durch. Er sprach zudem von einer Reduzierung der Summe. Bundesfinanzminister Schäuble widersprach. mehr
Die EU kommt Großbritannien im Streit um milliardenschwere Nachzahlungen entgegen - die Details sind aber umstritten. Laut britischem Schatzkanzler Osborne soll die Summe halbiert werden. Bundesfinanzminister Schäuble spricht lediglich von einem Aufschub. mehr
Treffen der EU-Finanzminister
Großbritannien will beim Treffen der EU-Finanzminister einen Rabatt auf die geforderte Rekord-Nachzahlung erreichen. Premier Cameron braucht einen Erfolg, um EU-Kritiker zu stoppen. Finanzminister Schäuble signalisierte Entgegenkommen. mehr
Interview Ex-US-Botschafter Kornblum zu US-Wahlen
Die Republikaner als strahlende Sieger der US-Kongresswahlen, die Demokraten nach der bitteren Niederlage am Boden. Das kann man auch anders sehen, meint der frühere US-Botschafter in Berlin, John Kornblum, im Interview mit tagesschau.de. Für ihn gibt eine Gewinnerin. mehr
Rüge des Europäischen Rechnungshofs
Fast sieben Milliarden Euro EU-Gelder sind im vergangenen Jahr regelwidrig ausgegeben worden. Das lag zum Teil an der EU-Kommission, aber auch an den Mitgliedsstaaten. Denn sie ermöglichen manchmal erst die falsche Verwendung. mehr
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Flüchtlinge dürfen nur nach Italien abgeschoben werden, wenn sie dort keiner "erniedrigenden Behandlung" ausgesetzt sind. Das urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Geklagt hatte eine afghanische Familie. mehr
UN wollen Staatenlosigkeit abschaffen
Mindestens zehn Millionen Menschen sind nach UN-Angaben derzeit staatenlos. Mit einer Kampagne wollen die Vereinten Nationen das Problem lösen. Bis 2024 soll jeder Mensch eine Staatsbürgerschaft haben. mehr
Interview Kongresswahlen in den USA
Für US-Präsident Obama steht bei den Kongresswahlen viel auf dem Spiel. Denn verlieren seine Demokraten die Mehrheit im Senat, ist sein politischer Handlungsspielraum äußerst eingeschränkt, sagt ARD-Korrespondentin Tina Hassel im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Hintergrund Ostukraine-Konflikt
Vertreter der ukrainischen Regierung, der Separatisten, der OSZE und Russlands haben am 5. September 2014 eine Waffenruhe für die Ostukraine vereinbart. Bei dem Treffen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk wurden insgesamt 12 Punkte vereinbart. mehr