April 2010
Weltweit entwickelt sich die Wirtschaft überraschend freundlich. Für den IWF Grund für eine eindringliche Warnung vor zu viel Optimismus: "Wir sind noch nicht über den Berg", sagte IWF-Chef Strauss-Kahn. Und wie um ihm Recht zu geben eskaliert die Krise in Griechenland. mehr
Interview Ex-Finanzminister Eichel im Interview
Der Euro rollt! Auch die deutsche Finanzhilfe nimmt langsam Form an. Viele fragen sich, warum Griechenland überhaupt in die Euro-Zone aufgenommen wurde und wie lange Deutschland noch Zahlmeister ist. "Wir haben ungeheuer vom Euro profitiert" meint Ex-Finanzminister Eichel im Interview mit tagesschau.de. mehr
Hilfspaket der Euro-Länder
In Deutschland schlägt die geplante Hilfsaktion für Griechenland hohe Wellen. Die zögerliche Haltung stößt bei den Nachbarn auf Unverständnis - bestenfalls. Mitunter wird den Deutschen eine Mitschuld an der Krise gegeben. mehr
Debatte über Griechenland-Hilfe
In der kommenden Woche soll das Rettungspaket für Griechenland durch Bundestag und Bundesrat gehen. Die Opposition macht ihre Zustimmung unter anderem von einer Beteiligung der Banken abhängig. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios wollen Banken, Versicherer und Industrie mehr als eine Milliarde Euro zuschießen. mehr
Griechenland-Hilfe im Bundesrat
Die Debatte um finanzielle Hilfen für Griechenland geht weiter. Die SPD-geführten Länder wollen dem Nothilfegesetz im Bundesrat nur zustimmen, wenn es mehr als eine Kreditzusage enthalte. Zuvor hatte die Opposition im Bundestag angekündigt, ein Eilverfahren für das geplante Nothilfegesetz zu unterstützen. mehr
Ratingagentur Standard & Poor's weist Kritik zurück
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat sich gegen Kritik verteidigt: Die Ratings seien transparent, die Vorwürfe aus der Luft gegriffen, so ein Analyst der Agentur. "Wir sind nicht brutal", sagte er. Standard & Poor's hatte in den vergangenen Tagen die Bonität Griechenlands, Portugals und Spaniens herabgestuft. mehr
Zeitungsbericht über strafrechtliches Verfahren
In der Affäre um riskante Immobilienpapiere der US-Großbank Goldman Sachs laufen übereinstimmenden Medienberichten zufolge jetzt auch strafrechtliche Ermittlungen der US-Justiz. Die Staatsanwaltschaft von Manhattan untersuche den Vorwurf des Börsenbetrugs. mehr
ARD-DeutschlandTrend Mai 2010
Hilfe für Griechenland ja - aber nur, wenn die Banken auch zahlen. So das Stimmungsbild im aktuellen DeutschlandTrend. Das zweite große Thema: Die Wahl in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai. Schwarz-Gelb und Rot-Grün liegen derzeit gleichauf. mehr
Griechenlands Sparpaket
Die Griechen müssen sich auf drakonische Sparmaßnahmen gefasst machen - das sieht der Sparplan vor, über den Athen mit dem IWF verhandelt. So sind unter anderem Kürzungen im öffentlichen Dienst und bei den Renten vorgesehen. Außerdem sollen die Steuern auf Tabak und Benzin erneut erhöht werden. mehr
Schnelle Griechenland-Hilfe
Die Verabschiedung deutscher Finanzhilfen für Griechenland bereits in der kommenden Woche im Bundestag ist gesichert. Die Opposition will den Beschluss über das geplante Milliarden-Paket nicht blockieren. Bundespräsident Köhler und Bundeskanzlerin Merkel warben für Finanzhilfen aus Deutschland. mehr
BGH kippt Kieler Urteil
Der Bundesgerichtshof hat das Urteil gegen den Gründer und früheren Chef der Telefonfirma Mobilcom, Schmid, gekippt. Das Landgericht Kiel hatte ihn wegen "Beiseiteschaffens" von Geldern zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Die Karlsruher Richter stellten aber jetzt "Rechtsfehler" fest. mehr
Zahl der Arbeitslosen im April deutlich gesunken
Der Frühling hat in diesem Monat für mehr Beschäftigung in Deutschland gesorgt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnete 3,406 Millionen Arbeitslose und damit 162.000 weniger als im März, wie die Behörde mitteilte. BA-Chef Weise sprach von einem "unerwartet kräftigen Frühjahrsaufschwung". mehr
Schäuble zu Griechenland-Hilfe
Finanzminister Schäuble hat die Kredite, die auch Deutschland Griechenland gewähren soll, verteidigt: Die Eurozone als Ganzes werde dadurch stabilisiert, sagte er im Interview mit den Tagesthemen. Insofern handele die Bundesregierung auch im Interesse Deutschlands. Wie hoch der Finanzbedarf sein wird, wollte der Minister nicht beziffern. mehr
Interview Experte zum Krisenmanagement
Die EU-Kommission drängt, Frankreich appelliert, Griechenland bittet - der Druck auf die Bundesregierung steigt. Die aber lässt sich weiter Zeit. "Dieses Krisenmanagement ist katastrophal" meint der Wirtschaftsexperte Heiner Flassbeck. Im Interview mit tagesschau.de geht er mit der Bundesregierung hart ins Gericht. mehr
Finanzkrise in Europa verschärft sich
Griechenland droht den gesamten Euro-Raum in eine Krise zu stürzen. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte jetzt auch die Bonität Spaniens herab. Zudem wurde bekannt, dass Athens Finanzbedarf weit höher sein dürfte als bislang erwartet. Kanzlerin Merkel will erst dann ein Hilfsprogramm auf den Weg bringen, wenn ein Sanierungsprogramm vorliegt. mehr
Sitzungsmarathon zu Griechenlandhilfe
Kanzlerin Merkel will keine deutschen Hilfsgelder für Griechenland auf den Weg bringen, bevor sich IWF und Athen auf ein Sanierungsprogramm geeinigt haben. Derweil dringen neue Zahlen über die Größe des Gesamtpakets nach außen: Sowohl Regierung als auch Opposition gehen von einem deutlich höheren Finanzbedarf Griechenlands aus. mehr
Krise in Griechenland
Die Ratingagenturen stehen einmal mehr am Pranger: Ihre Bewertung von Staatsanleihen aus Griechenland und Portugal als "Junk" sei so nicht korrekt, findet die EU-Kommission. Derweil stufte die Agentur S&P Spanien herunter. Aktien- und Eurokurse gingen auf Talfahrt. mehr
Krise in Griecheland
Die Ratingagenturen stehen einmal mehr am Pranger: Ihre Bewertung von Staatsanleihen aus Griechenland und Portugal als "Junk" sei so nicht korrekt, findet die EU-Kommission. Im Falle Griechenlands sollte auch die Hilfszusage von 45 Milliarden Euro für 2010 in Betracht gezogen werden, so eine EU-Sprecherin. mehr
Griechenlandhilfe nimmt weiter Form an
In Berlin nähert sich der Gesprächsmarathon von deutscher und internationaler Politik seinem Ende. Am Nachmittag will Bundeskanzlerin Merkel Details zur Griechenlandhilfe verkünden. Doch Grünen-Fraktionschef Trittin stahl der Kanzlerin die Show: Bis zu 120 Milliarden Euro werde die Summe in den nächsten drei Jahren betragen. mehr
Spitzengespräche in Berlin
Die 45 Milliarden Euro Hilfszahlungen an Athen müssen vermutlich noch in diesem Jahr aufgestockt werden. Das erfuhr die Nachichtenagentur dpa am Rande des Berliner Gesprächsmarathons. Offizielles dürfte am Nachmittag verlauten: Dann ist eine Stellungnahme der Bundeskanzlerin angekündigt. mehr
Hintergrund Welche Aufgaben haben die internationalen Organisationen?
OECD, ILO, WTO, IWF und Weltbank - diese Namen hat vermutlich jeder schon mal gehört. Welche Aufgabe haben diese Organisationen? Wann wurden sie gegründet? Welche Rolle spielen sie in der internationalen Finanz- und Wirtschaftswelt? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Regierung plant drastisches Sparprogramm
Eine strukturschwache Wirtschaft, kaum politisches Gewicht in Europa und eine sinkende Kreditwürdigkeit: Portugal könnte das neue Griechenland werden. Das will die Regierung durch ein drastisches Sparprogramm verhindern - ist dafür aber auf die Opposition angewiesen. mehr
Spitzengespräche zum Hilfspaket für Griechenland
Deutsche Politiker diskutieren weiter heftig über die Griechenlandhilfe. Gestritten wird auch darum, ob auch die Banken in die Pflicht genommen werden sollen. Vertreter der Bundesregierung, des Internationalen Währungsfonds sowie der Europäischen Zentralbank wollen heute über die nächsten Schritte beraten. mehr
US-Senat nimmt Bank-Manager in die Mangel
Das US-Bankhaus Goldman Sachs steht für ihr Verhalten in der Finanzkrise am Pranger. Senatoren nahmen mehr als zehn Stunden lang den Führungszirkel des Wall-Street-Hauses in die Mangel. Als Letzter musste sich Bankchef Blankfein selbst vor dem Ausschuss verantworten. mehr
Kreditwürdigkeit deutlich herabgestuft
Griechenlands Finanzminister Papakonstantinou sieht keine Chance mehr, Geld auf den Finanzmärkten aufzunehmen. Zuvor hatte eine wichtige Ratingagentur die Kreditwürdigkeit der Griechen erneut stark heruntergestuft. Bis zum 19. Mai benötigt Athen frisches Geld, um alte Verbindlichkeiten zu bezahlen. mehr
Mutmaßlich unsaubere Geschäfte vor US-Senat
Das Bankhaus Goldman Sachs ist das mächtigste in den USA - und es steht daher besonders in der Kritik. Die Börsenaufsicht SEC wirft der Investmentbank Betrug vor. Heute musste sich Bankchef Blankfein unangenehmen Fragen im US-Senat stellen. Die Vorwürfe wies er deutlich zurück. mehr
Griechenland braucht Geld bis 19. Mai
Es bestehen kaum Zweifel, dass deutsche Milliardenhilfen bald nach Griechenland fließen. Doch über die Bedingungen wird gestritten. Kanzlerin Merkel beharrt auf einem Sparprogramm Athens, SPD-Fraktionschef Steinmeier fordert die Beteiligung der Banken. Die EU-Kommission macht weiter Druck. mehr
Treffen der Außenminister
Während Deutschland bei der Griechenlandhilfe auf die Bremse drückt, drängen die europäischen Partner auf ein klares Ja aus Berlin. Italiens Außenminister Frattini beklagt "die starre Haltung" Deutschlands. Sein Kollege Westerwelle entgegnet, die Würfel seien noch nicht gefallen. mehr
Hilfspaket für Griechenland
Griechenland muss für die eigenen Anleihen inzwischen fast zweistellige Zinsen zahlen. Das Nothilfepaket von EU und IWF ist mit etwa fünf Prozent deutlich günstiger. Niemand weiß aber, ob es reicht, um einen Bankrott abzuwenden. Dass Kredite nur eine Möglichkeit sind, erläutert Robin Lautenbach. mehr
Vereinbarung der EU-Außenminister
Die EU-Außenbeauftragte Ashton ist bei einem ihrer Großprojekte einen wichtigen Schritt vorangekommen: Die EU-Außenminister einigten sich auf ein Konzept für die Arbeit des Europäischen Auswärtigen Dienstes. Dieser war mit dem Vertrag von Lissabon beschlossen, aber bislang von den Briten blockiert worden. mehr
Merkel zu deutschen Milliarden für Griechenland
Bundeskanzlerin Merkel hat die geplanten Finanzhilfen für Griechenland verteidigt. Die deutschen Milliarden würden die Stabilität des Euro langfristig erhöhen. Die Kanzlerin betonte, Berlin werde nur helfen, wenn alle Bedingungen erfüllt seien. Klar sei auch, dass Griechenland in der Eurozone bleiben solle. mehr
Interview Interview zur Griechenland-Hilfe
Kaum hatte Griechenland bei der EU um Hilfe gebeten, intensivierte sich hierzulande die ohnehin schon heftige Diskussion. Auch ein Staatsbankrott und der Rauswurf Athens aus der Euro-Zone werden gefordert. Was geht und was nicht? ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause beantwortet diese Frage. mehr
FDP attackiert Union wegen Griechenlandhilfe
Die FDP wirft der Union schwere Fehler beim Schnüren des Hilfspakets für Griechenland vor. Finanzminister Schäuble habe "den Honigtopf von Anfang an in die Mitte des Tisches" gestellt, sagte FDP-Finanzexperte Solms. Richtig wäre gewesen, kein Hilfsangebot zu machen. Ähnlich äußerte sich FDP-Chef Westerwelle. mehr
Kredite für Griechenland
Bei der IWF-Frühjahrstagung in Washington drückt die dramatische Bitte der Griechen um Milliarden-Kredite auf die Stimmung. Und einige Teilnehmer befürchten bereits, das 45-Milliarden-Euro-Paket könnte noch nicht einmal ausreichen. mehr
ARD-Brennpunkt zu Athens Hilfsantrag
Welche Auswirkungen hat der griechische Hilfsantrag auf die Eurozone? Bundesfinanzminister Schäuble sagt dazu im ARD-Brennpunkt: "Wir verteidigen die Stabilität des Euro". Deutschland stehe daher Griechenland bei "gegen die Übertreibungen der Märkte". mehr
Nach Antrag auf Finanzhilfen
Am Rande der Staatspleite
Im Kampf gegen die drohende Staatspleite bittet Griechenland nun offiziell um Hilfe: Das Land beantragte bei den EU-Staaten und dem Internationalen Währungsfonds Milliardenkredite. Ministerpräsident Papandreou sprach von einer "neuen Odyssee". Bundeskanzlerin Merkel stellte noch einmal klar, dass das Geld nur fließen könne, wenn Athen kräftig spare. mehr
Interview Interview zum Runden Tisch zur Fan-Gewalt
Die Ausschreitungen von Hertha-Fans beim Spiel gegen Nürnberg haben eine neue Debatte über Gewalt im Fußball ausgelöst. Die Expertendiskussion am Runden Tisch in Berlin wird aber kaum zur Problemlösung beitragen, sagt Fan-Soziologe Gerd Dembowski im Interview mit tagesschau.de. mehr
Hilferuf in der Schuldenkrise
Weil die Refinanzierung auf den Finanzmärkten zu teuer geworden ist, muss Griechenland EU-Hilfen beantragen. Nicht nur die zerrütteten Staatsfinanzen haben das Land dahin gebracht, Spekulanten haben die Krise noch verschärft. Bezahlen muss das auch der deutsche Steuerzahler. mehr
Bankabkommen mit den USA
Das im Februar abgelehnte Swift-Abkommen über den Zugriff US-amerikanischer Terrorfahnder auf europäische Bankdaten ist wieder ein Stück näher gerückt. Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten dafür, die Verhandlungen mit den USA wieder aufzunehmen. Damit setzten sie sich über Bedenken im Europaparlament hinweg. mehr
Organisierter Rechtsextremismus
Die größten rechtsextremen Parteien in Deutschland verlieren weiter an Mitgliedern. Die NPD schrumpfte um 200 Mitglieder - und liegt nun bei 6800. Die DVU zeigt nach dem Abgang des Parteigründers und Millionärs Frey weiter Auflösungserscheinungen. Die Mitgliederzahl der DVU sank von 6000 auf 4500. mehr
Europäische Statistikbehörde zu Defizit und Verschuldung
Das größste Haushaltsdefizit der EU-Staaten hat nicht Griechenland vorzuweisen, sondern Irland: Dublins Neuverschuldung erreicht 14,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2009 verbucht kein Staat einen Überschuss. Auch Deutschland riss mit einem Defizit von 3,3 Prozent die Maastricht-Grenze. mehr
Interview Interview zu Goldman Sachs
Der Fall Goldman Sachs zeigt, wie sich auf Kosten von Anlegern Milliarden verdienen lassen. Unklar sei nun, ob das Institut für die Verluste nun Entschädigung zahlen müsse, sagte Finanzexperte Reifner im Interview. Banken sollten immer für falsche Informationen haften, forderte er. mehr
Aktionsplan zur Armutsbekämpfung
1,4 Milliarden Menschen leben weltweit in extremer Armut - und viele Industrieländer versprechen zwar Hilfe, überweisen aber dann doch nicht die versprochenen Summen. Die EU-Kommission kritisiert das - und hat jetzt einen Plan vorgelegt, damit auch gezahlt wird, was versprochen wurde. mehr
Interview Interview mit dem SPD-Verkehrsexperten Pronold
Verkehrsminister Ramsauer steht unter Zugzwang: Morgen gibt er eine Regierungserklärung zur Lage unter der Aschewolke ab. Heute stellt er sich den Fragen des Verkehrsauschusses, dem stellvertretend auch der SPD-Politiker Pronold angehört. Im Interview mit tagesschau.de spart Pronold nicht mit Kritik. mehr
Nach Krisensitzung zum Luftfahrt-Chaos
Die EU-Verkehrsminister haben sich auf eine Lockerung der Flugverbote verständigt. Der Luftraum über den 27 Mitgliedsstaaten soll nur noch dort gesperrt bleiben, wo die Aschewolke aus Island eine bestimmte Konzentration übersteigt. Oberstes Kriterium soll die Sicherheit der Passagiere sein. mehr
Interview Interview zur Lage in Island
Der Vulkan unter dem Eyjafjalla-Gletscher in Island hält seit fünf Tagen Europa in Atem: Der Flugverkehr ist weitgehend eingestellt, das öffentliche Leben gestört. Noch immer stößt der Vulkan Asche aus und ein Ende ist nicht absehbar, berichtet ARD-Korrespondentin Claudia Buckenmaier im tagesschau.de-Interview. mehr
Januar 1990
Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 über die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau über die historischen Monate berichtete. mehr
Krisensitzung zum Luftfahrt-Chaos
Deutschland trifft das Flug-Chaos ebenso wie Polen, Frankreich oder andere EU-Länder. Doch bislang gab es wenig Abstimmung. Heute soll auf einer Krisenkonferenz eine gemeinsame Haltung gefunden werden - vor allem zur Frage, wann eine Aschewolke so gefährlich ist, dass der Luftraum gesperrt werden muss. mehr
Aschewolke sorgt für Chaos
Geschlossene Schalter, Feldbetten in den Abflughallen, von Urlaubsstimmung keine Spur: Die fast europaweiten Flugverbote infolge der Aschewolke zerren an den Nerven hunderttausender gestrandeter Passagiere. Während an den Airports gar nichts mehr geht, hat die Bahn alle Hände voll zu tun. Auch die Politik schaltet sich ein. mehr
Einigung trotz internationaler Kritik
Bis März 2012 sollen Firmen von Sonderregeln zur Kurzarbeit profitieren. Ein Kompromiss zwischen Arbeits- und Wirtschaftsministerium sieht vor, dass die Befreiung von Sozialabgaben auf das Kurzarbeitergeld um 15 Monate statt um 18 Monate verlängert wird. Die OECD kritisierte die Pläne. mehr
Betrugsverdacht gegen Investmentbank
Eines der einflussreichsten Geldhäuser der Welt soll Anleger betrogen haben: Die US-Börsenaufsicht SEC klagt die US-Investmentbank Goldman Sachs an. Das ließ nicht nur die Aktie des Instituts um zeitweilig mehr als zehn Prozent einbrechen. Weltweit gerieten die Aktienmärkte unter Druck. mehr
Euro-Finanzministertreffen in Madrid
Griechenland kann Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF erwarten - sofern das Land diese denn anfordert. Noch hoffen die EU-Finanzminister, dass diese gar nicht nötig werden. Zudem beraten sie über Möglichkeiten, einen zweiten Fall Griechenland in der Union zu verhindern. mehr
Fragen und Antworten zur Aschewolke
Müssen Fluggesellschaften ihren Passagieren das Hotel bezahlen, wenn die wegen der Aschewolke nicht weiterreisen können? Wann ist ein Ende des Luftverkehrs-Chaos' in Sicht? Und besteht Gesundheitsgefahr? tagesschau.de hat Fragen und Antworten und die wichtigsten Telefonnummern zusammengestellt. mehr
Angriff auf Patrouille in Afghanistan
In Afghanistan sind vier deutsche Soldaten getötet und fünf verletzt worden. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos in Potsdam sind die Soldaten nahe der Stadt Baghlan während einer Patrouille unter Beschuss der Taliban geraten. Verteidigungsminister zu Guttenberg flog umgehend zurück nach Afghanistan. mehr
Quartalszahlen des Internet-Konzerns
Trotz aller Probleme mit der chinesischen Regierung, der Konkurrenz und Kritik in der Öffentlichkeit bleibt Google eine Geldmaschine. Der Konzern steigerte Gewinn und Umsatz im ersten Quartal. Die starken Zahlen deuten auf eine schnelle Erholung des Online-Werbemarktes hin. mehr
Interview Interview zur Lage in Afghanistan
Das Wort Krieg gilt unter Politikern als heikel, wenn es um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr geht. Es schrecke die Wähler ab, erklärt der Friedensforscher Wolfgang Zellner im Gespräch mit tagesschau.de. Doch angesichts der angespannten Sicherheitslage in dem Land könnten sich die Politiker nicht weiter durchlügen. mehr
Deutliche Forderungen der Wirtschaftsforscher
In ihrem Frühjahrsgutachten werden die führenden Wirtschaftsforscher mehr als deutlich: Derzeit an Steuersenkungen zu denken, sei "unrealistisch", stattdessen sei ein Sparkurs erforderlich, wie ihn Deutschland "noch nie gesehen habe". Massive Kritik üben sie auch am Hilfspaket für Griechenland. mehr
Interview Kindesmissbrauch in Institutionen
Die Bundesjustizministerin berät heute mit Erzbischof Zollitsch über die Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche. Solche Taten gebe es oft in Institutionen mit autoritären Strukturen, betont Ursula Enders von der Beratungsstelle "Zartbitter" gegenüber tagesschau.de. Das Ausmaß der Gewalt könne man sich nicht vorstellen. mehr
EU-Kommission zieht Konsequenz aus Griechenland-Krise
Angesichts der Finanzkrise Griechenlands will die EU-Kommission einen Rettungsfonds für klamme Euro-Staaten auflegen, dies aber mit schärferen Kontrollen verbinden. Die EU will künftig frühzeitig in die Haushaltsplanungen der Länder eingebunden werden. Ein erster Kandidat könnte Portugal sein. mehr
Griechenland leiht sich frisches Geld
Erster Test für Griechenland nach dem Hilfspaket der Euroländer: Das Land sammelte per Staatsanleihe insgesamt 1,56 Milliarden Euro ein. Die Nachfrage war groß, die Papiere waren mehrfach überzeichnet - allerdings musste der griechische Staat den Investoren dafür hohe Zinsen anbieten. mehr
Interview Interview zu den Absturz-Folgen
Der Absturz der polnischen Präsidentenmaschine hat viel Leid über das Land gebracht. Durch die Katastrophe sind sich Polen und Russland aber auch nähergekommen, berichtet Bartosz Wielinski, Journalist bei der polnischen Zeitung "Gazeta Wyborcza" im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Notfallplan der Euroländer
Die Risikoaufschläge für griechische Anleihen sinken, der Eurokurs steigt: Der Rettungsschirm für Griechenland, auf dessen Details sich die Euroländer geeinigt hatten, zeigt erste Wirkung. Bis zu 30 Milliarden Euro wollen diese als Kredite bereitstellen, Deutschland wäre mit bis zu 8,4 Milliarden Euro dabei. mehr
Vorwürfe gegen Islands Ex-Führung nach Bankenkrise
Schwere Vorwürfe gegen die ehemals führenden Politiker und Banker Islands: Sie tragen laut einem parlamentarischen Untersuchungsbericht Mitverantwortung für die Finanzkrise des Landes. Namentlich werden Ex-Ministerpräsident Haarde und mehrere frühere Minister benannt. Auch die Finanzaufsicht trage Mitschuld. mehr
Nur drei Prozent der Forderungen werden zunächst bedient
Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Karstadt haben den Weg für den angestrebten Verkauf des Unternehmens freigemacht. Auf einer Gläubigerversammlung stimmten sie dem Plan von Insolvenzverwalter Görg zu. Der will bis Ende April einen Käufer für 120 Filialen finden. mehr
Notfallplan der Euro-Länder
Die Länder der Eurozone haben sich bereit erklärt, Griechenland notfalls Kredithilfen in Höhe von 30 Milliarden Euro mit günstigen Zinsen zu gewähren. Auch der Internationale Währungsfonds sicherte seine Unterstützung zu. Vorerst will Griechenland die Angebote der Partner aber nicht nutzen. mehr
Interview Interview zum START-Vertrag
Den START-Vertrag sieht der Militärexperte Thränert als eine zentrale Voraussetzung für weitere Abrüstungsschritte. Doch zwischen Russland und den USA steht weiter der Streit um einen Raketenschild in Europa. Diesen zu lösen dürfte für Obama schwierig werden, so Thränert gegenüber tagesschau.de. mehr
Notfallplan steht offenbar
Noch hat Griechenland nicht offiziell um Hilfe gebeten. Angesichts wachsender Unruhe auf den Finanzmärkten bereitet sich die Eurogruppe aber auf eine Rettung ihres Sorgenkinds vor. Der Notfallplan für das hochverschuldete Land wurde offenbar in wichtigen Punkten präzisiert. mehr
EU bildet somalische Soldaten aus
Somalia leidet seit 19 Jahren unter Bürgerkriegen. Um das Land zu stabilisieren, soll die EU helfen. Ab Mai bildet sie rund 2000 Soldaten der somalischen Übergangsregierung aus. Wegen der angespannten Sicherheitslage findet die Ausbildung in Uganda statt. mehr
Erstmals seit sechs Jahren
Chinas Wirtschaft boomt ungebrochen. Doch die Importe nehmen schneller zu als die Exporte. Erstmals seit sechs Jahren hat das Land ein Handelsdefizit verzeichnet. Im vergangenen März lag der Importüberschuss bei 7,2 Milliarden Dollar. Die Regierung sieht darin aber nur einen kurzfristigen Trend. mehr
Interview Interview zur Ostsee-Pipeline
Der Bau der Ostsee-Pipeline hat offiziell begonnen. Wächst durch das Nord-Stream-Projekt die Abhängigkeit von Moskau? Der Russland-Experte Rahr sagt im Interview mit tagesschau.de: Deutschland ist seit langem abhängig vom russischen Gas und hat damit gut gelebt. mehr
Wichtigster Wachstumsmotor brummt
Die deutschen Exporte sind im Februar stärker als erwartet gestiegen. Sie legten um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Das war der kräftigste Zuwachs seit acht Monaten. Damit wurde ein Großteil des im Januar erlittenen Einbruchs wieder aufgeholt. mehr
Interview Interview zur Lage in Kirgistan
Die politische und wirtschaftliche Situation Kirgistans ist schwierig, Korruption weit verbreitet, die Presse wird unterdrückt. Die kirgisische Politikwissenschaftlerin Erketaeva beschreibt im tagesschau.de-Interview, dass hinter den Unruhen aber auch geopolitische Interessen stecken könnten. mehr
Klagen ehemaliger Aktionäre
Das Landgericht München hat eine Anfechtungsklage gegen die Hypo Real Estate an den Europäischen Gerichtshof verwiesen. Die EU-Richter müssten prüfen, ob der Bund bei der Kapitalerhöhung im Juni gegen europäisches Recht verstoßen habe. Rückgängig zu machen sei sie aber nicht, stellten die Richter klar. mehr
IWF-Delegation für zwei Wochen in Athen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen Beraterstab nach Griechenland entsandt. Die Sachverständigen sollen der Regierung in Athen helfen, den Staatshaushalt wieder in den Griff zu bekommen. Die Mission sei unabhängig von einem möglichen EU-Hilfspaket für das Land, betonte ein IWF-Sprecher. mehr
EU verhandelt Anti-Produktpiraterie-Vertrag
Dass die EU sich um ein internationales Abkommen zum Schutz vor Produktpiraterie bemüht, dagegen kann in Brüssel wohl kaum jemand etwas haben. Da das Vertragswerk womöglich aber Internetsperren gegen illegale Downloads aus dem Netz vorsieht, regt sich Widerstand. mehr
Rabattschlacht im Autohandel
Als die Regierung die Wirtschaftskrise mit der Abwrackprämie bekämpfte, war genau das befürchtet worden: Zunächst ein Konsumfeuerwerk und im Jahr darauf die Flaute. Die Händler spüren das zuerst - und versuchen der Misere mit einer Rabattschlacht zu entkommen, die bisweilen aber ruinös enden kann. mehr
Konjunktur
Die Weltwirtschaft nimmt zwar an Fahrt auf, dennoch warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor zuviel Optimismus: "Die Erholung kommt schneller als erwartet. Aber wir sind noch nicht über dem Berg und müssen vorsichtig sein", sagte IWF-Chef Strauss-Kahn. Die private Nachfrage sei noch nicht stark genug. mehr
Angriff der Taliban in Afghanistan
Bei einem schweren Gefecht in Afghanistan sind drei Bundeswehrsoldaten getötet und acht verletzt worden. Dies teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Radikalislamische Taliban hatten gestern eine Patrouille im Unruhedistrikt Char Darah in der Provinz Kundus angegriffen. mehr
Alle IP-Adressen besetzt
Was Experten lange befürchtet haben, ist nun eingetreten: Durch immer neue Anwendungen und netzfähige Geräte sind die vorhandenen Internetadressen ausgeschöpft. Die "Internet-Regierung" ICANN ergreift nun drastische Maßnahmen, um wieder genügend Raum im Netz zu schaffen. mehr
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