Diesmal scheinen sich die Italiener einig zu sein. Über Berlusconis Plan, auf die politische Bühne zurückkehren zu wollen, zeigen sich die meisten entsetzt. Zusätzlich sorgte der angekündigte Rückzug von Premier Monti für heftige Reaktionen, vor allem auf den Finanzmärkten. mehr
Vor einem Jahr hat Mario Monti Italien am Rande des Abgrunds als Regierungschef übernommen. Doch Steuerlast und Arbeitslosigkeit sind seitdem gestiegen, die Wirtschaftsleistung sinkt. Die Märkte trauen Monti immer noch zu, Italien wieder aufs Gleis zu bringen. Die Italiener sind da skeptischer. mehr
Auch in Italien wächst der Widerstand gegen den Sparkurs der Regierung. Linke Parteien und Gewerkschaften riefen zum "No-Monti-Day" auf, einem Aktionstag zur Absetzung ihres Premiers. Zehntausende zogen mit Transparenten und der Forderung nach einer länderübergreifenden Protestbewegung durch Rom. mehr
Lob und Rückendeckung aus Berlin: Kanzlerin Merkel hat die italienischen Reformen als "beeindruckend" gelobt. Sie sei ganz persönlich überzeugt, dass die Bemühungen "auch die europäische Wettbewerbsfähigkeit insgesamt verbessern", sagte Merkel bei einem Treffen mit Italiens Regierungschef Monti. mehr
Heute kommt Italiens Ministerpräsident Monti nach Berlin. Zu Hause habe sich die Lage deutlich gebessert, findet er: Das Ende der Krise sei in Sicht. Die Italiener sehen das etwas anders: Sie ächzen unter der wachsenden Arbeitslosigkeit, den Sparmaßnahmen und den steigenden Steuern. mehr
Italiens Ministerpräsident Monti wehrt sich gegen Versuche, aus seinem Land einen Euro-Wackelkandidaten zu machen. Im ARD-Interview verweist er auf die Anstrengungen seiner Regierung. Italien sei momentan disziplinierter als viele andere EU-Länder. mehr
Italiens Ministerpräsident Monti hat sich mit seinem 30-Milliarden-Sparpaket jetzt schon mächtige Feinde gemacht: Erstmals seit Jahren gab es einen Generalstreik, an dem sich alle Gewerkschaften beteiligten. Die Auswirkungen waren zwar mäßig - doch eine Eskalation scheint sicher. mehr
EU-Kommissar Mario Monti wird als Nachfolger Berlusconis gehandelt mehr
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