Gesundheitliche Gründe Papst Franziskus sagt Reise zu UN-Klimakonferenz ab
Auf Anraten seiner Ärzte hat Papst Franziskus erstmals eine Auslandsreise abgesagt: die zur UN-Klimakonferenz in Dubai. Franziskus leidet schon seit längerem unter gesundheitlichen Beschwerden.
Es ist das erste Mal, dass Franziskus aus gesundheitlichen Gründen auf eine Auslandsreise verzichtet. Die Ärzte hätten dem Papst geraten, die Reise abzusagen, heißt es in einer Mitteilung des Vatikans.
Franziskus leidet nach Angaben seines Sprechers Matteo Bruni seit einigen Tagen unter einem Lungeninfekt und wird mit Antibiotika behandelt. Atemwegserkrankungen des Papstes bereiten im Vatikan immer besonders Sorgen, da Franziskus bereits Anfang 2020 ein Teil seines rechten Lungenflügels entfernt wurde.
Papst verzichtet "mit großem Bedauern"
Der Heilige Vater, sagte sein Sprecher, verzichte mit großem Bedauern auf seine geplante Reise nach Dubai. Es wäre das erste Mal gewesen, dass ein Papst auf einer Weltklimakonferenz gesprochen hätte. Wegen seiner Erkrankung hatte Franziskus am Sonntag bereits die Ansprache zum traditionellen Angelus-Gebet nicht selbst vortragen können.
Der Vatikan aber versucht in seiner jetzigen Mitteilung akuten Sorgen um die Gesundheit des Papstes entgegenzutreten. Sein Gesundheitszustand habe sich in diesen Tagen verbessert, heißt es. Eine fünfstündige Flugreise nach Dubai aber wäre nach Ansicht seiner Ärzte zu anstrengend gewesen.