US-Wahlkampf Trump stimmt Fernsehdebatte mit Harris zu
Donald Trump hat in ein TV-Duell mit seiner demokratischen Konkurrentin Harris eingewilligt. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb der republikanische US-Präsidentschaftskandidat, die Debatte finde am 4. September statt.
Der Kandidat der Republikaner für das Amt des US-Präsidenten, Donald Trump, hat einer Fernsehdebatte mit seiner Konkurrentin von den Demokraten, Kamala Harris, zugestimmt. "Ich habe mit Fox News vereinbart, am Mittwoch, den 4. September, mit Kamala Harris zu debattieren", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Laut Trump wird die Debatte im US-Bundesstaat Pennsylvania stattfinden.
Harris kurz vor offizieller Nominierung
Trump hatte zuvor ein TV-Duell mit Harris noch abgelehnt und dies damit begründet, dass Harris noch nicht offizielle Präsidentschaftskandidatin der Demokraten sei. Am Freitag hatte sich die 59-Jährige bei einer Online-Abstimmung aber die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen ihrer Partei gesichert. Bereits am zweiten Tag des elektronischen Votums der US-Demokraten erreichte die US-Vizepräsidentin nach Angaben ihrer Partei genügend Stimmen für ihre offizielle Nominierung.
Harris hatte bereits vor gut einer Woche ihre Bereitschaft zu einer TV-Debatte gegen Trump erklärt. Sie sei bereit, sagte sie Reportern. Die Wähler verdienten es, beide Kandidaten auf einer Bühne zu sehen. Zu dem nun genannten Termin hat sie sich noch nicht geäußert.
TV-Debatte mit Publikum
Laut dem Sender Fox News soll die Debatte zwischen Harris und Trump am 4. September mit Zuschauern stattfinden werde und ähnlichen Regeln folgen wie die Debatte zwischen Trump und US-Präsident Joe Biden am 27. Juni im Sender CNN. Darin hatten die Kandidaten nur einen Stift, einen Block Papier und eine Wasserflasche erhalten. Zudem wurde jeweils nur das Mikrofon des jeweiligen Redners geöffnet, während das Mikrofon des anderen währenddessen auf stumm geschaltet wurde.
Für Biden war der Auftritt bei der Debatte auf CNN schlecht verlaufen. Er schien geschwächt und teilweise verwirrt, brachte Sätze nicht zu Ende. Die Debatte löste eine offene Diskussion über Bidens körperliche und geistige Fitness aus, die Mitte Juli letztlich zum Verzicht des 81-Jährigen auf eine erneute Kandidatur für das Weiße Haus führte. Im Anschluss hatte sich Biden für Harris als neue Kandidatin der Demokraten ausgesprochen.