Autobauer verkündet Sparmaßnahmen 8000 Mitarbeiter von Peugeot-Citroën verlieren ihre Jobs
Sinkende Verkaufszahlen in Europa zwingen den Autokonzern PSA Peugeot-Citroën nach eigenen Angaben zu einem massiven Stellenabbau in Frankreich. 8000 Jobs fallen weg, ein Werk bei Paris wird stillgelegt. Seit Bekanntgabe der Allianz mit General Motors waren weitere Stellenstreichungen befürchtet worden.
Der angeschlagene französische Autobauer PSA Peugeot-Citroën streicht in Frankreich 8000 Stellen. Betroffen seien vor allem die Standorte in Aulnay-sous-Bois bei Paris und im westfranzösischen Rennes, teilte das Unternehmen mit.
Im Werk in Aulnay-sous-Bois mit mehr als 3000 Mitarbeitern werde die Autoproduktion 2014 eingestellt. Im Großraum Paris werde sich die Produktion auf das Werk in Poissy konzentrieren. Im Konzern werden zusätzlich 3600 Beschäftige in verschiedenen Bereichen ihren Job verlieren. "Ich bin mir des Ernstes der heutigen Ankündigungen voll bewusst", erklärte Peugeot-Chef Philippe Varin.
Absatzrückgang in Europa
Hintergrund sei ein zu erwartender Absatzrückgang in Europa von acht Prozent in diesem Jahr, erklärte der nach Volkswagen zweitgrößte europäische Autokonzern. Für das erste Halbjahr befürchtet PSA einen Nettoverlust. PSA Peugeot-Citroën war im Februar eine Allianz mit dem US-Autobauer General Motors eingegangen, zu dem auch Opel gehört. Seither wurden zusätzliche Stellenkürzungen befürchtet, weil die Kooperation beiden Konzernen Einsparungen bringen soll.