![Eine zerrissene ukrainische Flagge hängt an einem Draht vor einem Wohnhaus, das während des russischen Angriffskrieges in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol am 14. April 2022 zerstört wurde. | REUTERS Eine zerrissene ukrainische Flagge hängt an einem Draht vor einem Wohnhaus, das während des russischen Angriffskrieges in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol am 14. April 2022 zerstört wurde.](https://images.tagesschau.de/image/5b073b67-29bf-4703-b6b1-71469e4c25bb/AAABjz78AfM/AAABjwnlXhk/original/flagge-ukraine-truemmer-101.jpg)
Krieg gegen die Ukraine ++ Russland greift Kiew aus der Luft an ++
Die russische Luftwaffe hat in der Nacht erneut Angriffe auf Kiew geflogen. Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht acht ukrainische Drohnen abgewehrt. Alle Entwicklungen im Liveblog.
- Kiew wieder aus der Luft angegriffen
- Baerbock verteidigt Stationierungspläne für Raketen
- Russland fängt ukrainische Drohnen ab
Russland fängt Drohnen ab
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht acht ukrainische Drohnen abgewehrt. Darunter seien drei Drohnen über der Region Belgorod und drei über dem Schwarzen Meer gewesen, erklärt das Ministerium auf Telegram.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Erneut russische Luftangriffe auf Kiew
Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist die Luftabwehr gegen einen russischen Luftangriff auf die Hauptstadt Kiew im Einsatz. Auf der Plattform Telegram fordert der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Serhij Popko, alle Einwohner auf, bis zur Aufhebung des Alarms in ihren Schutzräumen zu bleiben.
Außenministerin Annalena Baerbock hat die geplante Stationierung weitreichender US-Raketen in Deutschland verteidigt. Der russische Präsident Wladimir Putin habe "das Arsenal, mit dem er unsere Freiheit in Europa bedroht, kontinuierlich ausgebaut", sagte die Baerbock den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Dagegen müssen wir uns und unsere baltischen Partner schützen, auch durch verstärkte Abschreckung und zusätzliche Abstandswaffen", argumentierte die Grünen-Politikerin.
Alles andere, betonte Baerbock, "wäre nicht nur verantwortungslos, sondern auch naiv gegenüber einem eiskalt kalkulierenden Kreml". Die Außenministerin verwies darauf, dass Putin schon vor Jahren "mit Abrüstungsverträgen und unserer gemeinsamen europäischen Friedensarchitektur gebrochen" habe. "Er will uns damit Angst machen, unter Druck setzen und unsere Gesellschaften spalten." Zwar wolle Deutschland eine andere Beziehung zu Russland, aber die traurige Wahrheit sei, so Baerbock: "Putins Russland ist derzeit die größte Sicherheitsgefahr für uns und unseren Frieden in Europa."
Der Liveblog vom Samstag
Bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen sind nach Behördenangaben in Barwinkowe zwei Zivilisten getötet worden. In Spanien wurden prorussische Hacker festgenommen. DIe Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.