Griechenland und Spanien Südeuropa kämpft mit Hitzewelle
In Griechenland und Spanien steht das Leben wegen der extremen Hitze still: Sehenswürdigkeiten sind geschlossen und die Menschen fliehen an kühlere Orte. Auch in Deutschland soll es am Wochenende heiß werden - mit Temperaturen von bis zu 34 Grad.
Eine Hitzewelle überrollt derzeit Südosteuropa. Die Rekordtemperaturen machen Bewohnern und Urlaubern gleichermaßen zu schaffen.
Spanien erlebt die ersten wirklich heißen Tage dieses Sommers mit Temperaturen von bis zu 44 Grad. Für Saragossa im Nordosten des Landes wurden bis Freitag Temperaturen bis 42 Grad erwartet. Noch etwas heißer könnte es in Andalusien im Süden werden.
In den Städten Sevilla und in Córdoba, die im Flusstal des Guadalquivir liegen, könnte es vor allem am Freitag bis zu 44 Grad heiß werden, warnte der nationale Wetterdienst Aemet. Auch nachts sinken die Temperaturen oft nicht unter 20 Grad. Meteorologen sprechen sprechen dann von tropischen Nächten.
Steigende Brandgefahr in Griechenland
In Griechenland erreicht die Hitze neue Höchstwerte mit örtlich Temperaturen von 43 Grad. Alle archäologischen Stätten schließen daher zwischen Mittag und 17.00 Uhr Ortszeit, teilte das Kulturministerium mit. Betroffen von dieser Maßnahme sind auch die Akropolis in Athen und die antike Stätte von Olympia.
Der Zivilschutz in Griechenland warnte zudem vor großer Brandgefahr in vielen Regionen. Der kleinste Brand könne sich wegen der Trockenheit und der starken Winde zu einem Großbrand entwickeln, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im griechischen Fernsehen. Etwas besser sei die Situation auf Kreta und den Inseln der Ägäis. Dort sorge die Meeresbrise für etwas Abkühlung auf Werte um die 35 Grad, teilte das Wetteramt mit.
Hitze erreicht auch Deutschland
Auch in Deutschland wird es am Wochenende heiß. Bereits für den Freitag werden Werte zwischen 26 und 32 Grad erwartet. Der Samstag bringt Höchstwerte von bis zu 34 Grad. Am Nachmittag kann es vom Fichtelgebirge über den Bayerischen Wald bis ins Alpenvorland vereinzelt gewittern, wieder mit Starkregen und Sturmböen. Am Abend steigt auch im Westen das Gewitterrisiko. Vor allem in den Ballungszentren im Südwesten und Westen stehen zudem Tropennächte bevor. Die Temperaturen sinken also nicht unter die 20-Grad-Marke.
Am Sonntag werden die Temperaturen insbesondere im Osten nochmal die 30 Grad-Marke knacken. Teils kräftige Gewitter arbeiten sich im Verlauf des Sonntags vom Westen bis zur Mitte Deutschlands voran. Örtlich besteht Unwettergefahr. In der Osthälfte ist es dagegen noch länger sonnig und niederschlagsfrei.