26 Delegiertenstimmen Trump gewinnt Vorwahl in Nevada
Sein Sieg in Nevada war erwartet worden: Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner gewonnen - dort entfallen 26 Delegiertenstimmen auf ihn. Seine letzte prominente Herausforderin stand nicht auf dem Wahlzettel.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Rennen um die republikanische Nominierung fürs Weiße Haus die Vorwahl in Nevada gewonnen. Er sicherte sich dort 26 Delegiertenstimmen.
Sein Sieg war erwartet worden. Trumps letzte ernsthafte Konkurrentin Nikki Haley, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, hatte die Caucus genannte Wahlversammlung als manipuliert abgelehnt. Sie war in Nevada bereits am Dienstag bei einer anderen Vorwahl angetreten. Diese Abstimmung hatte jedoch nur symbolischen Wert, weil keine Delegiertenstimmen vergeben wurden.
Obwohl Trumps Name bei dieser Vorwahl nicht auf dem Wahlzettel gestanden hatte, gelang es Haley nicht, die meisten Stimmen zu holen. Stattdessen machte eine Mehrzahl der Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz bei der Option "keiner dieser Kandidaten".
Haley rechnet sich Chancen in South Carolina aus
Damit gab es anders als in den übrigen Bundesstaaten bei den Republikanern in Nevada dieses Jahr zwei verschiedene Abstimmungen an zwei verschiedenen Tagen.
Die nächste Vorwahl der Republikaner steht nun wieder für beide Kandidaten gleichzeitig am 24. Februar in South Carolina an. Obwohl Trump das Rennen klar dominiert, hält Haley weiterhin daran fest, in ihrem Heimatbundesstaat anzutreten und hat dort in den kommenden Wochen viele Wahlkampfauftritte geplant.
Einfluss des Ex-Präsidenten ist ungebrochen
Trotz seiner vier strafrechtlichen Prozesse, die gegen ihn anhängig sind, gilt Trump als eindeutiger Favorit für die Spitzenkandidatur der Republikaner. Sein Einfluss auf die Partei ist ungebrochen.
Sollte er sich in den parteiinternen Vorwahlen durchsetzen, könnten die Republikaner ihn im Sommer auf einem Parteitag offiziell als Kandidaten küren. Die eigentliche Präsidentenwahl steht Anfang November an. Derzeit deutet alles darauf hin, dass es dabei zu einer Neuauflage des Duells zwischen Trump und dem Demokraten Joe Biden kommen wird, der sein Amt verteidigen will.