Arbeitslosigkeit in den Euro-Ländern 18,3 Millionen Menschen ohne Job
In der Euro-Zone bleibt die Arbeitslosigkeit hoch. Insgesamt waren in den 18 Euro-Staaten 18,3 Millionen Menschen ohne Job, das entspricht einer Quote von 11,5 Prozent. Keine Entspannung gibt es in den Krisenländern Griechenland und Spanien.
Vor den Wintermonaten ist die Arbeitslosigkeit in der Eurozone unverändert hoch geblieben. Im September hatten 11,5 Prozent der Männer und Frauen in den 18 Euro-Ländern keinen Job, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Damit hat sich die Quote seit Juni nicht mehr verändert. Sie blieb allerdings im vierten Monat in Folge auf dem tiefsten Wert seit September 2012. Vor einem Jahr betrug die Quote 12,0 Prozent. Insgesamt waren in den Euro-Ländern 18,347 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter ohne Job. Das seien 19.000 weniger gewesen als im August.
Griechenland und Spanien am stärksten betroffen
Weiterhin am stärksten betroffen sind den letzten verfügbaren Zahlen zufolge Griechenland (26,4 Prozent) und Spanien (24 Prozent). Deutschland (5,0 Prozent) und Österreich (5,1 Prozent) haben im Vergleich die geringsten Arbeitslosenquoten. Die beiden Staaten stehen auch bei der Jugendarbeitslosigkeit am besten da: In Deutschland haben 7,6 Prozent der Menschen unter 25 Jahren keine Arbeit, in Österreich sind es 9,1 Prozent.
Auch hier haben Spanien und Griechenland in der gesamten EU die größten Probleme. In Spanien hat mehr als jeder zweite Jugendliche (53,7 Prozent) keine Arbeit, in Griechenland liegt die Quote bei 50,7 Prozent. Ebenfalls hart betroffen sind Italien (42,9 Prozent) und Kroatien (41,8 Prozent). Insgesamt haben in den 28 EU-Ländern 24,5 Millionen Menschen keinen Job, davon knapp fünf Millionen Jugendliche.