Einkaufsmanagerindex steigt wieder Bessere Stimmung in Chinas Führungsetagen
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) gilt als wichtiger Indikator für die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft. Zum ersten Mal seit einem halben Jahr ist er nun wieder gestiegen.
Die Produktionstätigkeit in China ist einer offiziellen Umfrage unter den chinesischen Herstellern zufolge im März zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder gestiegen. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg auf 50,8 Punkte und damit um 1,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistikamt in Peking mitteilte.
Damit scheint sich die Stimmung in den Führungsetagen der befragten Unternehmen aufgehellt zu haben, da der PMI-Wert nach sechs Monaten wieder die wichtige Schwelle von 50 Punkten überschritt. Ab dieser gehen die Statistiker von einer Ausweitung der Geschäftsaktivität aus.
Noch unter dem Wert vom März 2023
Der Einkaufsmanagerindex ist ein wichtiger Frühindikator für Analysten und politische Entscheider. Das Statistikamt erklärte den Anstieg mit der Wiederaufnahme der Arbeit nach dem Frühlingsfest - jener mehrtägigen Feiertagswoche im Februar, während der landesweit viele Fabriken stillstehen.
Im Jahresvergleich lag der PMI für die herstellenden Betriebe allerdings noch deutlich unter den 51,9 Punkten vom März 2023. Die anhaltende Immobilienkrise, ein schwacher Konsum auf dem inländischen Markt sowie schlechte Außenhandelsbilanzen drückten lange auf die Leistung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Jedoch versuchte Peking bereits, mit moderaten Maßnahmen den Problemen entgegenzuwirken.