Krieg gegen die Ukraine ++ NATO will Drohnen-Abwehr liefern ++
Die NATO will der Ukraine in den kommenden Tagen Luftabwehrsysteme liefern, damit diese sich gegen Angriffe von Kamikaze-Drohnen verteidigen kann. UN-Ermittler legen Russland Kriegsverbrechen zur Last. Alle Entwicklungen im Liveblog.
- EU-Kommission will Infrastruktur gemeinsam schützen
- UN-Ermittler legen Russen Kriegsverbrechen zur Last
- Russisches Präsidialamt: Wissen nichts von iranischen Drohnen
- Angriffe auf kritische Infrastruktur der Ukraine
- Dänemark: Explosionen sind Grund für Lecks an Nord Stream
- Zwei Mitarbeiter offenbar aus AKW entführt
- Selenskyj: Ukraine sollte mehr Gefangene machen
Weitere AKW-Mitarbeiter festgenommen
Weiteres Personal des russisch besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist festgenommen worden. Das berichtet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Ein stellvertretender Leiter des AKW und zwei weitere Mitarbeiter seien vor kurzem festgenommen worden. Während der Manager wieder freigelassen worden sei, seien die anderen noch nicht in Freiheit, hieß es. Zuvor war der Chef der Anlage vorübergehend von russischer Seite festgehalten worden. Er kam Anfang Oktober wieder frei. Mehrere IAEA-Experten sind ständig in dem AKW, um die Lage im größten europäischen Atomkraftwerk zu beobachten. Sie berichteten, dass die letzte verbliebene Hauptstromleitung für die Kühlung der Brennstäbe zum dritten Mal innerhalb von zehn Tagen unterbrochen war, aber am Montag wieder hergestellt wurde.
US-Kampfjets fangen nahe Alaska zwei russische Bomber ab
US-Kampfjets haben nahe des Bundesstaates Alaska zwei russische Bomber abgefangen. Die Bomber vom Typ Tu-95 seien am Montag in die sogenannte Luftverteidigungsidentifikationszone (Air Defense Identification Zone) von Alaska geflogen, erklärte das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad.
Daraufhin hätten zwei Kampfjets vom Typ F-16 die beiden Bomber abgefangen. Die russischen Flugzeuge hätten sich zu dem Zeitpunkt im internationalen Luftraum befunden und seien nicht in den Luftraum der USA oder Kanadas eingedrungen, hob Norad hervor. Das russische Vorgehen werde weder als "Bedrohung" noch als "provokativ" eingeschätzt.
Russischer Kommandeur erwartet Angriff auf Cherson
Der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine, General Sergej Surowikin, erwartet einen massiven ukrainischen Angriff zur Befreiung der besetzten Stadt Cherson. "An diesem Frontabschnitt ist die Lage schwierig", sagte Surowikin nach Angaben russischer Agenturen.
Er sagte, die Ukraine beschieße Wohnhäuser und die Infrastruktur der Stadt. Durch Artillerietreffer habe die Ukraine die Übergänge über den Fluss Dnipro unpassierbar gemacht. Das erschwere die Versorgung der Stadt. "Wir werden bedacht und rechtzeitig handeln und schließen auch schwierige Entscheidungen nicht aus", sagte der General, ohne Details zu nennen.
Der Chef der russischen Besatzungsverwaltung, Wladimir Saldo, sagte, die Zivilbevölkerung einiger Regionen auf dem nördlichen rechten Ufer des Dnipro solle evakuiert werden. Auch die Stadt Cherson liegt rechts des Dnipro. Sie fiel im März als einzige ukrainische Gebietshauptstadt in russische Hand.
Präsident Wladimir Putin verkündete im Oktober den Anschluss des Gebietes an Russland. Seit einigen Wochen rückt die ukrainische Armee wieder in Richtung Cherson vor. Die russischen Soldaten auf dem rechten Ufer sind von ihrem Nachschub weitgehend abgeschnitten.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Klingbeil gesteht Fehler der SPD in der Russland-Politik ein
SPD-Chef Lars Klingbeil hat mehrere Fehleinschätzungen seiner Partei in der Russland-Politik der letzten Jahrzehnte eingestanden. "Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten haben wir oft das Trennende übersehen. Das war ein Fehler", sagte Klingbeil bei einer Diskussionsveranstaltung seiner Partei in Berlin.
Die SPD habe nach dem Ende des Kalten Krieges geglaubt, dass die Beziehungen zu Russland einfach immer besser werden würden. "Dadurch sind blinde Flecken in unserem Umgang mit Russland entstanden. Und das hat zu Fehlern im Umgang mit Russland geführt."
Klingbeil sprach sich dafür aus, die Haltung zu Russland grundsätzlich zu ändern. Die Aussage, dass es Sicherheit und Stabilität in Europa nur mit und nicht gegen Russland geben könne, habe keinen Bestand mehr. "Heute geht es darum, Sicherheit vor Russland zu organisieren", sagte der SPD-Chef. "Russland hat sich aus dem System der gemeinsamen Sicherheit und der gemeinsamen Werteordnung verabschiedet. Unsere Sicherheit muss ohne Russland funktionieren."
USA wollen Verkauf von iranischen Drohnen erschweren
Die USA wollen "praktische, aggressive" Schritte unternehmen, um dem Iran den Verkauf von Drohnen an Russland weiter zu erschweren. Es seien bereits Sanktionen und Exportkontrollen eingeführt worden, sagt ein Sprecher des Außenministeriums. Die nach seiner Darstellung sich vertiefende Allianz zwischen den Regierungen in Moskau und Teheran sollte von der Welt als "schwerwiegende Bedrohung" eingestuft werden.
Deutschland schickt fünf weitere Bergepanzer in die Ukraine
Zur Abwehr der russischen Invasion hat Deutschland den ukrainischen Streitkräften fünf Bergepanzer und sieben Brückenlegesysteme übergeben. Das geht aus der Liste der militärischen Unterstützung hervor, die die Bundesregierung in Berlin jeweils aktualisiert.
Damit habe die Ukraine insgesamt zehn Bergepanzer bekommen. Mit den Brückenlegesystemen lassen sich Überquerungen von Flüssen und Bächen konstruieren. Mit Blick auf den bevorstehenden Winter wurden 116 000 Kälteschutzjacken, 80 000 Kälteschutzhosen und 240 000 Wintermützen übergeben. Auch 183 Stromgeneratoren, 100 Zelte sowie 167.000 Schuss Handwaffenmunition gehören zu der Unterstützung aus Deutschland.
Lawrow will diplomatische Präsenz im Westen verringern
Angesichts der wegen des Ukraine-Konflikts äußerst angespannten Beziehungen zum Westen will Russlands Außenminister Sergej Lawrow die dortige diplomatische Präsenz seines Landes reduzieren. Er sehe "keinerlei Sinn" darin, die Präsenz in westlichen Ländern wie gehabt aufrecht zu erhalten, sagte Lawrow am Dienstag in einer Ansprache vor frisch ausgebildeten Diplomaten.
"Länder der dritten Welt, sowohl in Asien als auch in Afrika, brauchen dagegen zusätzliche Aufmerksamkeit." Russische Diplomaten arbeiteten im Westen "unter Bedingungen, die nur schwerlich als menschlich bezeichnet werden können", kritisierte Lawrow. Ständig würden ihnen Probleme bereitet oder Drohungen ausgesprochen. "Aber das Wichtigste ist: Es gibt dort keine Arbeit, weil Europa beschlossen hat, sich uns gegenüber zu verschließen", führte Lawrow weiter aus. "Was sollen wir tun? Wir können die anderen nicht zwingen, uns zu mögen."
Seit Beginn der russischen Offensive im Nachbarland Ukraine Ende Februar haben sich die Beziehungen zwischen Moskau und dem Westen massiv verschlechtert. Die USA und die EU haben scharfe Sanktionen erlassen und auch immer wieder russische Diplomaten ausgewiesen.
Russischer Verwalter kündigt Teil-Evakuierung in Cherson an
Der von Russland eingesetzte Verwalter der Region Cherson kündigt die Evakuierung einiger Zivilisten an. Wladimir Saldo spricht in einem Video von der Gefahr eines ukrainischen Angriffs. Die Bewohner von vier Orten am Dnipro sollten von dem Fluss weg verlegt werden, da ukrainischer Beschuss einen nahegelegenen Damm beschädigen könnte.
Russischer Ukraine-Kommandeur - Lage ist angespannt
Der neue Kommandeur der russischen Streitkräfte in der Ukraine, Sergej Surowikin, bezeichnet einem Medienbericht zufolge die Lage dort als angespannt. Dies gelte insbesondere für die Region um die Stadt Cherson, sagt er dem Sender Rossija 24 zufolge.
Das weitere Vorgehen dort hänge von der gegenwärtigen militärischen und taktischen Lage ab. Schwierige Entscheidungen könnten nicht ausgeschlossen werden. Surowikin sprach von "dem Gebiet des militärischen Sondereinsatzes", die Bezeichnung der Regierung in Moskau für den Krieg in der Ukraine.
Opferzahl nach Kampfjet-Absturz in Russland steigt auf 15
Nach dem gestrigen Absturz eines russischen Kampfflugzeugs in einem Wohngebiet in Jejsk im Süden Russlands ist die Zahl der Toten nach Angaben russischer Behörden auf 15 gestiegen. Unter ihnen seien auch drei Kind. 25 Menschen seien verletzt worden. Einige Bewohner des in Brand geratenen Hauses starben, als sie aus den oberen Etagen sprangen, um sich vor den Flammen zu retten, wie die Vize-Gouverneurin Anna Minkowa mitteilte.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stürzte die Maschine wegen eines technischen Defekts ab, ein Triebwerk soll in Brand geraten sein. Die Piloten konnten sich retten. Die Maschine war den Angaben nach auf einem Übungsflug gewesen und hatte keine Munition an Bord. Insgesamt sind nach Behördenangaben 72 Wohnungen zerstört worden, mehr als 500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Der Kampfbomber fiel kurz nach dem Start direkt neben ein achtstöckiges Wohnhaus, das zum Teil in Brand gesetzt wurde.
NATO will Ukraine Drohnen-Abwehr stellen
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat angekündigt, dass die NATO der Ukraine in den kommenden Tagen Luftabwehrsysteme zur Verteidigung gegen Angriffe mit im Iran hergestellten Drohnen liefern werde. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
EU-Kommission will Infrastruktur gemeinsam schützen
Vor dem Hintergrund jüngster Sabotageakte will die EU-Kommission die kritische Infrastruktur besser überwachen. "Vorrang haben Schlüsselsektoren wie Energie, digitale Infrastruktur, Verkehr und Raumfahrt", erklärte die Brüsseler Behörde. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson verwies auf die jüngsten Sabotageakte gegen die Bahn in Norddeutschland und gegen die Nord-Stream-Pipelines.
Für die nationalen Stresstests in kritischen Bereichen will die Kommission mit den Ländern einheitliche Kriterien entwickeln. Die Kommission schlägt zudem vor, das Frühwarnsystem durch den gemeinsamen Katastrophenschutz zu stärken. Dafür wolle sie "Tests der sektorübergreifenden Zusammenarbeit auf EU-Ebene organisieren". Zudem soll die Zusammenarbeit mit Nachbarländern und Partnern wie der NATO gestärkt werden.
Drei Tote nach jüngstem Beschuss auf Kiew
Infolge des heutigen russischen Beschusses auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge mindestens drei Menschen getötet worden. Es handele sich um Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur, schrieb Klitschko auf Telegram. Um welche Objekte es sich genau handelte, teilte er nicht mit.
Wladimir Klitschko wünscht sich mehr Medienpräsenz
Der ukrainische Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko hat die Medien angesichts des russischen Krieges zu mehr Präsenz in der Ukraine aufgefordert. Er wünsche sich mehr Medien der freien Welt in der Ukraine, sagte Klitschko bei den Medientagen München. Der Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko rief die Medien und Deutschland insgesamt auf, bei der Unterstützung nicht müde zu werden. Als früherer Profisportler wisse er: "Ausdauer schlägt Talent und Klasse."
Teilweise Verpflichtung zu gemeinsamen Gaskäufen in EU
Die EU-Kommission will gemeinsame Gaskäufe der Mitgliedstaaten teilweise verpflichtend gestalten. Es sei "logisch, dass die Mitgliedstaaten und die Energieunternehmen gemeinsam handeln sollten, anstatt sich gegenseitig zu überbieten", sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Straßburg. Künftig soll zentral erfasst werden, welcher Bedarf an Gas gerade in den jeweiligen Mitgliedstaaten besteht. Nach dieser Bündelung werden entsprechend der gemeinsamen Nachfrage Angebote von Lieferanten auf dem Weltmarkt eingeholt. Dabei sieht die Kommission eine teilweise Verpflichtung zum Mitmachen der EU-Länder vor: Für mindestens 15 Prozent der Füllung ihrer Gasspeicher sollen die EU-Staaten die gemeinsame Einkaufsplattform nutzen.
1100 Orte ohne Strom
Nach den russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur sind in der Ukraine nach Angaben aus Kiew mehr als 1100 Orte ohne Strom. "Im Moment sind 1162 Orte von der Stromversorgung abgeschnitten", erklärten die staatlichen Notfalldienste. Russland hatte bei seinen massiven Luftangriffen auf die Ukraine seit über einer Woche verstärkt wichtige Infrastruktureinrichtungen ins Visier genommen.
"Die Lage ist jetzt im ganzen Land kritisch, weil unsere Regionen voneinander abhängen", hieß es aus dem Präsidialamt in Kiew. Laut Staatschef Wolodymyr Selenskyj zerstörte Russland binnen der Woche knapp ein Drittel der ukrainischen Elektrizitätswerke. Selenskyj schrieb auf Twitter: "Seit dem 10. Oktober wurden 30 Prozent der ukrainischen Elektrizitätswerke zerstört, was zu massiven Stromausfällen im ganzen Land geführt hat."
Iran wird mehr Drohnen an Russland liefern
Der Iran hat Russland nach Angaben aus Regierungs- und diplomatischen Kreisen in Teheran die Lieferung weiterer Drohnen und Boden-Boden-Raketen versprochen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Eine entsprechende Vereinbarung sei laut vier mit der Angelegenheit vertrauten iranischen Vertretern bereits am 6. Oktober bei Regierungsgesprächen in Moskau getroffen worden.
UN-Ermittler legen Russen Kriegsverbrechen zur Last
Eine Untersuchungskommission der Vereinten Nationen hat den russischen Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen zur Last gelegt. Die Ermittler hätten in vier Regionen, die unter russischer Besatzung waren, Beweise für Exekutionen, willkürliche Inhaftierungen, Folter, Misshandlung und sexuelle Gewalt gefunden, heißt es in einem Bericht, der heute an die UN-Vollversammlung in New York übermittelt wurde. Zudem seien Menschen nach Russland verschleppt worden. Viele gelten den Angaben zufolge noch immer als vermisst.
"Für die überwiegende Mehrheit der festgestellten Verstöße, einschließlich Kriegsverbrechen, sind die russischen Streitkräfte verantwortlich", hält die Kommission fest, deren Untersuchungen den Zeitraum Ende Februar bis März abdecken. Doch auch die ukrainischen Streitkräfte hätten in einigen Fällen das humanitäre Völkerrecht verletzt, darunter zwei Vorfälle, die als Kriegsverbrechen einzustufen seien.
Ukraine bittet Israel um Hilfe bei Luftabwehr
Das ukrainische Außenministerium berichtet, es werde Israel offiziell um die sofortige Lieferung von Luftabwehr-Ausrüstung sowie um eine entsprechende Zusammenarbeit in dem Bereich bitten.
Ukraine will Beziehungen mit Iran beenden
Das ukrainische Außenministerium hat dem Präsidenten nach eigenen Angaben vorgeschlagen, die diplomatischen Beziehungen mit dem Iran zu beenden. Die Ukraine beschuldigt den Iran, Russland für seine Angriffe mit Drohnen zu versorgen.
Mehr als 195.000 ukrainische Kinder an deutschen Schulen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist auf mehr als 195.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 41. Kalenderwoche 195.015 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl damit um 1213 an. Die von der KMK angegebenen Schülerzahlen beziehen sich auf allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen.
Ringtausch: Erste deutsche Schützenpanzer an Griechenland geliefert
Im Rahmen des Ringtauschs zwischen Athen und Berlin sind die ersten sechs deutschen Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3 in Griechenland angekommen. Dies teilte der griechische Generalstab mit. Die Fahrzeuge seien am Vortag geliefert worden, hieß es. Insgesamt soll Griechenland 40 Marder-Schützenpanzer erhalten. Dafür sollen von dort an die Ukraine 40 Schützenpanzer sowjetischer Bauart des Typs BMP-1 geliefert werden, die Athen einst aus DDR-Beständen erhalten hatte. Wann und wie diese Schützenpanzer aus Griechenland in die Ukraine gelangen sollen, ist noch unklar.
Die Idee des Ringtauschs war kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs entstanden. Die ukrainischen Streitkräfte sollten dadurch so schnell wie möglich mit sowjetischen Systemen versorgt werden, für die sie keine zusätzliche Ausbildung benötigen. Griechenland hatte jedoch darauf bestanden, dass zuerst die deutschen Schützenpanzer ankommen müssten, bevor man das eigene Gerät in die Ukraine schicke, damit die Verteidigungskraft des Landes nicht geschwächt werde.
Haben von EU zwei Milliarden Euro an Hilfe erhalten
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben von der Europäischen Union zwei Milliarden Euro an Finanzhilfe erhalten. Es sei die erste Tranche eines fünf Milliarden Euro umfassenden Paketes, das die EU nach Beginn der russischen Invasion aufgelegt hat, teilte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal auf Telegram mit. "Die zusätzlichen Finanzmittel werden dazu beitragen, dringende Haushaltsausgaben zu decken, insbesondere für den sozialen und humanitären Bereich."
Bündnis ruft zu Demonstrationen für Sozial- und Umweltpolitik auf
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis ruft vor dem Hintergrund der Energiekrise für Samstag in sechs Städten zu Demonstrationen für eine soziale und ökologische Wende auf. Ziel sei es, unter dem Motto "Solidarischer Herbst" insgesamt 20.000 Menschen zu mobilisieren, sagte Katrin Beushausen von der Kampagnen-Plattform "Campact".
Bei den geplanten Protesten werde Solidarität mit der Ukraine und mit den Menschen gefordert, die am stärksten unter der Energiekrise litten. Demonstrationen sind demnach in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart geplant. Gefordert werden unter anderem zielgerichtete Entlastungen für einkommensschwache Haushalte, eine Beschränkung für Mieterhöhungen sowie eine zu versteuernde Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro. Überdies seien massive Investitionen in erneuerbare Energien nötig, hieß es.
Die Regierung dürfe Soziales und Ökologisches nicht gegeneinander ausspielen, betonte das Bündnis, dem unter anderem der Umweltverband BUND, "Campact" und der Paritätische Wohlfahrtsverband angehören. Für Millionen Menschen seien weitere Entlastungen nötig. Das Bündnis grenze sich klar gegen Rechtsextremisten ab, betonte die Vertreterin von "Campact".
Russisches Präsidialamt: Wissen nichts von iranischen Drohnen
Das Präsidialamt in Moskau hat nach den Worten seines Sprechers Dmitri Peskow keine Informationen über einen Einsatz iranischer Drohnen bei russischen Luftangriffen in der Ukraine. "Es wird russische Ausrüstung mit russischen Bezeichnungen verwendet", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters zufolge vor der Presse. "Alle weiteren Fragen sind an das Verteidigungsministerium zu richten." Dieses gab dazu bisher keine Stellungnahme ab.
Die Ukraine wirft der russischen Armee vor, sogenannte Kamikaze-Drohnen aus iranischer Fertigung einzusetzen. Der Iran bestreitet, solche Drohnen an Russland zum Einsatz in der Ukraine geliefert zu haben.
Angriffe auf kritische Infrastruktur der Ukraine
Laut Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj sind infolge russischer Luftangriffe seit dem 10. Oktober 30 Prozent der ukrainischen Kraftwerke zerstört worden. Die Anschläge hätten in der ganzen Ukraine zu massiven Stromausfällen geführt, schrieb Selenskyj auf Twitter. Es gebe "keinen Raum mehr für Verhandlungen" mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Russland hat seine Luftangriffe auf ukrainische Städte fortgesetzt und erneut auf kritische Infrastruktur wie die Strom- und Wasserversorgung gezielt. In der Hauptstadt Kiew gab es am Morgen mehrere Explosionen. Eine Energie-Anlage sei getroffen worden, teilte Kyrylo Tymoschenko mit, der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes.
In Mykolajiw im Süden des Landes schlug eine russische Rakete in ein Wohngebäude ein. In Schytomyr im Norden gab es nach russischem Beschuss weder Strom noch Wasser. In der gesamten Ukraine sind laut ARD-Korrespondent Bernd Musch-Borowska Hunderte Ortschaften ohne Strom.
Baerbock: Waffenlieferungen auch ein Vertrauensbeweis
Außenministerin Annalena Baerbock hat Waffenlieferungen für die Ukraine als wichtigen Beitrag dafür bezeichnet, Zweifel an der internationalen Verlässlichkeit Deutschlands zu zerstreuen. Deutschland werde die Ukraine weiterhin intensiv auch mit Waffen unterstützen, sagte die Grünen-Politikerin beim Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung in Berlin. "Denn wir liefern eben nicht nur Rüstungsgüter in die Ukraine, um Menschenleben zu retten. Sondern mit diesen Lieferungen, hoffe ich, geht auch ein Schub Vertrauen und Solidarität einher."
Sie arbeite dafür, die Frage nach der Verlässlichkeit Deutschlands nicht einfach nur mit Ja zu beantworten, sondern dafür, Vertrauen zu schaffen, sagte die Ministerin. "Ja. Wir sind für euch da", sagte sie auch in Richtung ihres ebenfalls anwesenden estnischen Amtskollegen Urmas Reinsalu. "Die Sicherheit des Baltikums, die Sicherheit Osteuropas ist Deutschlands Sicherheit. Und wir werden im Ernstfall jeden Zentimeter unseres Bündnisgebietes verteidigen."
Dänemark: Explosionen sind Grund für Lecks an Nord Stream
Die Lecks an den beiden Nord-Stream-Pipelines sind laut der dänischen Polizei Folgen von Explosionen. Das hätten erste Untersuchungen in der Ostsee ergeben. Die weiteren Ermittlungen in der dänischen Wirtschaftszone sollen von der Kopenhagener Polizei und dem dänischen Sicherheits- und Nachrichtendienst gemeinsam durchgeführt werden.
"Es ist noch zu früh, um etwas über den Rahmen zu sagen, in dem die internationale Zusammenarbeit mit zum Beispiel Schweden und Deutschland ablaufen wird, da sie von mehreren Akteuren abhängt", erklärte die Kopenhagener Polizei.
Luftangriffe treffen Energieversorgungsanlage in Kiew
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist eine Energieversorgungsanlage unter Beschuss genommen und getroffen worden. Es gebe drei Einschläge an der Anlage am linken Ufer des Flusses Dnepr, erklärte der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, in Online-Netzwerken. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sagte, es habe Berichte über Explosionen im Nordosten der Stadt gegeben, nachdem eine "kritische Infrastruktureinrichtung" getroffen worden sei.
Tymoschenko erklärte zudem, zwei Angriffe hätten eine Energieanlage in der Stadt Dnipro getroffen und "erheblichen Schaden" verursacht. Auch in Schytomyr, westlich von Kiew, habe es Angriffe auf eine solche Anlage gegeben, hieß es weiter. Bereits am Montag hatte Russland wichtige Infrastruktur in drei ukrainischen Regionen angegriffen. Dadurch fiel nach Angaben der ukrainischen Regierung in hunderten Städten und Dörfern der Strom aus.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Militärexperten: Russland zielt wohl auf ukrainisches Energienetz
Die russischen Angriffe mit Raketen und Kamikaze-Drohnen in der Ukraine sind nach Ansicht britischer Militärexperten höchstwahrscheinlich auf das Energienetz des Landes gerichtet. Russland habe seit dem 10. Oktober ein hohes Maß an Langstrecken-Schlägen auf Ziele in verschiedenen Teilen der Ukraine aufrechterhalten. "Es ist höchstwahrscheinlich ein zentrales Ziel dieser Aktion, weitreichenden Schaden am Energienetz der Ukraine anzurichten", hieß es in einem Bericht der Geheimdienste, den das Verteidigungsministeriums verbreitete.
Die britischen Experten sehen seit den Rückschlägen Moskaus auf dem Schlachtfeld im Sommer eine höhere Bereitschaft, neben militärischen Zielen auch zivile Infrastruktur in der Ukraine anzugreifen. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht täglich Informationen zum Kriegsverlauf.
Dunkelgrün: Vormarsch der russischen Armee. Schraffiert: Von Russland annektierte Gebiete.
Selenskyj: Russland beschießt "absolut friedliche Orte"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf die neuen Raketen- und Drohnenangriffe Russlands reagiert. "Die Ukraine ist unter Beschuss der Okkupanten. Sie machen weiter das, was sie am besten können: Zivilisten terrorisieren und töten", sagte er. Die Russen hätten in Mykolajiw auch den Blumenmarkt und den Kastanienpark beschossen - "absolut friedliche Orte".
Neue russische Angriffe auf Ukraine
Russland hat mit neuen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Ukraine im ganzen Land Luftalarm ausgelöst. Die Behörden in zahlreichen Regionen - darunter Charkiw, Dnipro und Mykolajiw - meldeten, dass die Luftverteidigung aktiv sei. Vielerorts schlugen dennoch Raketen ein. Auch aus der Hauptstadt Kiew gab es erneut Berichte über Explosionen. Das bestätigte auch ARD-Korrespondent Vassili Golod.
In Mykolajiw sei bei nächtlichem Raketenbeschuss ein Wohnhaus getroffen worden, Einsatzkräfte hätten die Leiche eines Mannes sei aus dem Trümmern geborgen, teilte Gouverneur Witalij Kim mit. Auch in der Stadt Charkiw berichtete Bürgermeister Ihor Terechow von Raketenbeschuss. "In der Stadt gab es innerhalb von fünf Minuten zwei Explosionsserien", sagte er. Getroffen wurde nach ersten Erkenntnissen ein Industriebetrieb. Die U-Bahn stellte den Zugverkehr ein und nahm erneut den Betrieb als Schutzbunker auf. Im Gebiet Dnipro wurden in Kriwyj Rij und in der Gebietshauptstadt Dnipro Explosionen gemeldet. In Schytomyr hätten Raketen Energieinfrastruktur getroffen, hieß es.
Das russische Militär hatte erklärt, gezielt Energieanlagen unter Beschuss zu nehmen. Auch kremlnahe russische Militärblogger berichteten von Beschuss zahlreicher Regionen - und veröffentlichten in sozialen Netzwerken eine Vielzahl von Fotos und Videos mit Rauchwolken über Städten, die die neuen Angriffe dokumentieren sollen. Die Echtheit dieser auch in ukrainischen Kanälen verbreiteten Aufnahmen war zunächst nicht überprüfbar. Die ukrainischen Streitkräfte teilten mit, dass mehrere Angriffe abgewehrt worden seien.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Betreiber: Zwei Mitarbeiter aus AKW Saporischschja entführt
Der Betreiber des südukrainischen Atomkraftwerkes Saporischschja wirft Russland vor, zwei führende Mitarbeiter des besetzten AKW verschleppt zu haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Man wisse nicht, wo sich die beiden aufhielten und wie es ihnen gehe, teilt Energoatom auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Es handele sich um den Leiter der IT-Abteilung, Oleh Kostjukow, und um den Assistenten des AKW-Direktors, Oleh Oschek, erklärt der Staatskonzern. Die beiden seien am Montag festgenommen worden. Das AKW steht seit geraumer Zeit unter russischer Kontrolle, wird aber weiterhin vom ukrainischen Personal betrieben.
USA drohen wegen iranischer Drohnen mit Sanktionen
Die USA haben im Zusammenhang mit den jüngsten Luftangriffen in der Ukraine mit Sanktionen gegen Unternehmen und Länder gedroht, die in das iranische Drohnenprogramm involviert sind. "Jeder, der mit dem Iran Geschäfte macht, die eine Verbindung zu UAVs (unbemannte Luftfahrzeuge) oder der Entwicklung ballistischer Raketen haben, sollte sehr vorsichtig sein", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Vedant Patel. Die USA würden "nicht zögern, Sanktionen einzusetzen", fügte er hinzu.
Neben Raketen setzte Moskau am Montag verstärkt auf Kampfdrohnen. Die USA - wie auch die Ukraine - werfen dem Iran vor, Russland solche Drohnen zu liefern. Sprecher Patel warnte, Russlands enger werdende Allianz mit dem Iran sollte weltweit als "große Bedrohung" gesehen werden. Die Lieferung der Drohnen verdeutliche, unter welchem "gewaltigen Druck" Russland stehe. So hat Moskau nach US-Schätzungen seit Beginn der Invasion im Februar etwa 6000 Stück Ausrüstung verloren.
EU kann Ukraine-Hilfe ohne Bonitätsverlust stemmen
Die Europäische Union kann einer Studie zufolge den teuren Wiederaufbau der Ukraine finanzieren, ohne ihre Top-Bonitätsnote zu riskieren. "Die EU könnte Hunderte von Milliarden Euro für die historische Herausforderung des Wiederaufbaus der Ukraine aufbringen, ohne ihr AAA-Rating zu gefährden", geht aus einer der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Untersuchung der Ratingagentur Scope hervor.
Voraussetzung dafür sei unter anderem der Status der EU als bevorzugter Gläubiger, der auch im Falle einer Staatspleite der Ukraine Geld zurückbekommt. Scope zufolge könnten sich die EU-Hilfen in den kommenden Jahrzehnten auf mehr als 100 Milliarden Euro summieren, möglicherweise sogar auf 350 Milliarden Euro. Dadurch könnte die Ukraine zur größten Schuldnerin der EU werden, sollten Italien und andere Mitgliedsstaaten bis 2058 ihre Darlehen aus dem Wiederaufbaufonds "Next Generation EU" wie geplant zurückzahlen.
"Eine solche Unterstützung für die Ukraine würde zu einer wesentlich höheren Emission von Euro-Anleihen führen und die Präsenz der EU auf den Kapitalmärkten weiter stärken", schreibt Studienautor Alvise Lennkh-Yunus. Das gehe allerdings nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen daher.
EU will möglichen iranischen Drohnenverkäufen an Russland nachgehen
Die EU prüft nach den Worten ihres Außenbeauftragten Hinweise auf mögliche iranische Drohnenverkäufe an Russland. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, werde man reagieren, sagte Josep Borrell nach einer Sitzung der Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten in Luxemburg am Montag. "Wir verfolgen diese Verwendung von Drohnen sehr aufmerksam. Wir sammeln Beweise und wir werden bereit sein, mit den uns zur Verfügung stehenden Werkzeugen zu reagieren." Welche Maßnahmen die EU ins Auge fassen würde, ließ Borrell offen.
Am Montagmorgen attackierte Russland nach ukrainischen Angaben die Hauptstadt Kiew mit Kampfdrohnen. Gebäude gerieten in Brand, Menschen retteten sich in Schutzräume. Nach Behördenangaben gab es mindestens vier Tote. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba ließ sich während des Alarms aus einem Luftschutzbunker zu dem Treffen der EU-Außenminister zuschalten und verurteilte den Einsatz von Drohnen.
Auch am Montagabend russische Drohnenangriffe
Russland hat nach ukrainischen Angaben auch am Montagabend Luftangriffe mit Drohnen gestartet. Einige Drohnen seien abgeschossen worden, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Explosionen wurden einem Medienbericht zufolge aus Fastiw nahe der Hauptstadt Kiew und der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer gemeldet. Angaben über Opfer lagen nicht vor.
Am Montag waren bei der zweiten Welle massiver russischer Luftangriffe auf Kiew und andere ukrainische Städte binnen einer Woche mindestens vier Menschen getötet worden. Der Ukraine zufolge handelt es sich um Kamikaze-Drohnen iranischer Bauart, die zur Explosion in ein Ziel gelenkt werden. Der Iran bestreitet, Russland mit Drohnen zu beliefern. Russland äußert sich nicht dazu.
Selenskyj fordert mehr Luftabwehr gegen russische Drohnenangriffe
Angesichts der gehäuften russischen Luftangriffe hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Staatengemeinschaft um mehr und bessere Waffen zur Luftabwehr gebeten. "Den ganzen Tag sind dort Trümmer geräumt worden, wohin die russischen Terroristen trotz allem getroffen haben", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Allein in Kiew seien vier Menschen getötet worden, darunter ein junges Paar mit einer schwangeren Frau. "Wladimir Putin kann sich eine weitere Leistung zuschreiben, er hat noch eine Schwangere getötet", sagte Selenskyj.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Selenskyj: Ukraine sollte mehr Gefangene machen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft die Soldaten seines Landes auf, mehr russische Gefangene zu nehmen. Diese könnten dann gegen ukrainische Gefangene auf russischer Seite ausgetauscht werden. "Je mehr russische Häftlinge wir haben, desto schneller können wir unsere Helden befreien", sagt Selenskyj. "Jeder ukrainische Soldat und jeder Kommandeur an der Front sollte daran denken."
Der Liveblog vom Montag zum Nachlesen
Zwischen der Ukraine und Russland hat es einen weiteren Gefangenenaustausch gegeben - 108 Frauen kehrten in die Ukraine zurück. Die russische Hauptstadt Moskau meldet, die Ziele der Teilmobilmachung erreicht zu haben. Die Entwicklungen zum Nachlesen.