Rentenkonzept vorgestellt SPD will neuen Generationenvertrag
Kanzlerkandidat Schulz hat das SPD-Rentenkonzept vorgestellt. Die zentralen Punkte: Die Rente soll in Zukunft nicht weiter sinken. Daneben stellte er klar: "Mit mir gibt es keine Erhöhung des Renten-Eintrittsalters." 67 Jahre sei das Maximum.
Um die Rente auch langfristig zu stabilisieren, schlägt die SPD einen neuen Generationenvertrag vor. Eine verlässliche Rente sei ein Kernversprechen einer solidarischen Gesellschaft, sagte SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz in Berlin. Die Menschen müssten sich auf stabile Renten und Beiträge verlassen können.
Sinkflug des Rentenniveaus stoppen
Gemeinsam mit Bundesarbeitsministerin und SPD-Kollegin Andrea Nahles stellte Schulz das Rentenkonzept der Sozialdemokraten für die kommende Legislaturperiode vor, das im Wesentlichen auf vier Punkten aufbaut. Demnach soll das Absinken des Rentenniveaus gestoppt und bei 48 Prozent stabilisiert werden.
Zudem schlägt die SPD eine Solidarrente für diejenigen vor, die viel gearbeitet, aber dennoch im Alter wenig Geld haben. Sie sollen eine Rente über dem Grundsicherungsniveau erhalten.
"Rente für jung und alt"
Nahles und Schulz sicherten auch zu, dass das Renteneintrittsalter nicht auf 70 Jahre erhöht werden soll. "Wir machen die Rente für jung und alt sicher", sagte Schulz. 67 Jahre sei das maximale Alter.
"Wenn wir zusammen anpacken, werden alle davon profitieren", sagte der SPD-Chef. Den Angaben zufolge belaufen sich die Kosten für das Reformprogramm bis 2030 auf 19,2 Milliarden Euro.