Brandenburg Berlin DHL-Boten stellen derzeit 500.000 Pakete täglich in der Region aus
Wenige Wochen vor Weihnachten stellen Boten des Lieferdienstes DHL derzeit täglich rund eine halbe Million Pakete in der Hauptstadtregion zu. Das seien rund doppelt so viele Zustellungen wie an einem durchschnittlichen Tag im Gesamtjahr, teilte das Unternehmen mit. Die Zahl dürfte in den kommenden Wochen kaum kleiner werden.
Die Paketmengen laufen für Berlin und einen Großteil Brandenburgs über die drei DHL-Paketzentren in Ludwigsfelde, Rüdersdorf und Börnicke. Pro Stunde werden demnach an diesen Logistikstandorten rund 32.000 Sendungen bearbeitet, in Ludwigsfelde sogar 50.000.
Seit Jahren wächst die Zahl der Zustellungen
Aufgrund zahlreicher Rabatt-Aktionen rund um den sogenannten Black Friday in der letzten Novemberwoche ist der Spitzenwert bei den Zustellungen in diesem Jahr laut DHL schon früher erreicht worden als in den Jahren zuvor.
Um das hohe Pensum zu schaffen, stellt das Unternehmen auch in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit zusätzliche Aushilfskräfte ein, allein in Rüdersdorf sind es demnach 200, die die 390 Mitarbeitenden dort unterstützen.
Seit Jahren verzeichnet das Unternehmen eine Zunahme des Paketaufkommens. Im vergangenen Jahr sprach DHL von einem Plus von 70 Prozent zwischen 2019 und 2023. Um dem zu begegnen, würden neben mehr Mitarbeitenden vor allem weitere Standorte in und um Berlin gesucht, teilte ein Sprecher rbb|24 kürzlich mit. "Passende Standorte sind in Berlin inzwischen extrem rar, der Markt für solche Gewerbeimmobilien ist ähnlich angespannt wie der Wohnungsmarkt", erklärte DHL-Regionalleiter Max Neumann.
DHL: Pakete für Weihnachten spätestens zum 20.12. abgeben
Wer sichergehen will, dass sein Paket rechtzeitig zu Heiligabend ankommt, sollte angesichts des Lieferaufkommens Päckchen und Pakete bis spätestens zum 20. Dezember abgegeben haben, teilte DHL weiter mit. Briefe und Postkarten sollten bis spätestens 21. Dezember eingeworfen werden. "Generell gilt jedoch: Je früher die Einlieferung, desto sicherer ist, dass die Sendung pünktlich zum Fest ankommt", hieß es.