Trauer um Sopranistin Opernsängerin Renata Scotto gestorben
Sie gilt als eine der weltweit bedeutendsten Sopranistinnen und wurde zeit ihres Lebens mit Maria Callas verglichen: Die italienische Opernsängerin Renata Scotto ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Die italienische Opernsängerin Renata Scotto ist tot. Die weltbekannte Sopranistin sei in der Nacht zu Mittwoch im Alter von 89 Jahren gestorben, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Savona. Scotto wurde 1934 in der ligurischen Stadt geboren.
Die Italienerin gilt als eine der bedeutendsten Sopranistinnen und erlangte Weltruhm. "Eine einzigartige Sängerin, große Musikerin und Künstlerin und eine großartige Frau ist gestorben", schrieb Savonas Bürgermeister Marco Russo auf Facebook. "Wir werden sie in allem vermissen. Savona wird ihr immer dankbar sein", so Russo.
Auftritte an allen großen Opernhäusern der Welt
Scotto begann ihre Karriere im Alter von 17 Jahren. 1952 debütierte sie am Chiabrera Theater in Savona und wenig später am Teatro Nuovo in Mailand. An der Mailänder Scala wurde sie innerhalb weniger Jahre zum Star und trat seitdem an allen großen Opernhäusern der Welt auf.
Vor allem in italienischen und französischen Opern beherrschte die Sopranistin ein ungewöhnlich breites Repertoire mit Werken von 18 Komponisten. Ihre langjährige Karriere führte sie in die wichtigsten Theater der Welt.
"Eine der wichtigsten Stimmen der Welt"
Sie war außerdem als Opernregisseurin tätig. Ihre erste Regiearbeit war "Madame Butterfly" an der New Yorker Metropolitan Opera. Scotto wurde zeit ihres Lebens mit der Opern-Legende Maria Callas verglichen. Nach Callas' Tod wurde Scotto von einigen sogar als "einzige noch lebende Primadonna" bezeichnet. Die Zeitung "La Stampa" nannte sie "eine der wichtigsten Stimmen Italiens".