Tod auf Schifffahrt Riesenwelle trifft Antarktis-Kreuzer
Der Aufprall einer riesigen Welle hat an Bord eines norwegischen Kreuzfahrtschiffs einen Menschen getötet - vier weitere wurden verletzt. Die "Viking Polaris" war auf dem Weg nach Feuerland offenbar in ein Unwetter geraten.
Beim Aufprall einer gewaltigen Welle auf ein Kreuzfahrtschiff auf Antarktis-Tour sind ein Fahrgast getötet und vier weitere verletzt worden. "In tiefer Traurigkeit bestätigen wir, dass ein Gast im Zusammenhang mit dem Vorfall gestorben ist", teilte das Kreuzfahrtunternehmen "Viking Cruises" mit.
Die "Viking Polaris" sei auf dem Weg in die Stadt Ushuaia ganz im Süden Argentiniens gewesen, als eine "risesige" Welle das Schiff getroffen habe, hieß es. Vier Passagiere hätten dabei nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitten und seien vom Schiffsarzt behandelt worden.
Starker Sturm
Laut der argentinischen Zeitung "La Nacion" soll das Schiff unter norwegischer Flagge an dem Abend einen starken Sturm durchfahren haben. Beim Auftreffen der großen Welle sei es zu einem Unfall an Bord gekommen, in dessen Folge eine US-Amerikanerin gestorben sei, schrieb das Blatt. Das Unternehmen wiederum äußerte sich weder zum Geschlecht noch zur Herkunft des Todesopfers.
Der erst kürzlich in Betrieb genommene Kreuzer mit Platz für 378 Gäste trug laut dem Unternehmen nur begrenzten Schaden davon und erreichte ohne weitere Probleme seine Endstation Ushuaia in Feuerland, der Südspitze Südamerikas. Die nächste geplante Reise des Schiffs sei nach reiflicher Überlegung abgesagt worden, teilte "Viking Cruises" mit. "Unser Fokus liegt auf der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Gäste und Crew."