Flugreisen USA heben Corona-Impfpflicht auf
Flugreisende müssen ab dem 12. Mai keine Corona-Impfung mehr bei der Einreise in die USA nachweisen. Der Corona-Gesundheitsnotstand, der im Januar 2020 ausgerufen worden war, läuft aus.
Vom 12. Mai an müssen Flugreisende in die USA keinen Corona-Impfnachweis mehr erbringen. Mit dem Auslaufen des nationalen Gesundheitszustandswerden in der kommenden Woche die letzten Corona-Impfanforderungen auf Bundesebene hinfällig, teilte das Weiße Haus mit.
Für Bundesbedienstete und Auftragnehmer auf Bundesebene laufen die bislang noch geltenden Impfanforderungen ebenfalls aus. Zudem wird die Aufhebung von Impfpflichten für Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeitende des Gesundheitswesens und ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger an den Landgrenzen der USA eingeleitet.
Corona-Koordinator: "Sinnvoll, Vorschriften zurückzunehmen"
Das Ende der Bestimmungen markiert den jüngsten Schritt im Bestreben der Regierung Joe Bidens, Covid-19 als endemische Erkrankung zu behandeln und eine Abkehr von der Ausnahmesituation der vergangenen Jahre zu finden, in denen das Virus weltweit, aber auch besonders in den USA, tödliche Wirkung entfaltete.
Der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Dr. Ashish Jha, sagte der Nachrichtenagentur AP am Montag: "Obwohl ich glaube, dass diese Impfvorschriften einen enormen Nutzen hatten, sind wir jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir es für sehr sinnvoll halten, diese Vorschriften zurückzunehmen."
In einer vorherigen Version des Artikels hieß es, dass Flugreisende ab dem 11. Mai zur Einreise in die USA keinen Impfnachweis mehr vorlegen müssten. Tatsächlich läuft die Corona-Notstandsregelung aber erst am 11. Mai aus. Ab dem 12. Mai ist kein Impfnachweis zur Einreise notwendig.
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