Preisverleihung in Beverly Hills Fünf Golden Globes für "Oppenheimer"
Christopher Nolans Drama "Oppenheimer" ist gleich fünffach mit den Golden Globes ausgezeichnet worden. Bester Hauptdarsteller wurde Cillian Murphy als Robert Oppenheimer. "Barbie" war neunmal nominiert, gewann aber nur zwei der Trophäen.
Christopher Nolans Film über den Erfinder der Atombombe hat fünf Golden Globes gewonnen. "Oppenheimer" gewann die Trophäen als bestes Drama, für den besten Hauptdarsteller (Cillian Murphy als Robert Oppenheimer), den besten Nebendarsteller (Robert Downey Junior als Lewis Strauss) und die beste Filmmusik. Auch Nolan selbst holte einen Preis für seine Regie.
Zwei Preise für "Barbie"
Der Kinohit "Barbie" war neunmal nominiert, gewann aber nur zwei Preise: für den besten Filmsong - geschrieben von Billie Eilish und ihrem Bruder Finneas - und in der neuen Kategorie für den umsatzstärksten Film.
Den Globe für den besten fremdsprachigen Film gewann "Anatomie eines Falls" aus Frankreich. Darin spielt die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller eine Autorin, der der Mord an ihrem Mann vorgeworfen wird. Für ihre Rolle war auch sie für einen Golden Globe nominiert, hat den Preis aber verpasst.
In den Fernsehkategorien lag die Serie "Succession" mit vier Golden Globes vorne. Darin geht es um den Besitzer eines Medienimperiums und die Frage, wer aus der Familie sein Nachfolger werden soll.
Diversere Jury als in den Vorjahren
300 Journalistinnen und Journalisten aus 75 Ländern haben über die Preise abgestimmt. Die Präsidentin der Golden Globes, die Deutsche Helen Hoehne, hatte vor der Verleihung die Diversität der Jury betont - daran hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Kritik gegeben.
Die Golden Globes gelten als wichtiger Stimmungstest vor den Oscars. Wer für diesen Preis nominiert ist, wird am 23. Januar bekannt gegeben.