Letzte Daten vor Präsidentenwahl Zahl der Arbeitslosen in den USA steigt leicht
Es sind die letzten Arbeitslosenzahlen in den USA, die vor der Wahl veröffentlicht wurden: Nach Angaben des Arbeitsministeriums ist die Zahl der Jobsuchenden im Vergleich zum September nur leicht gestiegen - um 0,1 Punkte auf 7,9 Prozent. Die Daten spielen im Wettkampf ums Weiße Hause eine zentrale Rolle.
Wenige Tage vor der Präsidentenwahl ist die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten leicht gestiegen. Der Wert habe im Oktober 7,9 Prozent betragen und war damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat, teilte das US-Arbeitsministerium mit.
Es seien aber 171.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden. Der Anstieg der Quote war von Experten bereits vorhergesagt worden, die gemeldeten neuen Stellen lagen aber deutlich über den Erwartungen.
"Das sind positive Daten", sagte Ökonom Fabian Eliasson von der Mizuho Corporate Bank der Nachrichtenagentur Reuters. Das Beschäftigungsniveau sei zwar noch vergleichsweise niedrig. "Aber der Aufwärtstrend dürfte der Regierung vor den Wahlen nützen", sagte er.
Der Stellenzuwachs sei allerdings noch nicht stark genug, um die Arbeitslosenquote nachhaltig zu drücken, sagte Kathy Jones vom Brokerhaus Charles Schwab. Dazu müssten monatlich doppelt so viele Jobs geschaffen werden.
Rückgang im September
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hatte Amtsinhaber Barack Obama vorgeworfen, nicht genug für die Belebung der Wirtschaft getan zu haben. Im vergangenen Monat konnte Obama einen leichten Erfolg verbuchen, als die Arbeitslosenrate von 8,2 auf 7,8 Prozent sank.