Mögliche Hilfen für Opel Länder sichern zügige Bearbeitung zu
Nach dem Nein des Bundes zu Hilfen für Opel müssen nun die Bundesländer mit Opel-Standorten entscheiden, ob sie im Alleingang Bürgschaften für den angeschlagenen Autobauer bereitstellen. Das soll rasch geschehen, versprachen die Vertreter der vier betroffenen Länder nach einem Treffen in Frankfurt.
Die Bundesländer mit Opel-Werken wollen die erwarteten Bürgschaftsanträge des Autobauers rasch bearbeiten. "Dem Unternehmen wurde eine konstruktive Zusammenarbeit und eine zügige Bearbeitung zugesichert", sagte Hessens Finanz-Staatssekretär Thomas Schäfer nach einem Treffen von Staatssekretären der vier Opel-Länder Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in Frankfurt am Main. Die Ländervertreter hätten vereinbart, die jeweiligen Bürgschaftsverfahren soweit möglich parallel durchzuführen. Jedes Land werde aber anhand der jeweiligen Regularien eine eigene Entscheidung treffen.
Der Bund hatte Bürgschaften für Opel abgelehnt. Daraufhin signalisierten die Bundesländer ihre Bereitschaft zur Hilfe. Ursprünglich hatte Opel bei Bund und Ländern 1,5 Milliarden Euro Staatsbürgschaften beantragt. Inzwischen beziffert Firmenchef Nick Reilly die Finanzierungslücke auf 800 Millionen Euro.