US-Chiphersteller verbucht Milliardengewinn Aufschwung verhilft Intel zu Rekordquartal
Für den weltgrößten Chiphersteller Intel ist die Wirtschaftskrise Geschichte. Der US-Konzern verbuchte zwischen April und Juni das beste Quartal der Firmengeschichte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar. Vor allem die hohen Verkaufszahlen bei Firmenkunden trugen dazu bei.
Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat zwischen April und Juni das beste Quartalsergebnis seiner Firmengeschichte verbucht. Der Nettogewinn lag demnach bei 2,9 Milliarden US-Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Intel noch ein Minus von 398 Millionen Dollar gemeldet. Auch beim Umsatz machte der Konzern einen großen Sprung. Er stieg im zweiten Quartal des laufenden Jahres um 34 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar.
Intel erwartet weiteres Umsatzwachstum
Intel machte für das Rekordergebnis vor allem die verstärkte Nachfrage nach Computern durch Unternehmenskunden verantwortlich. "Das PC- und Server-Segment läuft gut und die Nachfrage nach Spitzentechnologie wird in absehbarer Zeit weiter steigen", sagte Vorstandschef Paul Otellini. Für das dritte Quartal geht der Konzern von einem Umsatz zwischen 11,2 und 12,0 Milliarden Dollar aus.
Wie viele andere Technologiekonzerne hatte Intel die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise über Monate hinweg zu spüren bekommen. Weil vor allem Firmenkunden die Anschaffung neuer Computer hinausschoben, verkaufte der Chiphersteller weniger Prozessoren. Seit der zweiten Jahreshälfte 2009 profitiert Intel jedoch wieder von der deutlich steigenden Nachfrage. Rund ein Drittel seines Umsatzes erwirtschaftet der Konzern dabei mit PC-Chips.