Banken-Rettungspaket Finanzspritze für Hypo Real Estate
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erhält eine staatliche Finanzspritze von 15 Milliarden Euro, um Zahlungsschwierigkeiten zu überbrücken. Der Bankenrettungsfonds der Bundesregierung habe den Antrag bewilligt, teilte das Geldinstitut in der Nacht mit.
Der Bankenrettungsfonds der Bundesregierung hat dem angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) die beantragte Finanzspritze von 15 Milliarden Euro bewilligt. Die HRE könne die von ihr erst vor zwei Tagen beantragten Mittel gegen Einreichung einer Schuldverschreibung in Anspruch nehmen, teilte der Münchner Konzern mit.
Überbrückung kurzfristiger Engpässe
Der Immobilienfinanzierer stand Ende September kurz vor dem Zusammenbruch. Mit den kurzfristig bereitgestellten Mitteln will der Konzern mögliche Liquiditätsengpässe überbrücken, bis das eigens für ihn von Bundesregierung und Finanzwirtschaft geschnürte Rettungspaket vom 50 Milliarden Euro in Kraft tritt. Dies soll voraussichtlich Mitte November der Fall sein.