Zahlen der Bundesbank Geldvermögen der Deutschen auf Rekordwert
Das Geldvermögen privater Haushalte lag laut Bundesbank zum Jahresbeginn bei 6170 Milliarden Euro - und damit so hoch wie nie. Insgesamt setzen die Bürger vor allem auf Bargeld und Bankeinlagen.
Das Geldvermögen der privaten Haushalte ist zum Jahresbeginn auf einen Rekordwert gestiegen. Das Vermögen in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen summierte sich Ende des ersten Quartals auf 6170 Milliarden Euro. Das teilte die Bundesbank in Frankfurt mit.
Das war ein Plus von gut 153 Milliarden Euro oder 2,6 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2018.
Die Anleger profitierten dabei auch von der Erholung an den Aktienmärkten. Ende vergangenen Jahres hatte die Börsenflaute noch für einen Rückgang des Geldvermögens gesorgt.
Auch die Erholung am Aktienmarkt steigerte das Geldvermögen.
Bürger wollen schnell auf Geld zugreifen können
Insgesamt setzen die Bundesbürger weiter vor allem auf Bargeld und Bankeinlagen, die zwar wegen der Zinsflaute kaum noch etwas abwerfen, auf die sie aber schnell zugreifen können. Die privaten Haushalte erhöhten vor allem ihre Bestände an Bargeld und Einlagen sowie ihre Ansprüche gegenüber Versicherungen.
Damit hielt ihre Präferenz für liquide oder als risikoarm empfundene Anlagen an, hieß es von der Bank.
Binnen Jahresfrist legte das Geldvermögen im ersten Quartal um 4,7 Prozent zu. Die Bundesbank berücksichtigt bei der Berechnung des Geldvermögens Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen - nicht jedoch Immobilien.