Strafe für illegale Preisabsprachen Rekord-Bußgeld gegen Autoglas-Kartell
Die EU-Kommission hat internationale Hersteller von Autoglas wegen illegaler Preisabsprachen mit einem Rekord-Bußgeld belegt. Die vier betroffenen Konzerne müssen insgesamt 1,38 Milliarden Euro Strafe zahlen. Deutsche Unternehmen sind nicht betroffen.
Die EU-Kommission hat internationale Hersteller von Autoglas wegen illegaler Preisabsprachen mit einem Rekordbußgeld von insgesamt 1,38 Milliarden Euro bestraft. Betroffen seien die Konzerne Saint-Gobain (Frankreich), Asahi (Japan), Pilkington (Großbritannien) und Soliver (Belgien), teilte die EU-Kommission mit.
Den Löwenanteil der Strafe muss Saint-Gobain zahlen, knapp 900 Millionen Euro. Deutsche Unternehmen waren nicht beteiligt. Es ist bisher die höchste Strafe, die von den EU-Wettbewerbshütern wegen eines Kartellverstoßes verhängt wurde.