Öffentlicher Dienst Gewerkschaften wollen sechs Prozent mehr
Vor der Tarifrunde Ende Februar in Potsdam haben ver.di und ihre Partnergewerkschaften erste Zahlen veröffentlicht. Sie fordern sechs Prozent mehr Lohn für die Angestellten von Bund und Kommunen.
Sechs Prozent mehr Lohn - mindestens aber 200 Euro pro Monat: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und ihre Partnergewerkschaften haben ihre Forderungen für die kommende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vorgelegt. "Die Wirtschaft brummt, die Steuereinnahmen sprudeln", begründete ver.di-Chef Frank Bsirske die Forderung.
Tarifrunde beginnt am 26. Februar
Bei den Verhandlungen geht es um das Gehalt von insgesamt etwa 2,44 Millionen Beschäftigten. Die Verhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem scheidenden Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) beginnen am 26. Februar in Potsdam. Die Schlussrunde ist für Mitte April vorgesehen.
Die Gewerkschaften, neben ver.di der dbb-Beamtenbund, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft sowie die Gewerkschaft der Polizei, streben eine Laufzeit von zwölf Monaten für den neuen Vertrag an. Das Ergebnis solle auch auf die Beamten des Bundes übertragen werden.