Hotels und Gaststätten erleiden Umsatzeinbruch Wenn selbst die Ferien keine Erholung bringen
Die Hotels und Gaststätten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen. Die Umsätze sanken zwischen Januar und Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Selbst im Ferienmonat Juni ging es weiter abwärts.
Das deutsche Gastgewerbe hat seine Talfahrt fortgesetzt. In der ersten Hälfte des Jahres sanken die Umsätze in Gaststätten und Hotels um real 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Mit höheren Preisen konnten Gastronomen und Hoteliers den Einbruch bei den Erlösen allerdings absenken auf nominal 4,9 Prozent.
Keine Erholung in den Ferien
Ebenfalls einen Einbruch um 6,9 Prozent errechneten die Statistiker für den Ferienmonat Juni im Vergleich zum Juni 2008. Im Vergleich zum Vormonat Mai ging der Umsatz um 1,5 Prozent und damit überdurchschnittlich zurück.
Hotels leiden stärker als Gaststätten
Am härtesten von dem Rückgang war die Hotellerie betroffen mit einem Umsatzminus von knapp zehn Prozent. Bei den Gaststätten sanken die Einnahmen um 5,2 Prozent.