Händler an der New York Stock Exchange.
marktbericht

Nach dem Polit-Krimi US-Börsen kehren zur Tagesordnung zurück

Stand: 23.07.2024 22:54 Uhr

Der Alltag hat die Wall Street nach dem politischen Wochenauftakt schnell wieder eingeholt. Im Mittelpunkt standen eine ganze Reihe neuer Unternehmensberichte. Einige davon mit Sprengkraft.

Nachdem die großen US-Indizes zum Wochenauftakt nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus starke Kursgewinne verbuchten, ging es heute deutlich ruhiger zu. Die großen Aktienindizes wechselten mehrmals das Vorzeichen und gaben am Ende leicht nach. Sie bewegten sich im Verlauf meist nahe ihrer Schlussstände vom Vortag.

"Zur Abwechslung traten heute an der Börse die politischen Turbulenzen der vergangenen Tage mal etwas in den Hintergrund und die Anleger konzentrierten sich auf die Unternehmensnachrichten", brachte es Konstantin Oldenburger, Analyst vom Broker CMC Markets, auf den Punkt.

Der Leitindex Dow Jones ging bei 40.358 Punkten um 0,14 Prozent niedriger ebenso wenig verändert aus dem Handel wie der marktbreite S&P-500-Index, der um 0,16 Prozent fiel. Leichte Verluste von 0,1 Prozent gab es an der Nasdaq. Der Auswahlindex Nasdaq 100 hatte hatte gestern noch um 1,5 Prozent höher geschlossen, heute gab er 0,35 Prozent nach.

Die Börse ist damit nach dem Rückzug von Präsident Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf schnell wieder zur Tagesordnung übergegangen. Was heißt, dass primär wieder neue Unternehmensberichte im Fokus der Anleger standen.

"Umfragen unter Investoren deuten darauf hin, dass Konzernzahlen mehr Potenzial als die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed haben, über die nächste Rally an den Börsen zu entscheiden", schrieben die Experten der niederländischen Großbank ING.

Bob Savage, Chefstratege bei der Bank of New York Mellon, mahnte dabei zur Vorsicht: "Wie die Heftigkeit der Kursbewegungen zeigt, sind Enttäuschungen inzwischen noch gefährlicher geworden als im ersten Quartal."

Wirtschaft vor acht

Markus Gürne, HR, Wirtschaft vor acht, 23.07.2024 19:55 Uhr

Unter den zahlreichen Quartalsberichten die heute veröffentlicht wurden, stachen UPS negativ hervor. Die Aktie des DHL-Konkurrenten gab nach ihrem Bericht zum zweiten Quartal deutlich um 12 Prozent nach. Höhere Lohnkosten sowie ein anhaltend zurückhaltender Konsum lasteten auf der Entwicklung, die Erwartungen der Analysten wurden verfehlt. Unter dem Strich verdiente UPS mit 1,4 Milliarden Dollar knapp ein Drittel weniger als im Vorjahr.

Mit Spannung erwartet wurden im Vorfeld die Quartalsergebnisse des E-Autobauers Tesla sowie der Google-Mutter Tesla. Zuletzt waren die Aktien der sieben wichtigsten Technologiekonzerne arg gebeutelt worden - in diesem Monat haben sie schon rund acht Prozent verloren. Nach Börsenschluss reagierten die Anleger unterschiedlich auf die neuen Zahlenwerke, die nachbörslichen Schwankungen waren aber überschaubar.

Alphabet erreichte mit 82,74 Milliarden Dollar im zweiten Quartal einen Umsatz, der leicht über den Analystenschätzungen von 82,2 Milliarden Dollar lag. Prozentual war dies ein Wachstum von 14 Prozent. Es war das vierte Quartal in Folge mit zweistelligen prozentualen Wachstumsraten. Alphabet profitierte dabei von einem starken Cloud-Geschäft und robusten Werbeeinnahmen. Das Ergebnis lag mit 1,89 je Aktie über den Schätzungen von 1,84 Dollar. Die Aktie legt nachbörslich rund 2,1 Prozent zu.

Nicht so gut lief es für den E-Autobauer Tesla, der im Quartal den zweiten Gewinnrückgang in Folge hinnehmen musste. In den Monaten März bis Juni verdiente die von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Firma rund 1,48 Milliarden Dollar (1,36 Mrd Euro) - 45 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Der Umsatz stieg derweil um zwei Prozent auf 25,5 Milliarden Dollar (23,5 Mrd Euro). Das lag aber vor allem an dem wachsenden Geschäft mit Energie und Stromspeichern, das sich auf drei Milliarden Dollar verdoppelte. Im Autogeschäft fielen die Erlöse um sieben Prozent auf rund 19,9 Milliarden Dollar (18,3 Mrd Euro). Die Tesla-Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um über drei Prozent.

Der Elektroautobauer, der lange jedes gebaute Fahrzeug verkaufen konnte, bekommt die Abkühlung des Marktes und zunehmende Konkurrenz anderer Hersteller zu spüren. Im zweiten Quartal fielen die Auslieferungen um knapp fünf Prozent auf knapp 444.000 Elektroautos. Das war allerdings noch besser als von Analysten erwartet. 

Die Stabilisierung im zuletzt schwachen Technologiebörsen-Auswahlindex Nasdaq 100 erhielt am Morgen zunächst einen Dämpfer. Die Stimmung vermiest den Anlegern der schwache Ausblick auf das laufende Quartal des Halbleiterunternehmens NXP. Das Wachstumssignal für das laufende Quartal habe die Erwartungen leicht enttäuscht, kommentierte Toshiya Hari von Goldman Sachs. NXP avisierte, dass der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal wieder anzieht. Er bliebe aber bei einer Steigerung um 4 Prozent immer noch klar unter Vorjahresniveau. Die NXP-Aktie verlor an der Nasdaq deutlich 7,58 Prozent.

Um rund 12 Prozent steil nach oben ging es an der NYSE hingegen für den Musikstreamingdienst Spotify. Das Unternehmen hat im zweiten Quartal erneut einen Gewinn eingefahren. Zudem abonnierten trotz der jüngsten Preiserhöhungen erneut mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes. Die Zahl der Premium-Nutzer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um 3 Prozent.

Google lässt nach jahrelangem Tauziehen einen Plan fallen, der es der Werbewirtschaft erschwert hätte, Nutzern über verschiedene Websites hinweg zu folgen. Der Internet-Konzern hatte 2020 angekündigt, sogenannte Drittanbieter-Cookies in seinem Web-Browser Chrome standardmäßig herausdrängen zu wollen. Doch nach Gegenwind von Werbebranche und Regulierern kommt nun ein Umdenken: Stattdessen sollen Nutzer die - standardmäßig eingeschalteten - Cookies blockieren können.

Gute Vorgaben insbesondere von der US-Technologiebörse Nasdaq, aber auch ein positiv aufgenommener Quartalsbericht vom heimischen Softwareriesen SAP stützten heute den DAX. Der Leitindex legte am Ende 0,82 Prozent zu auf 18.557 Punkte. Im Tageshoch bei 18.647 Punkten wurde sogar die Marke von 18.600 Punkten kurzzeitig überwunden. Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor hingegen 0,47 Prozent.

Der DAX knüpfte damit an die Gewinne des Vortages an, die allerdings hauptsächlich dem überraschenden Kandidatenwechsel im US-Präsidentschaftswahlkampf geschuldet waren. Gestern war er um 1,3 Prozent auf 18.407 Punkte gestiegen.

"Die Märkte scheinen sich heute in einer Art Warteschleife zu befinden, nachdem sie die Nachrichten vom Wochenende über Bidens Ausstieg aus dem Präsidentschaftsrennen verdaut haben", sagte Michael Brown, Stratege beim Broker Pepperstone in London. Die Anleger würden nun darauf achten, ob die Umfragen ein knapperes Rennen gegen Trump zeigten als zu der Zeit, als Biden der demokratische Kandidat war.

Nach dem Start der Berichtssaison in den USA rücken inzwischen auch hierzulande zunehmend Quartalsberichte in den Fokus, das eigentliche Brot- und Buttergeschäft der Börse.

Europas größter Softwarehersteller SAP hatte schon am Abend Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und beim operativen Ergebnis trotz einer schwierigen Wirtschaftslage stärker zugelegt als gedacht. Die Aktie legte fast sieben Prozent zu und erreichte im Verlauf bei 196,98 Euro ein neues Rekordhoch. Sie gehörte damit zu den größten Gewinnern im DAX.

Spitzenreiter im DAX waren aber etwas überraschend Sartorius Vorzüge, die gut 7,6 Prozent vorrückten. Sie profitierten von guten Zahlen des US-Mischkonzerns Danaher. Zuletzt war das Papier nach einem schwachen Ausblick des Managements unter Druck geraten. Auch Merck KGaA legten zu.

Ein überschwemmtes Werk eines Aluminium-Zulieferers machte hingegen dem Sportwagenbauer Porsche schwer zu schaffen, dessen Aktie mit einem Minus von gut fünf Prozent am DAX-Ende stand. Weil damit Karosserie-Bauteile aus Aluminium fehlten, die Porsche für alle Baureihen verwendet, drohe Stillstand in der Produktion, warnte die Volkswagen-Tochter. Die Engpässe könnten wochenlang andauern, die Ausfälle ließen sich "trotz unverzüglich ergriffener Gegenmaßnahmen" im Jahresverlauf wohl nicht mehr aufholen.

Porsche senkte daher in der Nacht zum Dienstag seine Gewinn- und Umsatzprognose. Der Umsatz werde 2024 mit 39 bis 40 (bisher: 40 bis 42) Milliarden Euro ebenso niedriger ausfallen wie die operative Umsatzrendite, die Porsche nur noch zwischen 14 und 15 Prozent erwartet. Bisher lag die Prognose bei 15 bis 17 Prozent.

Nach der Gewinnwarnung des Sportwagenbauers Porsche hat die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) ihre Prognose für das laufende Jahr bestätigt. 2024 werde das Konzernergebnis nach Steuern weiterhin in einer Bandbreite von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro liegen, teilte PSE in der Nacht mit. Die Annahme einer Nettoverschuldung zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Euro bleibe ebenfalls bestehen.

Am Devisenmarkt fiel der Euro im europäischen Handel zurück auf 1,0857 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0860 (Montag: 1,0888) Dollar fest. Da heute kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm standen, verlief der Handel ruhig.

Die Verkäufe bestehender Eigenheime haben sich im Juni in den USA stärker als erwartet verringert. Sie sanken um 5,4 Prozent zum Vormonat auf eine Jahresrate von 3,89 Millionen, wie der Immobilienmakler-Verband NAR heute bekannt gab. Befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf 4,0 Millionen gerechnet, nach 4,11 Millionen im Mai.

Der durchschnittliche Zinssatz ist vorige Woche jedoch auf ein Viermonatstief von 6,77 Prozent gesunken, wie Daten der Hypothekenfinanzierungsagentur Freddie Mac zeigen. Dahinter steckt die Spekulation, dass die Notenbank bald die Leitzinsen senkt. "Wir beobachten einen langsamen Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt", sagte Lawrence Yun, Chefökonom der NAR. Häuser blieben etwas länger am Markt und Verkäufer erhielten weniger Angebote.

Die Ölpreise sind derweil weiter gesunken. Erneut hat sich ein Stabilisierungsversuch im frühen Handel als nicht nachhaltig erwiesen, und die Notierungen gerieten am Nachmittag abermals unter Druck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 81,34 Dollar. Das waren gut ein Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag zuletzt um 1,2 Prozent tiefer.

Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent war damit bereits den vierten Handelstag in Folge auf Talfahrt und fiel in dieser Zeit um etwa vier Dollar je Barrel. Die Notierung für US-Rohöl war bereits am Montag erstmals seit Mitte Juni unter 80 Dollar je Barrel gefallen und hat seit vergangenen Donnerstag mittlerweile um etwa sechs Dollar nachgegeben.

Am Markt wurden die fallenden Ölpreise zuletzt mit der Sorge über eine schwächere Nachfrage in China begründet. Am Wochenende war ein wichtiges Treffen der Kommunistischen Partei zum künftigen Wirtschaftskurs der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach Einschätzung von Beobachtern enttäuscht beendet worden. Beim sogenannten "Dritten Plenum" der Partei sei der von einigen erhoffte "große Wurf" auf Basis der bisher vorliegenden Informationen ausgeblieben, kommentierte Analyst Patrick Franke von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Ergebnisse.

Der Autozulieferer Bosch stemmt den teuersten Zukauf in seiner Unternehmensgeschichte. Der Stuttgarter Konzern zahlt acht Milliarden Dollar für das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen-Geschäft der amerikanischen Johnson Controls. Dazu gehört auch das Klimatechnik-Joint Venture von Johnson Controls mit der japanischen Hitachi.

"Als größte Akquisition in der Bosch-Unternehmensgeschichte ist dies ein wichtiger Meilenstein in der konsequenten Umsetzung unserer Strategie 2030", sagte Vorstandschef Stefan Hartung heute. Der Konzern stärkt damit sein Heizungs-Geschäft Bosch Home Comfort, dessen Kern die ehemalige Buderus in Wetzlar ist.

Die Enttäuschung über eine ausgebliebene Anhebung der Jahresziele hat den Aktien von Hypoport einen heftigen Schlag versetzt. Am Nachmittag flüchten Anleger nach der jüngsten Kurserholung aus den Papieren des stark auf den Immobilienmarkt ausgerichteten Finanzdienstleisters. Mit einem Verlust von rund 22 Prozent auf 269,20 Euro fielen sie zurück auf den tiefsten Stand seit rund fünf Wochen. Damit waren die Papiere mit Abstand Schlusslicht im Index der kleineren Werte, dem SDAX.

Am Vortag noch war es nach vier freundlichen Handelstagen für Hypoport ein weiteres und deutliches Mal nach oben gegangen. Das Plus hatte aber nicht gereicht, um das Ende Mai erreichte Zwei-Jahres-Hoch von 348,40 Euro zu übertreffen. Auslöser der frisch angefachten Kurssteigerungen waren die vergangene Woche veröffentlichten operativen Kennzahlen zum Geschäftsvolumen im zweiten Quartal gewesen.

Die nun bekannt gegebenen vorläufigen Ergebniszahlen zum zweiten Quartal - die endgültigen stehen am 12. August auf der Agenda - überraschten daher nicht mehr sonderlich. Am Markt hätten optimistische Anleger darauf gesetzt, dass Hypoport zur Zahlenvorlage die Jahresziele anheben wird, was aber ausgeblieben sei, sagte ein Händler.

Der Antriebsspezialist Vitesco senkt seine Prognose für das laufende Jahr. Die Erholung in der Automobilindustrie schreite nur langsam voran, speziell bei E-Autos, teilte die Schaeffler-Tochter mit. Wegen der geringeren Abrufzahlen der Autohersteller geht Vitesco von einem deutlicheren Umsatzrückgang als bislang aus und erwartet nun 8,1 Milliarden Euro. Bislang hatte das Unternehmen 8,3 bis 8,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt nach 9,2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Die Marge bezogen auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nun von 3,7 Prozent auf rund 4,0 Prozent steigen.

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat nach der Prognosesenkung seiner Tochter Vitesco auch die eigenen Erwartungen an das laufende Jahr gesenkt. Die um Sondereffekte bereinigte kombinierte Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) soll nun bei fünf bis acht Prozent liegen, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor war Schaeffler von sechs bis neun Prozent ausgegangen. Beim kombinierten Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten rechnet Schaeffler nun mit 200 bis 300 Millionen Euro (bisher 300 bis 400 Millionen).

Der US-Getränkekonzern Coca-Cola aus dem Dow Jones hat nach Zuwächsen im zweiten Quartal seine Jahresziele angehoben. Die Aktie stieg am Ende aber nur um 0,28 Prozent auf 64,96 Dollar und konnte damit anfangs höhere Notierungen nicht verteidigen. Der Vorstand erwarte 2024 nun ein organisches Umsatzwachstum zwischen neun und zehn Prozent statt acht bis neun Prozent und ein Plus beim bereinigten Gewinn zwischen fünf und sechs Prozent statt vier bis fünf Prozent, teilte der Konzern vor Börsenbeginn mit. Als Grund für die positive Entwicklung nannte Coca-Cola eine steigende Nachfrage vor allem auf internationalen Märkten nach seinen teureren Limonaden, Energy Drinks und Säften.

Der US-Autobauer General Motors (GM) hat im zweiten Quartal dank starker Verkäufe von großen und teuren Autos mehr verdient. Der Jahresausblick wurde erhöht. So sollen 2024 bereinigt um Sonderposten nun 9,50 bis 10,50 US-Dollar Gewinn je Aktie erzielt werden, wie GM am Dienstag in Detroit (Michigan) mitteilte. Bisher waren jeweils 50 Cent weniger eingeplant. Analysten hatten zuletzt einen Wert am unteren Ende der neuen Spanne erwartet. Die Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zunächst zu, fiel danach aber über sechs Prozent zurück.

Eine Prognoseerhöhung beschert der Aktie des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin einen Kurssprung. Die Papiere gewannen an der Wall Street 5,63 Prozent und sind nun mit 501,29 Dollar so teuer wie seit April 2023 nicht mehr. Das Unternehmen erwartet nun einen Jahresumsatz zwischen 70,5 und 71,5 Milliarden Dollar. Zuvor war es von 68,5 und 70 Milliarden ausgegangen. Die USA haben zuletzt angefangen, nach einem monatelangen Lieferstopp wegen Software-Problemen Auslieferungen der F-35-Kampfjets von Lockheed Martin wieder entgegenzunehmen.