Flugrouten auf Twitter Student trackt Musks Privatflugzeug
Ein Student aus Florida hatte eine Idee: Per App verfolgt er den Privatjet von Tesla-Chef Musk - und veröffentlicht die Flugrouten bei Twitter. Ein möglicherweise einträgliches Hobby.
"Er bietet mir 5000 Dollar, wenn ich es abschalte": Der 19-jährige Jack Sweeney aus Florida hatte plötzlich eine Textnachricht von Tesla-Chef Elon Musk auf seinem Handy. Abschalten solle er, so Sweeney gegenüber einem lokalen Fernsehsender, seinen Twitter-Account "ElonJet". Der verfolgt nämlich automatisch Elon Musks Privatjet und veröffentlicht Daten und Karten von dessen Flügen - alles völlig legal.
"Er nennt es primitiv"
Doch Musk sei - Überraschung! - alles andere als begeistert, sagt Sweeney: "Er mag das System nicht, nennt es primitiv." Und, so Musk in seiner Nachricht weiter, er habe keine Lust, von einem Verrückten abgeschossen zu werden.
Das versteht Sweeney, aber 5000 Dollar, das findet er dann doch bescheiden vom reichsten Menschen der Welt. "Ich habe so viel Zeit und Arbeit reingesteckt. Außerdem macht es mir Spaß. Dagegen ist 5000 nicht viel." Bei 50.000 Dollar sei er gesprächsbereit, damit er sich wenigstens einen Tesla kaufen oder sein Studium bezahlen könne.
Account zieht Follower an
Kostenlos gibt er Musk den Tipp, wie man die Flugzeugkennung besser verdeckt. Musks Antwort: keine. Sweeney hat nichts mehr vom Tesla-Chef gehört. Nur die Daten des Jets sollen jetzt besser versteckt sein. "Aber ich weiß, wie man sie verfolgen kann", sagt Sweeney - und zwar übrigens nicht nur bei Elon Musk, sondern auch bei anderen wie Jeff Bezos oder Bill Gates. Nebeneffekt: Sweeneys Twitter Account hat inzwischen mehr als 100.000 Abonnenten.