Nach Insolvenzantrag Chrysler-Produktion vor Komplettstopp
Der US-Autobauer Chrysler stellt vorläufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden.
Der insolvente US-Autobauer Chrysler stoppt im Verlauf der Woche praktisch seine gesamte Produktion. Nach Werken in Kanada stellten auch weitere US-Fabriken die Fertigung ein, die meisten übrigen Werke sollen noch im Laufe dieser Woche folgen. Chrysler will das in der vergangenen Woche beantragte Insolvenzverfahren spätestens nach 60 Tagen verlassen und erst dann die Produktion wieder anlaufen lassen.
Der italienische Fiat-Konzern steigt bei dem drittgrößten US-Autobauer mit zunächst 20 Prozent ein. In der Insolvenz soll Chrysler den enormen Schuldenberg abbauen und Altlasten abwerfen. So sollen auch Werke ganz geschlossen werden. Chryslers Absatz war im April erneut um 48 Prozent eingebrochen.