Regierung startet Bürgschaftsprogramm US-Autozulieferer erhalten Milliardenhilfe
Die US-Regierung greift nun auch den Autozulieferern unter die Arme. Sie garantiert mit fünf Milliarden Dollar, dass Lieferungen an Chrysler, General Motors und Ford auch bezahlt werden. Die Aktienkurse der Zulieferer legten nach der Ankündigung teilweise massiv zu.
Die US-Regierung startet ein Hilfsprogramm für Autozulieferer. Die Firmen sollen laut Finanzministerium Garantien dafür erhalten, dass ihre ausgelieferten Teile auch bezahlt werden. Das gilt besonders für den Fall, dass die Kunden der Zulieferer in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Finanzminister Timothy Geithner sagte, die Regierung wolle mit dem Programm im Umfang von fünf Milliarden Dollar vor allem die Lieferungen an die drei großen US-Autokonzerne Chrysler, General Motors und Ford absichern. Das Programm wird den Plänen zufolge einen entscheidenden Bereich der US-Autoindustrie stützen.
Es soll den Angaben zufolge auch über die drei großen US-Autokonzerne abgewickelt werden. General Motors und Chrysler haben einer Teilnahme an dem Programm bereits zugestimmt. Die Garantien stehen allen US-Autozuliefern offen. Wer die Hilfe in Anspruch nimmt, muss dafür eine geringe Gebühr bezahlen.
Aktien der Zulieferer mit Kurssprung
Nach der Ankündigung des Programms machten Aktien von Zulieferfirmen an der New Yorker Börse einen Riesensprung: So legten Lear-Titel um mehr als 100 Prozent zu, die Aktien von American Axle gewannen mehr als 50 Prozent an Wert.