EU-Pläne zur CO2-Minderung "Schlacht", "Angriff" oder "Vernichtungsfeldzug"?
Eigentlich betonen deutsche Politiker gerne und oft ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz. Nach den EU-Vorschlägen zur CO2-Reduzierung bei Neuwagen klingt dies allerdings anders. Jetzt ist von einer "Schlacht gegen Deutschland", einem "industriepolitischen Angriff" und sogar einem "Vernichtungsfeldzug" die Rede.
Eigentlich betonen deutsche Politiker gerne und oft ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz. Nach den EU-Vorschlägen zur CO2-Reduzierung bei Neuwagen klingt dies allerdings anders. Jetzt ist von einer "Schlacht gegen Deutschland", einem "industriepolitischen Angriff" und sogar einem "Vernichtungsfeldzug" die Rede.
"Die Bundesregierung teilt zwar den Grundansatz, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Wir glauben allerdings, dass der Weg, der eingeschlagen wurde, ein nicht ökonomisch günstiger ist."
"Es handelt sich um einen Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Autoindustrie. Die drastischen Strafzahlungen, die jetzt schon absehbar sind, gefährden am Ende tausende von Arbeitsplätzen in Deutschland."
"Die EU-Vorschläge haben nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern stellen einen industriepolitisch motivierten Angriff auf die deutsche Autoindustrie dar."
"Der Vorschlag ist so nicht akzeptabel. Wer gegen unsere Automobilindustrie arbeitet, der arbeitet auch gegen und nicht für den Klimaschutz."
"Die EU-Kommission muss mit Konsequenzen rechnen. Brüssel plant einen knallharten Angriff auf die deutsche Wirtschaft. Die Kommission muss wissen, an wessen Tropf sie ganz wesentlich hängt."
"Es handelt sich um einen gezielten Angriff auf die deutsche Automobil-Industrie. Der Vorschlag hat umweltpolitisch nur Symbolcharakter. Dahinter steckt Wettbewerbspolitik."
"Das ist einen unverantwortliche Verteufelung des Automobils. (...) Der Verkehrssektor hat bereits dazu beigetragen, die Schadstoffemissionen zu senken. Nun muss in anderen Bereichen mehr getan werden."
"Hier wird eine industriepolitische Schlacht gegen Deutschland geführt. Das muss Deutschland nicht hinnehmen."
"Umweltminister Gabriel müsste wissen, dass die deutsche Autoindustrie Entwicklungen verschlafen hat. Diese hatte über zehn Jahre Zeit, sich auf die Veränderungen einzustellen."