Der Landeswahlleiter in Sachsen hat das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl am Tag nach der Wahl korrigiert. Dabei geht es um die Sitzverteilung. Grund war nach Angaben des Landeswahlleiters ein Softwarefehler, der zu einer falschen Sitzzuteilung geführt habe. Die Angaben auf diesen Seiten wurden entsprechend aktualisiert.
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Sachsen Erhebungsmethode: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung Erhebungszeitraum: 26. bis 28. August 2024 Fallzahlen: 1.164 Befragte (682 Telefoninterviews und 482 Online-Interviews) Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte / * bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Datenbasis für die Analyse zum Wahlverhalten in Bevölkerungsgruppen und zu Wahlmotiven liefert eine Exit Poll von infratest dimap in 180 repräsentativ ausgewählten Wahllokalen in Sachsen. Am 1. September wurden dort von insgesamt 20.389 Wählerinnen und Wählern Informationen zu deren Stimmverhalten, Alter und Geschlecht aufgenommen, von 3.145 Wählern darüber hinaus weitergehende sozialstrukturelle und inhaltliche Merkmale erhoben. Um Amts- und Briefwähler berücksichtigen und Aussagen über die Wählergesamtheit treffen zu können, sind die Wählerdaten der Exit Poll nach dem Stand der Hochrechnungen bzw. Auszählung am Sonntag gewichtet. Im Ergebnis ergibt sich ein repräsentatives Bild für die Gesamtwählerschaft wie für die Wählerschaften der einzelnen Parteien.
Das Wanderungsmodell von infratest dimap schätzt den Umfang von Wanderungsströmen. Dargestellt werden die Salden für den Austausch zwischen den Parteien sowie dem Nichtwählerlager. Grundlage sind amtliche Statistiken, repräsentative Umfragen vor der Wahl und am Wahltag sowie das Ergebnis der vorläufigen Auszählung am Wahlsonntag. In der Wählerwanderung werden aktuelle und frühere Nichtwähler berücksichtigt sowie Änderungen in der Zusammensetzung der Wählerschaft (wie z.B. neu hinzugekommene Erstwähler und verstorbene frühere Wähler). Die Schätzung der Wanderungsströme ändert sich im Laufe des Wahlabends mehrmals (Zwischenstände), weil zunächst vorrangig die repräsentativen Umfragen und später verstärkt die Auszählungsergebnisse und schließlich das Ergebnis der vorläufigen Auszählung in die dargestellten Zahlen einfließen. Nach Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses wird eine abschließende Schätzung vorgenommen und veröffentlicht.