Jahresrückblick 1960 Kuba wendet sich gegen die USA
John F. Kennedy wird neuer Präsident der USA. Unterdessen bekundet Kuba unter Fidel Castro seine Sympathie für die Sowjetunion. 40.000 Kubaner fliehen in die USA.
In den USA gewinnt John F. Kennedy die Präsidentschaftswahlen gegen Richard Nixon. Sein Vorgänger Dwight J. Eisenhower verabschiedet sich. Von ihm übernimmt Kennedy viele ungelöste Probleme, allen voran Kuba. Unter der Führung von Fidel Castro bekundet das Land seine Sympathie für die Sowjetunion, die beiden Staaten schließen einen Handelsvertrag. Kuba erhält von den Sowjets einen 100-Millionen-Dollar-Kredit und sowjetische Traktoren. Er revanchiert sich mit Zuckerlieferungen. Amerikanisches Vermögen, Telefon- und Elektrizitätswerke werden enteignet.
Castro beginnt mit der Ausbildung von Milizen. Im Oktober erhärten sich Gerüchte, er plane einen Angriff auf den US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba. Doch dazu kommt es nicht.
Die Kehrseite von Castros amerikafeindicher Politik ist, dass 40.000 Kubaner in die USA fliehen.