Jahresrückblick 1982 Kein Frieden im Nahen Osten
Nachdem Israel im April den letzten Teil des Sinai an Ägypten zurückgegeben hat, marschiert die israelische Armee in der libanesischen Stadt Beirut ein. Der Krieg endet mit dem Abzug der Palästinenser. Christliche Milizen richten ein Massaker in zwei palästinensischen Flüchtlingslagern an.
Israel gibt im April den letzten Teil der Sinai-Halbinsel an Ägypten zurück. Die Rückgabe findet unter massiven Protesten der Siedler statt.
Israel marschiert in Beirut ein. Die zwischen Libanon und Israel stationierten UN-Truppen können nichts unternehmen, um den Einmarsch zu stoppen. Bei dem Angriff auf das Hauptquartier der PLO fällt der Ostteil der Stadt in Schutt und Asche.
Die technische Unterlegenheit der Palästinenser kann die überlegene israelische Armee nicht aufhalten. Trotzdem bleibt die PLO-Führung hart. Israel kündigt an, so lange zu kämpfen, bis die Palästinenser Beirut verlassen. Letztendlich müssen diese die Stadt räumen. Die Freischärler werden über Zypern auf verschiedene arabische Länder verteilt.
Ein neues Oberhaupt soll die Situation retten. Die Menschen wählen Béchir Gemayel zum Präsidenten. Kurz vor seinem Amtsantritt fällt er einem Attentat zum Opfer. Die Ermordung Gemayels führt zum Einmarsch israelischer Truppen auch in West-Beirut, um Terroristen zu bekämpfen.
So genannte christliche Milizen dringen in palästinensische Flüchtlingslager ein und richten innerhalb von zwei Tagen ein Massaker an, dem 1000 Palästinenser zum Opfer fallen.