Recklinghausen Kind stirbt bei Zugunfall
Auf einer Bahnstrecke im nordrhein-westfälischen Recklinghausen hat sich tragisches Unglück ereignet: Zwei Kinder wurden von einem Güterzug erfasst. Ein Kind starb, das andere wurde schwer verletzt. Wie es dazu kam, ist noch nicht bekannt.
In Recklinghausen hat ein Güterzug zwei Kinder erfasst. Bei dem Unglück sei ein Kind getötet, das andere schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im nordrhein-westfälischen Innenministerium am Abend. Die genauen Umstände sind unklar. Details wie etwa das Alter der Kinder sind bislang nicht bekannt.
Die Lage blieb vorerst unübersichtlich. Die Polizei hielt sich mit näheren Informationen zurück. Möglicherweise sind noch nicht alle Angehörigen informiert. Nach Angaben der Feuerwehr waren 35 Feuerwehrleute und Rettungskräfte im Einsatz.
"Wir haben das Gleisbett abgesucht", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Aufgrund der Dunkelheit und Ausdehnung des Suchgebiets sei eine Drohne eingesetzt worden. Die Unglücksstelle sei in der Nähe eines früheren Güterbahnhofs. Recklinghausen liegt im nördlichen Ruhrgebiet.
Suche nach Opfern mit Drohnen
Nach ersten Medienberichten erfasste der Zug eine Gruppe von Menschen. "Bild", "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) und Westdeutscher Rundfunk meldeten, sie seien mehrere Hundert Meter weit mitgeschleift worden. Auf Fernsehbildern des WDR war eine Drohne zu sehen, die über das Gelände flog. Offenbar werde nach weiteren Opfern entlang der Bahnstrecke gesucht, berichtete WDR-Reporter Marc Sense.
Die Bahnstrecke zwischen Gladbeck und dem Hauptbahnhof von Recklinghausen wurde gesperrt.