Thüringen Mehrtägige Rettungsaktion für Entenfamilie - Holzsteg in Wasserbecken gebaut
Ein Betonbecken wurde für eine Entenfamilie in Erfurt fast zur Todesfalle. Eine mehrtägige Rettungsaktion begann - und endete glücklich dank einer guten Idee der Feuerwehr.
In Erfurt ist eine mehrtägige Rettungsaktion einer Entenfamilie geglückt. Nach Angaben der Stadt Erfurt saß die Entenmutter mit ihren sechs Küken in einem Rückhaltebecken am Roten Berg fest. Vor einer Woche hätten Zeugen den Vorfall gemeldet und um Hilfe gebeten. Noch am selben Tag konnten zwei Küken mit einem Kescher aus dem Becken geholt werden.
Zwei Küken wurden mit Keschern aus dem Becken geholt, der Rest der Familie zog weiter seine Runden - bis die Rettung gelang.
Für die übrigen Tiere wurde eine Styroporplatte ins Wasser gelegt, auf der sie sich ausruhen konnten. Zudem wurden sie mit frischen Salatblättern gefüttert. Ein weiterer Rettungsversuch mit Feuerwehr, Revierjäger und Tierarzt am vergangenen Mittwoch blieb erfolglos.
Spezialanfertigung als Not-Ausstieg für Enten
Die Feuerwehr habe daraufhin vorgeschlagen, einen Steg ins Becken zu bauen, auf dem die Enten nach oben klettern können, so die Stadt. Am Montag wurde die Spezialanfertigung verbaut und die Entenmama und ihre Küken konnten aus dem Becken watscheln. Der Holzsteg bleibt als dauerhafter Rettungsweg für Tiere im Rückhaltebecken.
Rettungsweg für Tiere: Der Holzsteg bleibt dauerhaft im Rückhaltebecken.
MDR (soh/uka)
