Arbeiten auf der Baustelle von Infineon

Sachsen Verunglückte von Infineon-Baustelle in Dresden auf Weg der Besserung

Stand: 23.07.2024 14:06 Uhr

Auf der Baustelle von Infineon in Dresden waren Mitte Juli zwei Männer bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt worden. Inzwischen sind sie auf dem Weg der Besserung, wie das Unternehmen mitteilte.

Von MDR SACHSEN

Die vor anderthalb Wochen auf der Baustelle von Infineon in Dresden verunglückten Arbeiter sind auf dem Weg der Besserung. Eine Sprecherin des Technologiekonzerns sagte auf Anfrage von MDR SACHSEN, einer der Männer habe das Krankenhaus bereits wieder verlassen können. Der andere Arbeiter werde inzwischen auf der Normalstation behandelt. Die Ermittlungen zur Unfallursache und die Aufarbeitung des Unfalls dauern nach Angaben der Unternehmenssprecherin noch an.

Am 12. Juli waren die beiden Arbeiter schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Unglückstag mitteilte, standen die 30 und 26 Jahre alten Arbeiter auf einer Hubarbeitsbühne, als diese plötzlich umkippte.

Aus zehn Meter Höhe abgestürzt

Die Arbeiter befanden sich den Angaben zufolge in einer Höhe von zehn Metern. Der 30-jährige Mann war nach Angaben der Feuerwehr lebensbedrohlich verletzt worden. Kollegen der betroffenen Arbeiter alarmierten die Feuerwehr und den Rettungsdienst.

Personen werden in einer Arbeitsbühne transportiert.

Mit einer speziellen Arbeitsbühne wurden Patienten und Retter aus dem Untergeschoss nach oben gezogen.

Für fünf Milliarden Euro baut Infineon seit diesem Jahr im Dresdner Norden ein neues Werk. Bis zu 1.200 Bauleute arbeiten auf der Baustelle im Dreischichtsystem. Die Produktion in dem Werk soll laut Infineon im Herbst 2026 starten. Rund 1.000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

MDR (sth/lam)