Vorbereitete Spritzen für die Corona-Impfung

Sachsen In Sachsen bislang 28 Corona-Impfschäden anerkannt

Stand: 24.07.2024 07:11 Uhr

In Sachsen sind bislang 28 Menschen mit Gesundheitsschäden nach einer Corona-Impfung finanziell entschädigt worden. Mehr als 600 Entschädigungsverfahren wurden abgelehnt.

Von MDR SACHSEN

In Sachsen sind bislang 28 Fälle von Impfschäden infolge von Corona-Impfungen anerkannt worden. Wie der Kommunale Sozialverband Sachsen mitteilte, wurden bislang mehr als 600 Entschädigungsverfahren abgelehnt. Gut 70 Verfahren seien noch in Bearbeitung.

Vorbereitete Spritzen für die Corona-Impfung

Nach mehr als 7,6 Millionen Corona-Impfungen haben knapp 700 Menschen in Sachsen Gesundheitsschäden geltend gemacht. Anerkannt wurde nur ein kleiner Teil. (Symbolbild)

Mehr als 7,6 Millionen Corona-Impfungen in Sachsen

In Sachsen wurden nach Angaben des Freistaates seit Ende 2020 mehr als 7,6 Millionen Corona-Impfungen verabreicht. Bei einer Anerkennung eines Impfschadens gibt es finanzielle Unterstützung. Zur bisher gezahlten Summe wurden keine Angaben gemacht. Einen Antrag auf die Anerkennung eines Impfschadens und einer Entschädigung könnten Menschen stellen, die sechs Monate nach der Impfung noch über gesundheitliche Probleme klagen, hieß es.

Zu den Gesundheitsstörungen, die als Impfschaden anerkannt werden können, zählen unter anderem Herzmuskelentzündung, Thrombosen oder eine neuroimmunologische Erkrankung mit Entzündung des Rückenmarks.

MDR (lam)/dpa